Kaarst: Neuer Präsident der SG Kaarst hat viel vor
Die Sportgemeinschaft Kaarst (SG Kaarst) erlebt einen Wechsel an ihrer Spitze. Neuer Präsident der traditionsreichen Sportorganisation ist seit kurzer Zeit Herr Hans-Peter Müller, der sich mit viel Elan und Engagement seinem neuen Amt widmet. Der langjährige Funktionär und langjährige Vorstandsmitglied der SG Kaarst hat eine Vielzahl von Zielen für die Zukunft der SG Kaarst skizziert, die er in den kommenden Wochen und Monaten umsetzen möchte. Von der Verbesserung der Infrastruktur über die Förderung des Nachwuchses bis hin zur Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit - der neue Präsident hat eine umfassende Agenda für die SG Kaarst.
Neuer Präsident bei SG Kaarst: Slydel setzt neue Wege
Robert Slydel ist seit knapp drei Jahren Abteilungsleiter „Sport für Jung und Alt“ bei der SG Kaarst – und seit April auch der neue Präsident des größten Sportvereins der Stadt. Er tritt die Nachfolge von Klaus Kazmierczak an. Das komplette Präsidium ist neu bestückt. „Wir glauben, dass wir gut aufgestellt sind“, sagt Slydel.
Das Präsidium besteht insgesamt aus sechs Personen. Neben Slydel sind das Andreas Christophel (stellvertretender Präsident), Manfred Boltendahl, Achim Stricker, Dieter Gradtke und Hans-Peter Blasche. Und das neue Präsidium hat eigene Vorstellungen von der Zukunft der SG Kaarst.
Kaarst: Slydel übernehmen Präsidentenamt bei SG Kaarst mit neuen Vorstellungen
Zwar gebe es hin und wieder Reibereien mit dem Vorstand, in den jüngst Adrian Dilbens als neues Mitglied befördert wurde, „die aber alle das Ziel haben, den Verein weiter voran zu bringen“, sagt Slydel. Das Präsidium lege großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand um Andreas Warnt, der im sportlichen Bereich „eine hervorragende Arbeit macht“, wie er sagt.
Das größte Problem der SG Kaarst ist das Gesundheitszentrum an der Pestalozzistraße. Das Gebäude sei viel zu teuer gewesen und die Nebenkosten fressen zu viel Geld auf. „Aufgrund der Gebäudekonstellation ist das Gebäude sehr energieintensiv“, sagt Slydel. Deshalb führte das neue Präsidium bereits Gespräche mit der Verwaltungsspitze und will das Verhältnis „auf neue Beine stellen“, wie Slydel sagt.
Aktuell werde geprüft, ob auf dem Dach des Gebäudes eine Fotovoltaikanlage installiert werden kann, um die Nebenkosten zu senken. „Die Stadt möchte uns unterstützen und hat ein großes Interesse, dass unser Verein am Leben erhalten bleibt“, sagt er. Auch mit der Politik habe es bereits Gespräche gegeben. „Die CDU ist uns sehr wohlgesonnen, die Gespräche mit den anderen Parteien stehen noch aus“, sagt der Präsident.
Auch Gespräche mit anderen Vereinen sollen bald geführt werden. Einen regelmäßigen Austausch mit dem Stadtverbandsvorsitzenden Axel Volker gebe es bereits. Um der Trainernot entgegen zu wirken, die es in allen Vereinen gibt, geht Slydel ebenfalls neue Wege. „Wir überlegen, ob wir die Trainer nicht selbst ausbilden können“, bringt er eine Sportakademie ins Gespräch.
Die Finanzierung würde der Verein über öffentliche Förderungen zurückbekommen. „Darüber denkt die SG Kaarst nach. Die Idee ist bei einer Kreativ-Werkstatt entstanden, bei der Ideen für die Zukunft diskutiert wurden“, sagt er. Ab dem 1. Oktober bietet der Verein ein duales Studium an. „So bekommen wir Nachwuchstrainer, die wir möglicherweise als Festangestellte etablieren können“, erklärt er.
Eine Studentin wird Anfang Oktober sicher bei der SG Kaarst ihr duales Studium beginnen. Dies ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft der SG Kaarst.
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