Kabarettpreis: Die Krefelder Krähe wird an die Puppe Wolpert verliehen.

Die renommierte Krefelder Krähe wurde dieses Jahr an die Puppe Wolpert verliehen. Der Kabarettpreis wird traditionell an herausragende Persönlichkeiten des deutschsprachigen Kabaretts vergeben. Die Puppe Wolpert, bekannt für ihre witzigen und kritischen Auftritte, hat die Jury mit ihrer einzigartigen Bühnenpräsenz überzeugt. Die Verleihung fand vor einem begeisterten Publikum statt, das die preisgekrönte Puppe mit stehenden Ovationen feierte. Diese Auszeichnung unterstreicht die Vielfalt und Qualität des deutschsprachigen Kabaretts und ehrt das künstlerische Schaffen von Puppe Wolpert.

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Joe Heinrich und sein PuppenWolpert gewinnen die renommierte Krefelder Krähe

Am 8. und 9. März dieses Jahres traten insgesamt sechs Solo-Künstler und ein Trio zu einem Wettbewerb im Saal des Stadtwaldhauses an. Ihr Ziel: der Gewinn des renommierten und begehrten Kabarettpreises „Krefelder Krähe“. Dieser wird immer im Wechsel an einen prominenten Kabarettisten und an einen Nachwuchs-Kabarettisten vergeben. Diesmal wurde letzterer vom Publikum, dem Krähen-Ensemble sowie einer Fach-Jury ermittelt. Am Samstagabend stand nun die festliche Preisverleihung auf dem Programm. Über den dritten Platz freute sich Niko Nagl aus Klosterneuburg (Österreich), den zweiten Rang belegte das Trio „Frau Rotkohl“ aus Berlin. Und die „Krefelder Krähe“ ging an Joe Heinrich und seine Puppe „Der Wolpert“ aus Landsberg am Lech.

Trio

Trio 'Frau Rotkohl' aus Berlin belegt den zweiten Platz beim Kabarettpreis

Niko Nagl aus Klosterneuburg erreicht den dritten Platz im Kabarettwettbewerb

Den Auftakt machte Niko Nagl, der auf charmant verpackten, zynischen Humor setzte. Die Gesellschaft sei gespalten, im Kleinen und im Großen, meinte der junge Mann. Für viele stellten sich prekäre Fragen: „Apfelstrudel mit oder ohne Rosinen? Pizza Hawaii oder Selbstachtung?“ Und da ist noch die Sache mit dem Feindbild, denn das müsse auf jeden Fall her, denn: „Schuld sind immer die anderen!

Reichlich Antritts-Applaus bekam das zweitplatzierte Trio „Frau Rotkohl“. Die eröffneten ihre Performance mit den Worten: „Hallo, wir schreiben Lieder und das Problem ist: Wir singen sie auch!“ Erster gab es ein Liebeslied, das eigentlich von der Heimatstadt des Trios, also Berlin, handelt, aber auf „Krefeld“ umgedichtet wurde. Ein Lied, das „Limericks“ zum Thema hatte, informierte unter anderem über einen Mobber aus Gera, der nicht gestoppt wurde, denn: „Er war leider der Lehrer.“

Nach einer Pause war es dann soweit: Der Erstplatzierte Joe Heinrich und sein „Wolpert“ enterten die Bühne. Und das mit viel Stil und Drama. Zunächst zeigte sich der Puppenspieler am Saaleingang und verkündete, dass er erst mal die Lage checken müsse. Als dann alles frei war, trugen zwei Männer vom Krähen-Ensemble den Wolpert in einer Sänfte in Richtung Bühne. An seinem Bestimmungsort angekommen, stellte Heinrich für den Star des Abends eine kleine Bühne auf und verschwand selbst hinter dieser. Und dann zeigte sich der Wolpert endlich, der nach eigener Überzeugung Clooney George ähnlich sieht.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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