Kalt ermittelt: Zwei Fälle aus Bonn bei Aktenzeichen XY. ungelöst

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Kalt ermittelt: Zwei Fälle aus Bonn bei Aktenzeichen XY. ungelöst

In der beliebten Kriminalsendung Aktenzeichen XY werden zwei verblüffende Fälle aus Bonn vorgestellt, die bisher ungelöst bleiben. Die Sendung, die seit Jahrzehnten erfolgreich läuft, hat es sich zur Aufgabe gemacht, unbekannte Täter zu überführen und Fälle aufzuklären, die die Polizei bisher nicht lösen konnte. In dieser Sendung werden die Zuschauer aufgefordert, ihre Beobachtungen und Hinweise zu teilen, um die Ermittler bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Die beiden Fälle aus Bonn, die in der Sendung vorgestellt werden, sind von besonderer Brisanz und bedürfen dringend der Aufklärung.

Zwei Kriminalfälle aus dem Dunkeln: Polizei ermittelt nach Jahren

Die Polizei in Bonn nimmt zwei ungeklärte Kriminalfälle wieder unter die Lupe. Beide Fälle werden am Mittwoch kommender Woche (11. September 2024) in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY. ungelöst“ vorgestellt. Die Polizei hofft dadurch auf zusätzliche Hinweise, die zur Identifizierung des Tatverdächtigen führen könnten.

Kalt ermittelt: Polizei Bonn will alte Fälle lösen - Hinweise gesucht

Kalt ermittelt: Polizei Bonn will alte Fälle lösen - Hinweise gesucht

Ein toter Säugling und eine getötete 17-Jährige: Zwei Fälle, die seit Jahrzehnten ungeklärt bleiben. Die Polizei will nun neue Hinweise sammeln, um die Täter zu finden.

Der Fall des toten Säuglings

Der Fall des toten Säuglings

Am 10. Dezember 1987 wurde ein toter Säugling am Rheinufer in Bonn gefunden. Ein Spaziergänger entdeckte eine schwarze Stofftasche, in der sich neben blutverschmierten Handtüchern auch der Leichnam eines neugeborenen Kindes befand. Die Rechtsmediziner stellten bei der Obduktion fest, dass der Säugling durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen war.

Die damaligen Ermittlungen zu Frauen, die schwanger waren, aber keinen Nachweis über eine Geburt erbringen konnten, blieben jedoch ohne Erfolg. Die Polizei sucht nun nach Hinweisen zu einer Frau, die im Herbst oder Winter 1987 ohne fremde Hilfe entbunden hat.

Der Fall Claudia Wilbert

Der zweite Fall betrifft den Tod der damals 17-jährigen Claudia Wilbert, deren Leiche am 30. März 1979 an einem Parkplatz bei Bad Münstereifel von Spaziergängern gefunden wurde. Zuletzt gesehen wurde die Jugendliche, als sie am Abend des 28. März am Stadtpark in Rheinbach zu einem Unbekannten in einen hellen Pkw einstieg.

Zeugen berichteten, dass der mutmaßliche Fahrer des gleichen Fahrzeugs kurz zuvor bereits eine Mitschülerin Wilberts belästigt hatte. Die Polizei hofft nun auch auf Hinweise von Personen, die Ende der 1970er oder Anfang der 1980er Jahre in der Region ähnliche negative Erfahrungen mit einem Autofahrer gemacht haben oder jemanden kennen, der solche Erfahrungen gemacht hat.

In Nordrhein-Westfalen prüfen Polizeibehörden seit einigen Jahren hunderte, lange ungelöste Tötungsdelikte und Vermisstenfälle, bei denen auch Jahre oder Jahrzehnte nach der Tat noch die Chance besteht, den oder die Täter aufzuspüren - sogenannte Cold Cases.

Dabei setzen die Ermittler häufig auf die heutigen Möglichkeiten von Genanalysen und Öffentlichkeitsarbeit. Immer wieder konnten zuletzt auf diese Weise lange zurückliegende Kriminalfälle noch aufgeklärt und die Täter bestraft werden.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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