Karneval 2024/25: Das festlich ausgewählte Dreigestirn in Wermelskirchen-Dabringhausen

Karneval 2024/25: Das festlich ausgewählte Dreigestirn in Wermelskirchen-Dabringhausen

Die Festtage des Karnevals 2024/25 in Wermelskirchen-Dabringhausen können kommen! Die ausgewählten Protagonisten des diesjährigen Karnevals stehen fest. Das Dreigestirn, bestehend aus dem Prinzenpaar und dem Narrenadjutanten, wurde in einer feierlichen Zeremonie vorgestellt. Die erwartungsvollen Bürger der Region können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, das von spannenden Umzügen über unterhaltsame Veranstaltungen bis hin zu großartigen Bällen reicht. In den kommenden Wochen werden die Vorbereitungen in vollem Gange sein, um den Karnevalisten und den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.

Das festlich ausgewählte Dreigestirn in Wermelskirchen-Dabringhausen

Weil die Karnevalsgruppe in der Session 2024/25 seit 20 Jahren besteht, darf das Dawerkuser Allerlei die Narrenregenten stellen. Beim Herbstfest, das der Festausschuss jährlich als Danke-Schön für die in Wermelskirchens närrischstem Dorf aktiven Karnevalisten ausrichtet, präsentierte sich das designierte Tollitäten-Trio erstmals öffentlich.

Das neue Dreigestirn: Sebastian Rose, Maria Grammeth und Lars Hartmann

Am 16. November sollen Sebastian Rose als Prinz, Maria Grammeth als Prinzessin und Lars Hartmann als Bauer proklamiert werden. Das 'Allerlei' ist wegen des 20-jährigen Bestehens gefragt worden, ob wir das Dreigestirn stellen möchten. Da haben wir uns zusammengesetzt und besprochen, ob wir Leute in unseren Reihen haben, die das machen wollen, berichtete Sebastian Seppel Rose davon, wie sich das Tollitäten-Trio zusammengefunden hat.

Dabei ist herausgekommen, dass wir drei das machen und alle Anderen vom 'Allerlei' dahinter stehen – das war sozusagen ein ganz basisdemokratischer Prozess. Ich bin froh, dass ich mit zwei so tollen Menschen im Dreigestirn sein darf und dass wir eine klasse Gruppe im Rücken haben.

Das Dreigestirn stellt sich vor

Der angehende Prinz Sebastian Rose ist 35 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Er lebte lange in Dabringhausen und wohnt mit seiner Familie derzeit in Dhünn – mit diesem Nachbarstadtteil verbindet Dabringhausen eine freundschaftlich-sportliche Rivalität.

Ich bin ein positives Beispiel für Integration. Außerdem wohne ich bald wieder Dabringhausen – sobald die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind in dem Haus, in das wir ziehen.

Bei den Auftritten – in der Regel absolviert ein Dabringhausener Dreigestirn während einer Session rund 100 – wird Sebastian Rose als Prinz das Lied Kumm, mer lääve hück Naach von der Kölsch-Rock-Band Kasalla singen.

Maria Grammeth, die Prinzessin

Ebenfalls verheiratet und Mutter einer Tochter ist Maria Grammeth. Die 52-jährige singt als Prinzessin den Schlager Ich liebe das Leben in der Version von Andrea Berg – ursprünglich wurde das Lied durch Vicky Leandros bekannt.

Ich lebe seit 23 Jahren in Dabringhausen und bin im Dorf toll aufgenommen worden. Ich hoffe, dass ich als Prinzessin davon viel zurückgeben kann, wünscht sich Maria Grammeth für die Fünfte Jahreszeit.

Lars Hartmann, der Bauer

Den Miljö-Hit Mer hevve aff, zum Wolkeplatz hat Lars Hartmann für sich auserkoren. Der 53-Jährige kam vor 20 Jahren aus Remscheid-Lennep nach Dabringhausen und gehört zu den Gründungsmitgliedern der Allerlei-Gruppe.

Hartmann ist ebenfalls verheiratet und Vater von zwei Kindern. Für das Bürgerforum engagiert sich der zukünftige Bauer in der Kommunalpolitik.

Die Proklamation am 16. November

Bei der Proklamation am Samstag, 16. November, in der Dabringhausener Mehrzweckhalle werden Sebastian Rose, Maria Grammeth und Lars Hartmann offiziell als Tollitäten ausgerufen. Dann bekommen die närrischen Regenten ihre Insignien als Symbole ihrer Herrschaft in der Fünften Jahreszeit: der Prinz das Zepter, die Prinzessin den Spiegel und der Bauer den Stadtschlüssel.

Rosenmontag - der Höhepunkt der Session

Der Rosenmontagszug in Dabringhausen fällt im kommenden Jahr auf den 3. März.

Zum Programm des Herbstfestes gehörte ebenso ein Auftritt der Grunewalder Tanzgarde. Die Tanzgarde Rut-Wiess Dabringhausen war zwar mit einer Delegation vertreten, musste ihren geplanten Auftritt aber kurzfristig absagen.

Wir haben so viele krankheitsbedingte Ausfälle, dass wir nicht genug Tanzmariechen und -offiziere sind, um unsere Choreografie umzusetzen, erläuterte Rut-Wiess-Leiterin Katharina Kathy Klaar.

Noch ein Mal zum Mikrofon griffen auch die Tollitäten der vergangenen Session: Prinz Frank Riemer, Prinzessin Anja Zimmer und Bauer Jens Krüger.

Da, wo es angefangen hat, hört es auch wieder auf, bemerkte Jens Krüger beim Herbstfest: Unsere Zeit als Tollitäten hat richtig Spaß gemacht. Es heißt ja, dass jedes Dreigestirn eine eigene Geschichte schreibt – dem neuen wünschen wir dabei jede Menge Freude.