Kiesgraben-West in Monheim: Keine endgültige Einigung mit dem Spediteur Neuhaus erzielt

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Kiesgraben-West in Monheim: Keine endgültige Einigung mit dem Spediteur Neuhaus erzielt

Die Verhandlungen zwischen der Stadt Monheim und dem Spediteur Neuhaus über die Zukunft des Kiesgrabens-West sind erneut ins Stocken geraten. Trotz intensiver Gespräche konnte keine endgültige Einigung erzielt werden. Der Spediteur Neuhaus hatte sich bereit erklärt, den Kiesabbau in dem betroffenen Gebiet zu beenden, jedoch nur unter der Bedingung, dass die Stadt Monheim bestimmte Zusagen macht. Doch die Stadt kann oder will diese Zusagen nicht erfüllen, was zu einer erneuten Verzögerung des Verfahrens führt. Die Bürger von Monheim müssen weiterhin auf eine Lösung warten, die den Umweltschutz und die ökonomischen Interessen gleichermaßen berücksichtigt.

Kein Ende in Sicht: Streit um Bürokomplex in Monheim geht weiter

Die Stadt Monheim plant ein modernes und großzügiges Bürokomplex in direkter Nachbarschaft des Rheinparks bis zum Kielsgraben. Laut Stadtverwaltung sei die Rheinpromenade ein attraktiver Standort, der sich nach der geplanten Umgestaltung lukrativ vermarkten lasse.

Für die Realisierung des Projektes soll auch Spediteur Jens Neuhaus sein Grundstück abtreten. Doch wehrt er sich weiterhin mit seinem Anwalt gegen die ehrgeizigen Pläne. Es hat bisher keine finale Einigung gegeben, räumte die Beigeordnete Lisa Pientak im Stadtplanungsausschuss ein.

Satzungsbeschluss für die Änderung des Bebauungsplans

Satzungsbeschluss für die Änderung des Bebauungsplans

Trotzdem traf das Fachgremium jetzt mehrheitlich mit den Stimmen von Peto, Grünen und CDU den Satzungsbeschluss für die Änderung des Bebauungsplans. Die SPD votierte dagegen.

Es gibt große Flächen, die der Neuordnung zugeführt werden können, argumentierte die Beigeordnete. Die Entscheidung sollte eigentlich schon im März fallen. Die Vorlage wurde jedoch kurzfristig in der Sitzung zurückgezogen.

Weiterhin keine Einigung mit dem Eigentümer

Sabine Lorenz (Grüne) fragte nach dem Grund. Was hat sich bis jetzt geändert? Man sei noch weit entfernt von einer Einigung mit dem Eigentümer des Teilgrundstücks am Kielsgraben 6. Lisa Pientak verwies auf weitere vertiefende Gespräche mit Neuhaus seit März, die jedoch kein Ergebnis gebracht hätten. Er hat signalisiert, seine Fläche nicht umnutzen zu wollen.

Der Satzungsbeschluss sei deshalb jetzt mit kleinen Änderungen vorgelegt worden. Denn die ursprünglich geplante Wegeverbindung könne erst realisiert werden, wenn der Eigentümer einverstanden sei, räumte die Beigeordnete ein. Eine Umlegung ist von der Stadt bisher nicht angestoßen worden. Dazu benötigt man ein politisches Votum.

Politiker begründen ihre Entscheidung

Sabine Lorenz signalisierte für die Grünen, man stimme dem Satzungsbeschluss zu, auch weil die Fläche sanierungsbedürftig ist.

Peter Raabe (CDU) sagte, hochwertige Büros an der Rheinfront und im hinteren Teil Gewerbe gäben ein schlüssiges Bild ab. Bauchgrimmen verursache ihm jedoch die geplante Höhe der Gebäude. Mit 67 Metern würden sie die Firmen im Rheinpark um einige Stockwerke überragen.

Lucas Risse (Peto) freute sich auf die deutliche Aufwertung des Areals und auf eine demnächst attraktive Adresse am Rhein. Er hofft, dass zukünftig doch noch eine Einigung mit Jens Neuhaus gelingt.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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