Kleve: Cinque setzt auf den Meyerhof, Beikirche kommt nach Kleve Übersetzung: Kleve: Cinque setzt auf den Meyerhof, die Beikirche kommt nach Kleve (

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Kleve: Cinque setzt auf den Meyerhof, Beikirche kommt nach Kleve

Die Stadt Kleve erlebt einen bedeutenden Aufschwung, dank der Investitionen des Unternehmers Cinque. Der Fokus liegt auf dem Meyerhof, einem zentralen Projekt, das die Stadtentwicklung maßgeblich beeinflussen wird. Doch das ist nicht alles: die Beikirche wird in Kürze nach Kleve umgesiedelt, was zu einer weiteren Belebung des Stadtbildes führen wird. Wir freuen uns, Ihnen über diese aufregenden Entwicklungen zu berichten und die Auswirkungen auf die Stadt und ihre Bewohner zu analysieren.

Cinque setzt auf den Meyerhof: Neue Heimat für Kleinkunst in Kleve

Die Wanderbühne ist vorerst sesshaft geworden: Der Klever Kleinkunstverein Cinque setzt in der kommenden Saison komplett auf den Meyerhof als Spielstätte. Und hofft hier auch langfristig seine zukünftige Heimat zu finden. Das sagte Bruno Schmitz, Kulturmanager und Vorsitzender des Vereins, jetzt bei der Vorstellung des neuen Programms.

Cinque bietet 2024 bereits 35 Jahre lang Kleinkunst in der Kreisstadt und hatte alle Kabarettgrößen der Republik auf seinen Bühnen – und das schon in den Anfängen im Charme des in den 1950er-Jahren stehen gebliebenen Café Lensing am Bahnhof. So erfolgreich die Truppe der Ehrenamtlichen um den Vorsitzenden mit der Auswahl der Künstler war, so viel Pech hatte Cinque mit seinen Spielstätten: Zuerst schloss das Café Lensing, dann musste man aus Brandschutzgründen die neue, lieb gewonnene Spielstätte an der Emmericher Straße räumen und tingelte fortan von Bühne zu Bühne, war sogar im Gästehaus der Landesklinik kurz zu Gast, hatte sich schon fast mit der Aula der Joseph-Beuys-Schule angefreundet, die jetzt wieder intensiv für schulische Zwecke genutzt wird. Und war immer wieder im Meyerhof mit seinen 120 Plätzen.

Dort werde man jetzt bleiben, sagt Schmitz. Vor allem auch mit Blick auf den Kran, der das Gelände am Rand der Stadt derzeit ziert: Hier entsteht eine neue Spielstätte, die auch Cinque irgendwann nutzen wolle, wenn sie fertig ist, so Schmitz.

Infos zu den Veranstaltungen

InfoKarten für Veranstaltungen

Spiegelzelt: Das Spiegelzelt steht auf der Wiese hinterm ehemaligen Schützenhaus in Kleve. Die Planungen für das gesonderte Programm an diesen 17 Tagen hat begonnen.

Meyerhof: Der Meyerhof liegt an der Uedemer Straße 15. Die Veranstaltungen beginnen alle um 20 Uhr, Einlass ist um 19 Uhr.

Karten: Die Karten kosten je nach Künstler zwischen 25,20 Euro und 29,60 Euro und sind bei der Buchhandlung Hintzen in Kleve, im Kulturbüro Niederrhein in Kleve, in der KultTOURbühne Goch und im Theaterbüro Emmerich zu haben.

Schmitz bringt fünf Kabarettisten mit ihrem Programm auf die Meyerhof-Bühne. Auch gibt es die traditionelle Fahrt mit dem Kleinkunstverein zur Stunksitzung nach Köln, die am Samstag, 11. Januar 2025 stattfindet, und im kommenden Sommer wird das Spiegelzelt 17 Tage lang seine Planen öffnen – wieder mit Veranstaltungen aller Vereine der Stadt. Und das über drei Wochenenden.

„Die Jazzfreunde sind wieder dabei, aber auch die Rotarier oder die Klever Wirtschaftsförderung“, nennt Schmitz einige Beispiele. Er hatte im vergangenen Jahr vorgemacht, wie man das teure, aufwendig zu installierende Zelt über einen längeren Zeitraum erfolgreich bespielen kann. Für 2025 erwartet er hier aber vor allem auch ein Engagement der Stadt – sprich einen ordentlichen Zuschuss, sagt der Kulturmanager.

Das Spiegelzelt kommt zum Sommerausklang vom 22. August bis zum 7. September wieder auf die Wiese am ehemaligen Schützenhaus in Kleve.

Das Programm

Das Programm

Den Auftakt auf der Bühne des Meyerhofs macht William Wahl, einst Frontmann der Musikkabarett-Gruppe Basta!, die sich inzwischen aufgelöst hat. Wahl tourt jetzt mit Musikkabarett. Schmitz verspricht eine Mischung aus Poesie und Komik, zartbitterböse, aber mit einem liebevollen Blick auf das Leben.

Das Kabarett mit Klavier und William Wahl kommt mit dem Programm „Wahlweise“ am Mittwoch, 27. November. Es folgt am Samstag, 21. Dezember, Eva Eiselt mit ihrem Programm „Wenn Schubladen denken könnten“. Motto: Das Leben ist eine riesengroße Schrankwand und wer in Schubladen denkt, hat schnell ein Brett vor dem Kopf.

„Das ist Kabarett, Satire. Nachhaltige Unterhaltung“, karakterisiert Schmitz das Programm. Eiselt gehört zu den drei starken Frauen, die diese Saison den Schwerpunkt bilden. Ihr folgt am Samstag, 31. Januar, Anne Folger.

„Spielversprechend“ titelt ihr Programm im Meyerhof: „Folger spielt mit Herz für Kunst und Musik, einem Schalk im Nacken und scharfer Zunge“, verspricht Schmitz.

Mit Konrad Beikircher steht dann ein Kabarettist auf die Bühne, der schon vor 30 Jahren im Café Lensing auftrat und Kleve immer die Treue hielt. Der rheinische Tiroler bringt die Zeitläufte auf den Punkt und sagt, was zu tun ist: „Überleben, wat sonst?!“ Hier könne sich die Republik ein Beispiel am Rheinland nehmen. Warum? Beikircher wird es erklären, am Samstag, 22. März 2025.

Den Abschluss macht schließlich eine Künstlerin, die mit ihrer schrägen Art auch schon seit Jahrzehnten Stammgast bei Cinque ist – und das mit Erfolg. Nessi Tausendschön titelt ihr Programm „Operation goldene Nase – 30 Jahre Zenit“ am Samstag, 24. Mai.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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