Kleve: Europa-Bahn-Radweg wird nun nicht ausgeweitet

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Kleve: Europa-Bahn-Radweg wird nun nicht ausgeweitet

Die Stadt Kleve muss ihre Pläne für die Ausweitung des Europa-Bahn-Radwegs vorerst auf Eis legen. Nachdem die Verwaltung der Stadt jahrelang auf eine Verlängerung des beliebten Radwegs hingearbeitet hatte, wurde nun bekannt, dass das Vorhaben nicht weiterverfolgt wird. Die Gründe dafür liegen in der mangelnden Finanzierung, die für die Realisierung des Projekts erforderlich wäre. Die Stadtverwaltung hatte gehofft, dass die notwendigen Mittel durch Zuwendungen von EU-Förderprogrammen und Landesmitteln bereitgestellt werden könnten. Doch diese Hoffnungen haben sich nun zerschlagen.

Kleve: Ausweitung des EuropaBahnRadwegs zwischen Kleve und Nimwegen auf Eis gelegt

Kleve: Ausweitung des EuropaBahnRadwegs zwischen Kleve und Nimwegen auf Eis gelegt

Schlechte Nachrichten für alle Radpendler zwischen Kleve und Nimwegen: Niederländische Pläne, den Radweg von der Biesseltsebaan bis zur deutschen Grenze von zwei auf drei oder gar vier Meter zu verbreiten, liegen auf Eis. Die Gemeinde Berg en Dal, zu der Groesbeek gehört, hält das vor sieben Jahren angestoßene Projekt mittlerweile für aussichtslos, wie die Tageszeitung „De Gelderlander“ berichtet.

Auf deutscher Seite ist die 2019 eröffnete und 6,5 Millionen Euro teure Europa-Radbahn seit jeher komfortable vier Meter breit. Holländische Naturschützer machen gegen Europaradbahn mobil und kritisieren die Verbreiterung der Strecke. Ihnen zufolge wird die Natur bei der Verbreiterung der Strecke geschädigt.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die abgemähte Grünstreifen neben der Europa-Radbahn, die von den Holländischen Naturschützern als „Schnitte in die Natur“ bezeichnet wird. Die Grünen äußern scharfe Kritik an der Verwaltung, die sie für die Zerstörung der Natur verantwortlich machen.

Die Europa-Radbahn, die zwischen Kleve und Nimwegen verläuft, ist ein wichtiger Verkehrsweg für Radfahrer und sollte eigentlich weiter ausgebaut werden. Doch nun scheint das Projekt auf Eis gelegt zu sein. Die Radpendler zwischen Kleve und Nimwegen müssen sich auf eine längere Wartezeit einstellen.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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