Köln: Nach geplantem Anschlag auf den Dom - Mann stirbt in Haft
In der Stadt Köln ist ein Schrecken über die Bevölkerung hereingebrochen. Ein mutmaßlicher Attentäter soll den Kölner Dom, eines der bekanntesten Wahrzeichen Deutschlands, in die Luft sprengen haben wollen. Doch bevor der Verdächtige seinen Plan in die Tat umsetzen konnte, wurde er von den Sicherheitskräften festgenommen. Nun ist der Mann jedoch in Haft verstorben. Die genauen Umstände seines Todes sind noch unklar. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um herauszufinden, was genau passiert ist.
Tote in Haft: Ermittler klären nach Anschlagswarnung am Kölner Dom
Ein Mann, der im Rahmen von Terror-Ermittlungen aus Österreich in die russische Republik Dagestan abgeschoben werden sollte, ist tot in seiner Zelle aufgefunden worden. Laut Deutscher Presse-Agentur handelt es sich um eine der vier Personen, die nach Terrorwarnungen in Wien und Köln in der österreichischen Hauptstadt Wien in Untersuchungshaft genommen worden waren.
Hinweise auf geplanten Anschlag auf Kölner Dom – erhöhte Sicherheitskontrollen
Die Polizei hatte Hinweise auf ein mögliches Anschlagsszenario am Kölner Dom erhalten, die sich auf Silvester bezogen. Zudem hatten Sicherheitsbehörden vor Weihnachten einen Hinweis auf einen möglichen geplanten Anschlag auf Wiener Sehenswürdigkeiten wie den Stephansdom bekommen.
In Österreich wurden zwei Männer aus Tadschikistan und Dagestan, sowie eine Frau mit türkischen Wurzeln festgenommen. Einer der vier, ein Tadschike, war an Heiligabend 2023 in Wesel am Niederrhein in Gewahrsam genommen und im Februar nach Österreich ausgeliefert worden.
Gerichtliche Maßnahmen: Mann stirbt in Haft nach Terrorverdacht am Kölner Dom
Im Mai war die U-Haft mangels unmittelbaren Tatverdachts aufgehoben worden. Doch gleichzeitig wurden Abschiebeverfahren gegen die vier eingeleitet. Ein Sprecher der Wiener Polizei bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Tod eines 40-jährigen Mannes in einem Polizeigefängnis, nachdem die „Kronen Zeitung“ über den Fall berichtet hatte.
Der Mann sei nicht durch Fremdeinwirkung gestorben, sagte der Sprecher. Die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt weiter gegen die ehemaligen U-Häftlinge wegen des Verdachts der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung. Dabei steht die Gruppierung Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) im Fokus.
Westliche Behörden und Experten gehen davon aus, dass der ISPK für den Anschlag in einem Veranstaltungszentrum in Moskau im März mit mehr als 140 Toten verantwortlich ist.
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