Köln sagt Auf Wiedersehen zu Lukas Podolski: Es war nicht ein Abschied, sondern ein Wiedersehen

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Köln sagt Auf Wiedersehen zu Lukas Podolski: Es war nicht ein Abschied, sondern ein Wiedersehen

Die Stadt Köln und der 1. FC Köln haben sich am Wochenende von einem ihrer größten Idole Lukas Podolski verabschiedet. Doch wie der Titel bereits verrät, war es nicht ein Abschied, sondern ein Wiedersehen. Der deutsche Fußball-Nationalspieler kehrt nach zehn Jahren in der Fremde zurück zu seinem Heimatverein, um seine Karriere ausklingen zu lassen. Die Kölner Fans feierten den Rückkehrer mit einer emotionalen Zeremonie, bei der die beste Spielerkarriere des Vereins geehrt wurde. Doch wie ging es weiter, nachdem die Tränen getrocknet waren?

Podolski verabschiedet sich von Köln, aber nicht für immer

Unter dem weinenden Kölner Nachthimmel kullerten Lukas Podolski die Tränen über die Wangen. Von 50.000 Fans ließ sich der „Kölsche Jung“ mehr als eine halbe Stunde lang huldigen. Dann verließ er sein „Wohnzimmer“, das Rhein-Energie-Stadion, ein letztes Mal mit dem Geißbock auf der Brust. „Einmal Kölner, immer Kölner“, wiederholte er mehrfach.

Prinz Poldi wird zurückkehren. „Jetzt ist hier auf dem Platz Schluss, aber man sieht sich auf jeden Fall neben dem Platz wieder“, sagte Podolski über den emotionalen Höhepunkt des Abends, der mit Ausschreitungen in der Innenstadt mit neun verletzten Polizisten und einem lebensgefährlich niedergestochenen polnischen Fan tragisch gestartet war.

Kölns Goldjung: Podolski sagt Auf Wiedersehen, aber Prinz Poldi kehrt zurück

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Im Kölner Stadion, wo alles friedlich blieb, feierten Podolski auch zahlreich mitgereiste Fans von Gornik Zabrze, dessen aktuellem Verein. Der FC-Anhang widmete dem 39-Jährigen ein Bild, eine Fahne und ein Banner: „Poldi: Stück des Vereins, Kind der Kurve, Teil der Stadt! Danke für alles!“ In Zukunft will er sich auch zu ihnen gesellen, ob daheim oder auswärts. Passend dazu zündete er in der Kölner Südkurve eine Leuchtfackel.

„Ich wollte immer normal bleiben, einer von der Straße. Ohne die Fans ist der Fußball nichts“, sagte Podolski. Die unverblümten TV-Interviews, die positive Frohnatur, seine „linke Klebe“ - all das wird nicht nur in Köln in Erinnerung bleiben. Weltmeister-Trainer Joachim Löw huldigte Podolski bei ProSieben als einen der „besten und beliebtesten Stürmer aller Zeiten“ in Deutschland.

Was in der Kölner Feierwut beinahe unterging: Sein Abschied vom FC, der ja ohnehin nur ein „Auf Wiedersehen“ ist, ist längst noch kein Abschied von der Fußballbühne. Der Weltmeister hat noch ein bisschen Fußball zu spielen. Polnischer Fußballanhänger niedergestochen – Angriff auf PolizistenIn Kölner Innenstadt

Sein Vertrag bei Gornik läuft bis Mai 2025. Er könne sich gar vorstellen, noch einmal zu verlängern, ließ er durchblicken. Und danach? Der FC hatte unlängst bekannt gegeben, dass er Gespräche mit Podolski über eine unterstützende Rolle nach dem Karriereende führe. Aus seiner Herzensstadt ist er als tüchtiger Geschäftsmann samt Dönerkette, Eisdielen, Brauhaus, Modelabel, Baller League und zahlreichen Events ohnehin nicht mehr wegzudenken.

Das Highlightspiel in Köln war schließlich kein Abschied, nur ein „Auf Wiedersehen“. Hier geht es zur Bilderstrecke: So emotional war das Abschiedsspiel von Lukas Podolski

Udo Mayer

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