Köln: Zeuge der Explosion am Kölner Vanity-Club verstorben

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Köln: Zeuge der Explosion am Kölner Vanity-Club verstorben

Ein wichtiger Zeuge der Explosion am Kölner Vanity-Club ist leider verstorben. Die Behörden bestätigten den Tod des Mannes, der als Augezeugen der tragischen Ereignisse am 6. Februar 2022 eine wichtige Rolle bei den Ermittlungen spielte. Der Vanity-Club, ein beliebter Nachtclub in der Kölner Innenstadt, war damals Schauplatz einer schweren Explosion, bei der mehrere Menschen verletzt wurden. Die Ermittler versuchen nun, den Tod des Zeugen in Zusammenhang mit den Ereignissen am Vanity-Club zu bringen.

Todesfall nach Explosion am Kölner VanityClub: Zeuge stirbt nach Selbsttötung

Ein 53-jähriger Mann hat sich am Mittwoch durch einen Sprung von einer Eisenbahnbrücke im Kölner Stadtteil Buchforst tödliche Verletzungen zugezogen. Der Mann war am 16. September beim Sprengstoffanschlag im Eingangsbereich des Kölner Clubs Vanity auf dem Hohenzollernring leicht verletzt worden.

Die Kölner Staatsanwaltschaft hatte über den Vorfall informiert und gab bekannt, dass bei ersten Vernehmungen, Ermittlungen vor Ort unter Beteiligung des Erkennungsdienstes sowie der Durchsuchung seiner Wohnung keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gefunden wurden. Auch die Obduktion ergab keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden.

Die Ermittlungsgruppe Fusion, die die Ermittlungen im Zusammenhang mit den Sprengstoffanschlägen unter anderem in Köln bearbeitet, hat Kenntnis von dem Todesfall. Ein Zusammenhang mit bisherigen Erkenntnissen zu den Hintergründen der Anschläge in Köln ist derzeit nicht ersichtlich, hieß es.

Mysteriöser Tod des Explosionsschadens: Polizei ermittelt bei Tod des 53-jährigen Mannes

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Der als Reinigungskraft beschäftigte 53-Jährige erlitt am 16. September ein Knalltrauma, als ein Sprengsatz vor dem Kölner Club explodierte. Der Mann wollte gerade die Mülltonnen auf die Straße schieben, als sich die Explosion ereignete. Überwachungskameras filmten den Täter, Fahndungsfotos führten bisher aber nicht auf seine Spur.

Es ist gut möglich, dass der Mann unmittelbar nach der Tat aus Deutschland ausgereist ist. Die Ermittlungen laufen weiter, um den Hintergrund des Todesfalls zu klären.

Die Anschlagsserie beschäftigt seit vielen Wochen die Kölner Polizei. In dieser Woche äußerte sich Kölns Polizeipräsident Johannes Hermanns im Stadtrat zur Sicherheitslage und den Ermittlungen. 80 Ermittlerinnen und Ermittler aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität würden seit Monaten an dem Komplex arbeiten, sagte Hermanns – in der übergeordneten Ermittlungsgruppe Fusion.

Im Kern geht es um 300 Kilogramm Cannabis, die verschwunden sind. Es war zu einer Geiselnahme gekommen sowie mehreren Explosionen und Schussabgaben. Seit Bekanntwerden der ersten Fälle Mitte Juni wurden aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität 13 Personen festgenommen, drei Haftbefehle sind noch offen.

43 Ermittlungsverfahren wurden gegen 33 namentlich bekannte Personen eingeleitet, 22 Tatorte wurden aufgenommen. Es gab zahlreiche Durchsuchungen und in 33 Fällen wurden Finanzermittlungen eingeleitet. Die Ermittler haben laut Hermanns mehr als 1200 Beweismittel ausgewertet. Dazu kämen jede Menge verdeckte Maßnahmen.

Nicht alle Taten der vergangenen Wochen hängen jedoch zusammen. Hermanns nannte am Dienstag beispielhaft die Explosion in einem Café in Pesch, bei der nach jetzigem Stand private Hintergründe eine Rolle gespielt haben sollen. Bei den Ermittlungen gibt es laut Polizei klare Bezüge in die Niederlande.

Wenn Sie Suizidgedanken haben oder bei einer anderen Person wahrnehmen: Kostenfreie Hilfe bieten in Deutschland der Notruf 112, die Telefonseelsorge 0800 111 0 111 und das Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33. Weitere Infos und Adressen unter www.deutsche-depressionshilfe.de oder www.telefonseelsorge.de

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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