Köln-Merheim: Sprengung der Bombe notwendig — drei Kliniken müssen evakuiert werden

In der Kölner Stadtteil Merheim drohte eine akute Gefahr: Eine Weltkriegsbombe musste notwendigerweise gesprengt werden. Die Evakuierung von drei umliegenden Kliniken war erforderlich, um die Bevölkerung vor möglichen Gefahren zu schützen. Die Bombe, die während des Zweiten Weltkriegs abgeworfen wurde, wurde bei Bauarbeiten entdeckt. Die Feuerwehr und die Explosivstoffexperten des Bundes kamen zum Einsatz, um die Sprengung durchzuführen. Die Evakuierungsmaßnahmen waren umfangreich: Neben den Patienten der Kliniken mussten auch Anwohner der umliegenden Straßen ihre Wohnungen verlassen. Die Lage war sehr ernst, doch dank der schnellen Reaktion der Behörden konnte eine Katastrophe verhindert werden.

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Köln-Merheim: Sprengung der Bombe notwendig - Evakuierung von drei Kliniken

Die Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Köln verzögert sich. Die Entschärfer des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnten am Nachmittag zunächst nur einen von zwei Aufschlagzündern der amerikanischen Zehn-Zentner-Bombe entschärfen. Der Blindgänger müsse daher kontrolliert gesprengt werden, teilte die Stadt mit.

Evakuierungsradius und Gefahrenbereich bleiben unverändert. Evakuierungen für Bombenentschärfung am Freitag in Köln – „Es läuft rund“

Die Entschärfung ist den Angaben zufolge die aufwändigste in Köln seit 1945. Drei Kliniken mussten dafür evakuiert werden und 6.400 Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Circa 1300 Helfer seien insgesamt daran beteiligt, sagte ein Sprecher der Stadt. Darunter sind Mitarbeiter des Ordnungsamts, Polizisten, Feuerwehrleute, Rettungskräfte und 800 Ehrenamtliche.

Zögerliche Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Köln - drei Kliniken müssen evakuiert werden

Zögerliche Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Köln - drei Kliniken müssen evakuiert werden

Die Zehn-Zentner-Bombe war auf einem Gelände gefunden worden, auf dem ein neuer Gesundheitscampus entstehen soll. Bombenentschärfungen an sich sind in Köln Normalität - die Stadt gehörte zu den am stärksten bombardierten des Zweiten Weltkriegs.

Intensivpatienten im „Safe House“ - Infos: So funktioniert eine Bombenentschärfung

Zwei der drei Krankenhäuser sind nach Angaben der Stadt bereits am Mittwoch und Donnerstag geräumt worden. Am Freitagmorgen wurde die dritte Klinik evakuiert. Insgesamt geht es um etwa 640 Patienten. Intensivpatienten, die nur schwer in andere Krankenhäuser verlegt werden können, befinden sich weiter auf dem Gelände einer der Kliniken, sind aber in einem „Safe House“ untergebracht, das zum Beispiel mit dicken Holzplatten vor den Fenstern besonders abgesichert worden ist.

Einsatzleiter Johannes Brauns: Die größte Herausforderung war, drei Kliniken zu räumen. „Eigentlich dachten wir, auch noch ein Seniorenheim räumen zu müssen, das ist jetzt aber nicht notwendig.“ Brauns arbeitet beim Ordnungsamt der Stadt Köln und ist spezialisiert auf die Organisation von Evakuierungsmaßnahmen.

Martin Weiß

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