Komposition aus Sirenen-Geläuschen wird Teil der Kunst im öffentlichen Raum in Monheim.

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Komposition aus Sirenen-Geläuschen wird Teil der Kunst im öffentlichen Raum in Monheim.

Die Stadt Monheim wird zum Schauplatz einer einzigartigen künstlerischen Installation. Ab sofort wird eine Komposition aus Sirenen-Geläuschen Teil der Kunst im öffentlichen Raum in Monheim. Diese innovative Idee verbindet Geräusche aus dem städtischen Umfeld mit der Welt der Kunst und Musik. Die Klangkomposition, die aus einer Vielzahl von Sirenen-Geräuschen besteht, wird in verschiedenen öffentlichen Bereichen der Stadt zu hören sein. Die Besucher können sich auf eine eindrucksvolle Hörerfahrung freuen, die die Stadt Monheim zu einem einzigartigen Erlebnis macht.

Klangkunst als Teil des öffentlichen Raums: Monheims Sirenen ertönen mit neuem Sound

Im Rahmen der Klangkunstausstellung „The Sound – Sonic Art in Public Spaces“ der zweiten Monheim Triennale ertönten im vergangenen Sommer sechs Mal ungewohnte Klänge über die Monheimer Sirenen. Die Komposition „Collective Signal“ verbreitete jeweils für eine Dauer von etwa fünf Minuten atmosphärische, sich langsam entwickelnde Akkorde über alle zwölf Sirenen der Stadt.

Das Werk hatte die niederländische Künstlerin Angela de Weijer eigens für das öffentliche Warnsystem der Stadt komponiert. Nun hat Monheim die Komposition für 25.000 Euro erworben.

Einzigartige Klangarbeit für öffentliche Alarmsirenen

Einzigartige Klangarbeit für öffentliche Alarmsirenen

„Die Komposition wurde im vergangenen Jahr oft diskutiert. Ich habe mit vielen Menschen gesprochen, die das Werk sehr positiv aufgenommen und die Momente als ganz besondere in Erinnerung haben“, sagt Bürgermeister Daniel Zimmermann. Er freue sich, das Werk für Monheim erworben zu haben.

„Collective Signal“ gilt als erste Klangarbeit für öffentliche Alarmsirenen. „Das gab es so noch nie sonst irgendwo. Angela de Weijer hat ihr Werk für Monheim komponiert, es ist mit Monheim am Rhein verbunden. Das rechtfertigt nicht nur unseren Ankauf, es macht ihn sogar notwendig.“

Nach der Installation „Yes There No Where“ von Robert Wilson für den Marienburgpark ist „Collective Signal“ damit das zweite Werk, das nach einer Ausgabe der Monheim Triennale dauerhaft in der Stadt bleibt.

Hintergrund der Komposition

Mit ihrer Arbeit an „Collective Signal“ hatte die Niederländerin Angela de Weijer bereits 2016 begonnen, zunächst als Sirenen-Abgesang auf die geplante Stilllegung in den Niederlanden. In der Zwischenzeit habe die Sirene eine neue Bedeutung erhalten. Wie wichtig Sirenen im Alltag sein können, habe sich bei der Flutkatastrophe im Ahrtal gezeigt. Dort fehlte die Sirene, teilt die Pressestelle mit.

In Monheim werden die Sirenen weiterhin durch die städtische Feuerwehr gepflegt und instandgehalten, die Warntöne selbst sind jedoch kaum noch bekannt – darauf reagiere de Weijer in ihrer Arbeit. „Collective Signale“ soll das örtliche Warnsystem als Werkzeug für Verbindung, Wertschätzung und Trost darstellen.

Udo Mayer

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