Konzertgottesdienst in der Homberger Christuskirche: Einzigartige Kombination aus Musik und Glaube

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Konzertgottesdienst in der Homberger Christuskirche: Einzigartige Kombination aus Musik und Glaube

Am kommenden Sonntag findet in der Christuskirche in Homberg ein besonderer Konzertgottesdienst statt. Diese einzigartige Veranstaltung vereint Musik und Glaube auf eine Weise, die die Herzen der Besucher bewegen wird. Die Kombination aus sakraler Musik und geistlichen Liedern wird die Gemeinde in der Christuskirche mitreißend und inspirierend gestalten. Der Konzertgottesdienst bietet eine Gelegenheit, die spirituelle Dimension der Musik zu erleben und den Glauben auf eine neue Art zu erfahren. Wir laden Sie herzlich ein, an diesem besonderen Ereignis teilzunehmen und die einzigartige Atmosphäre der Christuskirche zu erleben.

Blechbläser feiern den Erzengel Michael in der Homberger Christuskirche

Blechbläser feiern den Erzengel Michael in der Homberger Christuskirche

Der jüngste Konzertgottesdienst der Homberger Christuskirche demonstrierte zum Michaelis-Tag, warum die Blechbläser bei der Gottesdienstgestaltung so beliebt sind. Unter der Leitung von Landeskirchenmusikdirektor i. R. Ulrich Cyganek brillierten dabei Jörg Häusler und Marion Kutscher (Trompete, Corno da caccia), Eike Klein (Trompete) sowie Sonia Singel-Roemer und Matthias Schirg (Posaune). Die liturgische Leitung hatte Pfarrerin i. R. Christine Busch.

Nach dem festlichen Auftakt mit Nicolas Jaques Lemmens „Marche Pontificale“ begrüßte Christine Busch die Anwesenden mit dem zuversichtlichen Wochenspruch „Die Engel des Herrn lagern sich um die, welche den Herrn fürchten“, gleichsam als Vorgriff auf die nachfolgenden Gedanken zum Tage. Dann sang die Gemeinde „Nun danket all und bringet Ehr“, stimmungsvoll begleitet von Posaunen und Orgel.

Es folgte der Psalm 103 „Der Herr hat seinen Thron im Himmel errichtet“, im Wechsel gelesen von Christine Busch und der Gemeinde. Anschließend begleitete die Orgel das Lied „Nun lob mein Seel den Herrn“. Johann Heinrich Schmelzers Sonate in C-Dur für zwei Naturtrompeten und Continuo war danach ein ruhiger Kontrast zum Vorherigen mit feierlichen Anklängen und festlichen Spitzen der Blasinstrumente.

Christine Busch las dann aus der Offenbarung des Johannes, in der dieser seinen Gemeinden vom himmlischen Kampf des Guten gegen das Böse berichtet, vertreten durch den Erzengel Michael und seinen Scharen gegen den letztendlich erfolglosen Teufel und sein Gefolge. Dazu passte die getragen-besinnliche Elegie op. 12 von Hermann Ley für Trompete und Orgel, in der die Trompete den erzählenden, die Orgel den kommentierenden Teil übernahm, bis die Trompete schließlich eindrucksvoll laut aufschreiend in ein Wehklagen überging.

Christine Busch erklärte darauf in ihrer Ansprache, welche historischen Wurzeln Johannes in der gehörten Lesung mit dem christlichen Leben in Kontrast brachte. Dabei verdeutlichte sie die faszinierend-symbolische Bildersprache, die sich hinter dem siegreichen Michael und seinem Gegenspieler, dem Diabolos, versteckt. Unterteilt wurden ihre Darlegungen durch zwei Stücke für Altposaune und Orgel, ein gelungenes Beispiel für die liturgischen Möglichkeiten der Musik bei der Gottesdienstgestaltung.

Das Gemeindelied „Gott, aller Schöpfung heil`ger Herr“ leitete über zu Mozarts bekanntem und beliebtem Rondo in F-Dur, wunderbar gespielt von zwei Corno da caccia und der romantischen Orgel, quasi dem musikalischen Höhepunkt des Nachmittags. Nach Fürbitten und Vaterunser erklang dann noch einmal die Gemeinde stimmgewaltig mit dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“.

Martin Weiß

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