Kostenlose Abwassergebühren: Wie lebenswert ist Wegberg wirklich?

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Kostenlose Abwassergebühren: Wie lebenswert ist Wegberg wirklich?

Die Stadt Wegberg setzt ein Zeichen für mehr Lebensqualität und überrascht ihre Bürger mit einer sensationellen Nachricht: Ab sofort fallen die Abwassergebühren weg! Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Lebenswerthaltigkeit der Stadt zu steigern und die Bürger zu entlasten. Doch was bedeutet dies wirklich für die Einwohner Wegbergs? Wie wird sich dies auf den Alltag auswirken? Und wie wirkt sich dies auf die Stadtentwicklung aus? Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und erkunden, wie lebenswert Wegberg wirklich ist.

Kostenlose Abwassergebühren: Wie lebenswert ist Wegberg wirklich?

Die Abfall- und Abwassergebühren sind in Nordrhein-Westfalen im Landesdurchschnitt auch in diesem Jahr weiter gestiegen. Laut aktuellen Zahlen des Bundes der Steuerzahler geht die Gebührenspanne in den einzelnen Städten und Kommunen dabei teils weit auseinander. In den teuersten Gemeinden muss vier bis fünf Mal mehr für die Abfall- und Abwasserentsorgung gezahlt werden als in den günstigsten.

Abwassergebühren in Wegberg: Ein Vergleich mit anderen Städten im Kreis Heinsberg

Abwassergebühren in Wegberg: Ein Vergleich mit anderen Städten im Kreis Heinsberg

Dass sich die Abwassergebühren in Wegberg noch immer auf dem Höchststand im kreisweiten Vergleich befinden, betont die Freie Wählergemeinschaft Wegberg und veröffentlichen in den sozialen Medien eine Vergleichstabelle mit den Abwassergebühren der zehn Kommunen im Kreis Heinsberg. „Bei der Kalkulation der Gebühren spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle“, weiß der Vorsitzende Thomas Nelsbach, der sich tief in die Materie eingearbeitet hat. „Kurz gesagt geht es nun darum, sich effizient aufzustellen, damit die Gebühren nicht weggaloppieren“, sagt er im Hinblick auf die anstehenden Kanalsanierungen, deren Kosten sich ebenfalls in den Abwassergebühren niederschlagen.

Wegberg: Eine Stadt mit vielen Facetten - von Mühlen bis zum Wald

„Manchmal glaube ich, die Wegberger wissen gar nicht, wie schön ihre Stadt ist“, sagt die Immobilienmaklerin und Vorsitzende der Wegberger Werbegemeinschaft Marion Müller-Platz und lacht. Dabei denkt sie zum Beispiel an die vielen Mühlen und den Wald. „Ich war heute Morgen vor der Arbeit schon eine Stunde im Wald spazieren – und wenn ich will, komme ich an einer Mühle vorbei. Wo geht so etwas schon? Das ist sozusagen Waldbaden jeden Tag“, ergänzt sie begeistert. Hinzu kommen das Karmeliterkloster, die Wegberger Mühle und das Café Longo. „Und wenn der Stadtpark erst einmal fertig ist, wird das auch ein schöner Aufenthaltsort.“

Die Stadtverwaltung hat auf Facebook und Instagram jeweils zwei neue Kanäle eingerichtet: Unter „Stadt Wegberg“ gibt es die wichtigen Informationen aus dem Rathaus, „Mühlenstadt Wegberg“ ist der Kultur-, Freizeit- und Tourismuskanal. „So ist die Stadt und ihr Wirken für alle endlich transparent“, sagt Christian Pape.

Kostenlose Abwassergebühren: Die Stadtverwaltung arbeitet an einer effizienteren Abwasserentsorgung

Bürgermeister Christian Pape arbeitet daran, die Stadt noch lebenswerter zu gestalten – und das nicht nur durch bestehende optimierte oder neue Veranstaltungsformate: „Mittelfristig haben wir eine erste wichtige Weiche für die Belebung der Innenstadt gestellt. Gemeinsam mit dem Schwalmverband haben wir die Idee entwickelt, eine direkte Verbindung zwischen Stadtpark und Fußgängerzone entlang des Beeckbachs zu schaffen, der renaturiert werden soll. Und der Stadtpark selbst wird jetzt Tag für Tag immer mehr zu einer echten Perle“, sagt Christian Pape.

„Es wäre gut, wenn sich hier mehr Unternehmen ansiedeln und mehr Leute hier wohnen würden, um die Kosten auf mehr Schultern verteilen zu können. Die Stadt braucht mehr Leute, die für das Schöne brennen“, sagt Marion Müller-Platz. Häuser gebe es genug, allerdings sei die Nachfrage nach Wohnungen größer als das Angebot – besonders für größere oder barrierefreie Wohnungen.

Udo Mayer

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