Krefeld: CDU fordert Baustellen-Verzeichnis
In der Stadt Krefeld hat die CDU-Fraktion einen Antrag gestellt, um die Transparenz bei der Verwaltung von Baustellen in der Stadt zu erhöhen. Demnach soll ein öffentliches Verzeichnis der aktuellen und geplanten Baustellen in Krefeld erstellt werden. Dies soll es den Bürgern erleichtern, sich über die verschiedenen Bauprojekte in ihrer Stadt zu informieren und Übersicht über den aktuellen Stand der Arbeiten zu haben. Die CDU-Fraktion hofft, dass dies zu einer besseren Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung und den Bürgern führen wird. Durch das Verzeichnis sollen auch Fehler und Verzögerungen bei den Bauprojekten vermieden werden.
Krefelds Straßen in Aufruhr: CDU fordert Baustellenkataster und besseres Management
Ferienzeit ist Baustellenzeit. Und überhaupt wird in der Stadt an vielen Orten derzeit gebaut. Es tut sich also etwas in Krefeld. Bloß: Wenn an zu vielen Stellen gebaut wird, wird es irgendwann mit den Verkehrsumleitungen schwierig.
Das ruft nun die Politik auf den Plan: Im nächsten Planungsausschuss fordert die CDU nun, dass die Stadt ein Baustellenkataster erarbeitet und das Baustellenmanagement optimiert. Probleme auf der Strecke zwischen Bockum und Uerdingen: Aktuell führen die SWK oder der Kommunalbetrieb auf unterschiedlichen Strecken Straßen(bahn)baumaßnahmen durch, dazu kommen Bauarbeiten auf der St.-Anton-Straße. Beispielsweise sind derzeit zwischen Bockum und Uerdingen zahlreiche Straßen kaum oder gar nicht passierbar, heißt es in dem Antrag der Ratsfraktion.
Lange Staus durch SWK-Baustelle auf der Sankt-Anton-Straße. Gleissanierung in Krefeld. Lange Staus durch SWK-Baustelle auf der Sankt-Anton-Straße. Bitte den Verkehr ganzheitlich denken.
Kommentar zur Baustelle St.-Anton-Straße: Bitte den Verkehr ganzheitlich denken. Teilweise würden Baustellen nur kurzfristig vorher angekündigt. Ein weiteres Beispiel: Am Wochenende der Streckensperrung auf der A57 Ende September seien gleichzeitig auf dem Europaring – einer der wichtigen Alternativrouten – Sanierungsarbeiten durchgeführt worden.
Jede Straßensanierung ist wichtig, aber wenn in der Innenstadt das Chaos ausbricht oder – wie zwischen Bockum und Uerdingen gleichzeitig drei Verkehrsrouten eingeschränkt werden –, kann das keine weitsichtige Verkehrsplanung sein, sagt Manfred Läckes, Ratsherr der CDU für Bockum.
An anderen Orten – etwa der Rosenstraße – seien Arbeiten derweil nur sehr kurz im Vorfeld durch entsprechende Hinweisschilder angekündigt worden.
Die Forderung der CDU
Die CDU schlägt mehrere Maßnahmen vor, um die Lage zu verbessern: So soll die Stadtverwaltung zusammen mit Kommunalbetrieb (KBK) und SWK ein digitales Baustellenkataster erarbeiten, das Baumaßnahmen kurz- bis langfristig ankündigt und die Bürgerinnen und Bürger sowie Krefelder Unternehmen über Baumaßnahmen informiert, wie es heißt. Auch sollen Betroffene über Dauer und Ausmaß informiert werden.
Zudem sollen sich größere Baumaßnahmen nicht überlappen, damit auch mögliche Ausweichstrecken befahrbar sind.
Außerdem sollen nach Wunsch der CDU auch mit übergeordneten Behörden mögliche Baumaßnahmen abgestimmt werden. Gemeint ist damit zum Beispiel die Autobahn GmbH, die für die Bauarbeiten auf der A57 zuständig ist.
Das Thema ist nach Angaben der Christdemokraten nicht neu, bereits 2018 habe die Ratsfraktion Ähnliches gefordert. Auch im Zuge der Gleisbauarbeiten auf der St.-Anton-Straße hatte die CDU-Fraktion Fragen zum Baustellenmanagement sowie zu besseren Umleitungskonzepten gestellt und bessere Information der Bürgerschaft eingefordert, heißt es weiter in dem Antrag.
Beraten werden soll dieser in der Sitzung des Planungsausschusses am 7. November.
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