Krefeld: Der mutmaßliche Brandstifter war bereits in Haft
In der nordrhein-westfälischen Stadt Krefeld hat sich ein schockierender Fall ereignet. Der mutmaßliche Brandstifter, der für den verheerenden Brand in einem Wohnhaus verantwortlich gemacht wird, saß bereits in Untersuchungshaft. Die Ermittler hatten den Verdächtigen bereits am Tag nach dem Brand festgenommen und in Haft genommen. Nun stellt sich heraus, dass der Mann zum Zeitpunkt des Brandes bereits in polizeilichem Gewahrsam war. Die Frage, wie dies möglich war, beschäftigt nun die Behörden und die Öffentlichkeit. In den kommenden Tagen werden die Umstände des Falles genauer untersucht werden.
Brandstifter in Krefeld: Iraner saß bereits wegen gravierender Straftaten in Untersuchungshaft
Der mutmaßliche Brandstifter, der in Krefeld verantwortlich für die jüngsten Brandanschläge ist, hat bereits eine Vorstrafe wegen gravierender Straftaten. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete, wurde der 38-jährige Iraner im Juli 2010 vom Landgericht zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt.
Dabei wurden ihm zahlreiche Verbrechen angelastet, darunter gefährliche Körperverletzung in zwei Fällen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchte Vergewaltigung, Bedrohung und Sachbeschädigung. Der Mann war 2002 nach Deutschland eingereist und hatte Asylanträge gestellt, die jedoch abgelehnt worden waren. Trotzdem lebt er mit einer Duldung in Deutschland.
Laut der Zeitung nutzte der psychisch auffällige Iraner diverse falsche Namen. Am 8. Oktober hatte er einen Sachbearbeiter des Krefelder Ausländeramts bedroht, der ihm nur eine weitere Aufenthaltserlaubnis unter seinem richtigen Namen ausstellen wollte.
Weitere Informationen und Bilder finden Sie in unserer Bilderstrecke: Angreifer am Cinemaxx in Krefeld niedergeschossen.
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