Krefeld: Gewerkschaft DGB kämpft um Arbeitsplätze

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Krefeld: Gewerkschaft DGB kämpft um Arbeitsplätze

Die Stadt Krefeld steht derzeit vor einer großen Herausforderung. Die Gewerkschaft DGB hat angekündigt, sich für den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Stadt einzusetzen. Dieser Schritt folgt der Ankündigung von Betriebsschließungen und Massenentlassungen in der Region. Die Gewerkschaft will nun mit allen verfügbaren Mitteln dafür kämpfen, dass die Arbeitsplätze in Krefeld erhalten bleiben und die Wirtschaft der Stadt gestärkt wird. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob es der Gewerkschaft gelingt, ihre Ziele zu erreichen und die Zukunft der Arbeitnehmer in Krefeld zu sichern.

Krefelds Industriestandort unter Druck: DGB kämpft um Arbeitsplätze

Die aktuellen Entwicklungen bei Outokumpu mit einem angekündigten Arbeitsplatzabbau sowie die Signale aus dem Chempark und der Gießerei Siempelkamp bereiten dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) große Sorgen.

Krefeld ist ein Standort mit einer energieintensiven Stahl-, Chemie- und Lebensmittelindustrie mit einer hohen Zahl an Arbeitsplätzen. Diese sind in der Regel mitbestimmt und tarifgebunden. Die Produkte werden für viele andere Wirtschaftszweige benötigt. Damit die energieintensiven Industrien eine grüne Zukunft auch in Krefeld haben, brauchen sie preisgünstigen grünen Strom.

Im internationalen Vergleich ist der Strompreis für Industriebetriebe in Deutschland wesentlich höher als in anderen Ländern. In Deutschland zahlt die Industrie mehr als 13 Cent pro Kilowatt-stunde Strom, in Frankreich unter fünf Cent, in den USA oft sogar unter vier Cent.

Gewerkschaft DGB setzt sich für faire Strompreise und Arbeitsplätze in Krefeld ein

Gewerkschaft DGB setzt sich für faire Strompreise und Arbeitsplätze in Krefeld ein

Der DGB fordert daher weiter eine befristete Deckelung des Industriestrompreises auf höchstens fünf Cent für 100 Prozent des Bedarfs. Unternehmen, die von einem subventionierten Strompreis profitieren, müssen eine Standortsicherung garantieren. Auch ist zu prüfen, ob diese Unternehmen mitbestimmt und tarifgebunden sind.

Der Industriestrompreis muss so finanziert werden, dass er die anderen Verbrauchergruppen nicht belastet. Die Strompreise für alle Verbraucher müssen sinken. Aus Sicht des DGB muss der Strommarkt daher tiefgreifend reformiert werden. Zum Beispiel braucht es eine stärkere Entkopplung des Strompreises vom Gaspreis.

Energieintensive Industrieunternehmen werden auch in Zukunft gebraucht. Es muss uns gelingen, diese Industriezweige in Deutschland klimaneutral umzubauen. In Krefeld werden Produkte hergestellt, die für die Energiewende und Transformation unerlässlich sind. Fair, sauber und sicher. Mit guten Arbeitsplätzen und einer tariflichen Entlohnung, die sichere Steuereinnahmen und eine lebenswerte Stadt ermöglichen., so Philipp Einfalt, Vorsitzender des DGB in Krefeld.

Der DGB appelliert daher an die Verantwortlichen im Bund, ihre bisherige Politik zu überdenken. Auch die Stadt muss eine Industrie-Arbeitsmarktstrategie entwickeln, damit die grüne und soziale Transformation gelingt.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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