Krefeld: Raser soll mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde vor der Polizei geflüchtet haben

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Krefeld: Raser soll mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde vor der Polizei geflüchtet haben

Ein spektakulärer Vorfall hat sich am Wochenende in Krefeld ereignet. Ein Raser soll es geschafft haben, mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde vor der Polizei zu fliehen. Die Beamten waren alarmiert worden, nachdem ein Autofahrer einen anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet hatte. Als sie den Verdächtigen stoppen wollten, beschleunigte dieser sein Fahrzeug und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. Die Polizei nahm die Verfolgung auf, konnte den Raser jedoch nicht mehr einfangen. Nun wird gegen den unbekannten Fahrer ermittelt.

Raser in Krefeld: Polizisten auf heiße Spur

Raser in Krefeld: Polizisten auf heiße Spur

Ein 29-jähriger Mann aus Krefeld muss sich aktuell vor dem Amtsgericht in Geldern verantworten. Er soll am 4. November 2023 mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der B9 bei Kerken unterwegs gewesen sein und sich einer Polizeikontrolle entzogen haben.

Die Beamten konnten zwar das Kennzeichen notieren, den Fahrer des Wagens während seiner halsbrecherischen Fahrt aber nicht identifizieren. Über das Nummernschild stießen die Behörden auf den 29-jährigen Krefelder, der Halter des schwarzen VW Passat ist und nach den Ermittlungsergebnissen der Kripo schließlich angeklagt wurde.

Der 29-Jährige selbst wollte sich zu dem Sachverhalt im Prozess nicht äußern. Dafür präsentierte er drei seiner Freunde als Alibi-Zeugen. Sie alle erzählten die gleiche Geschichte. Demnach wollen ein 24- und 27-Jähriger gemeinsam mit dem Angeklagten an diesem Samstagabend gegen 18 Uhr dabei geholfen haben, Möbel in die Wohnung eines 26-Jährigen zu schleppen.

Die Freunde erzählten, dass sie die Möbel – massive Holzschränke für das Wohnzimmer – gemeinsam zusammengebaut haben. Nach der Arbeit soll es Bier und Pizza gegeben haben. Da die Freunde bis nach Mitternacht zusammen gesessen haben wollen, könne der Angeklagte die ihm vorgeworfene Tat gar nicht begangen haben.

Die Richterin schien von den Aussagen der drei Entlastungszeugen allerdings nicht wirklich überzeugt zu sein, immer wieder hakte sie an gewissen Stellen nach. Zum Beispiel wollte sie wissen, was es denn genau zu essen gab und woher die Pizza stammte. Denn während der Wohnungsinhaber glaubte, sich daran erinnern zu können, Tiefkühlpizzen aufgebacken zu haben, waren sich die beiden anderen Zeugen sicher, Pizzen von auswärts bestellt zu haben.

Die Richterin äußerte offensichtlich Zweifel an den Aussagen der drei Zeugen aus Krefeld, die den Angeklagten teilweise schon aus gemeinsamen Schultagen kennen. Dem Verteidiger des 29-Jährigen missfiel die gesamte Art der Befragung durch die Richterin. Er stellte daraufhin einen Beweisantrag nach dem anderen.

Es wurde schnell klar, dass es an diesem Tag nicht mehr zu einem Urteil kommen würde. Bei einem Blick auf die Uhr wurde der Prozess spät am Abend unterbrochen. Er soll am Montag, 30. September, fortgesetzt werden.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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