Krefeld: So wird die Stadt den Westwall-Markt am Freitag ausbauen
Die Stadt Krefeld nimmt sich eines der wichtigsten städtischen Projekte vor und wird am kommenden Freitag den Westwall-Markt ausbauen. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der Stadt und soll die Attraktivität des Marktes für die Bürger und Besucher weiter steigern. Die Stadtverwaltung hat umfassende Pläne entwickelt, um den Markt zu modernisieren und zu erneuern. Die Arbeiten werden in mehreren Schritten durchgeführt, um den regulären Marktbetrieb so wenig wie möglich zu stören.
Neues Projekt auf dem WestwallMarkt: 'MarktFreitage' soll Attraktivität steigern
Der Westwall-Markt soll attraktiver werden. Um die Freitagsausgabe zu stärken, startet deshalb in dieser Woche ein neues Pilotprojekt der Stadt.
Unter dem Titel „Markt-Freitage“ wird die Marktzeit bis 15 Uhr erweitert, Foodtrucks ziehen mit einem Mittagstischangebot aufs Gelände, und abends wird der Bereich durch Veranstaltungen belebt, wie die Stadt mitteilte.
„Ein Wochenmarkt ist kein Selbstläufer mehr. Es braucht neue Ideen und Konzepte, damit die Innenstadt-Märkte für Kunden und Händler wieder attraktiver werden“, sagt Claire Neidhardt, Leiterin des Stadtmarketings. „Wir möchten in den nächsten vier Wochen Neues ausprobieren und werden anschließend genau evaluieren, wie die Markt-Freitage angenommen wurden.“
WestwallMarkt wird attraktiver: Erweiterung der Marktzeit, Foodtrucks und Abendveranstaltungen
Um den Wochenmarkt am Westwall gibt es seit geraumer Zeit Sorgen. Das Angebot schrumpft, die Kundschaft verläuft sich. Zuletzt hatte die Idee der Stadt, die Dienstagsausgabe ans Behnisch-Haus zu verlegen, Empörung bei Beschickern und Kunden ausgelöst.
In den kommenden Wochen wird der Westwall-Markt zu einem Experimentierfeld für die Entwicklung der Stadt. Hierbei sollen neue Ideen und Konzepte getestet werden, um den Markt attraktiver zu machen.
Zur Attraktivitätssteigerung gehören auch die Foodtrucks, die mit einem Mittagstischangebot aufs Gelände ziehen. Bei den Testläufen für den Freitag sind unter anderem das Restaurant Verbene, das Namaste, Nou, das Gloriette oder der Winzer Luke Borgwart dabei.
Auch Nick Hantschke, der als jüngster Marktbeschicker seit vielen Jahren mit einem Stand für Obst auf dem Westwall steht, wird sich am gastronomischen Angebot beteiligen. Im Krefelder Foodtruck, der zum Stadtjubiläum angeschafft wurde, bietet er saisonale Gerichte mit Zutaten vom Markt an.
„Ich kann mir zum Beispiel Pfannkuchen mit Blaubeeren, eine leckere Tomatensuppe oder selbst gemachte Pommes aus regionalen Kartoffeln vorstellen“, sagt er.
Wer Ideen für saisonale Rezepte fehlen, kann sich nicht nur an den Foodtrucks inspirieren lassen, sondern sich auch an ausliegenden Flyern bedienen. Das Stadtmarketing hat – passend zum Marktangebot – Rezepte aus dem Krefelder Kochbuch „Geschmacksache“ vervielfältigt und legt diese auf dem Markt aus.
Ab dem 30. August werden die Markttage dann durch ein Abendprogramm vor Ort erweitert. „Während die Marktbeschicker gegen 15 Uhr aufbrechen, beginnen Musiker, sich auf der Westwall-Fläche und der Wanderbühne aufzubauen“, so die Stadt.
Am 6. September gestaltet beispielsweise zwischen 18 und 22 Uhr der Jazzkeller unter dem Motto „Jazz auf’m Wall“ das Programm. Mit dem Feierabendmarkt „Eäte.Drenke.Danze“ beginnt dann am Freitag, 13. September, die Europäische Mobilitätswoche und das Hauptprogramm des FestiWalls.
Weitere Informationen gibt es online unter www.krefeld.de/festiwall.
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