Krefeld und Niederrhein: Metall- und Elektro-Industrie blickt skeptisch in die Zukunft

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Krefeld und Niederrhein: Metall- und Elektro-Industrie blickt skeptisch in die Zukunft

Die Metall- und Elektro-Industrie in Krefeld und Niederrhein steht vor großen Herausforderungen. Die Unternehmen der Region müssen sich auf einen schwierigen Markt einstellen, der von globalen politischen Unwägbarkeiten und technologischen Veränderungen geprägt ist. Vor diesem Hintergrund blicken viele Unternehmen skeptisch in die Zukunft und suchen nach neuen Ansätzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Die Frage nach der Zukunft der Industrie in der Region ist damit von großer Bedeutung und wird in den kommenden Monaten und Jahren intensiv diskutiert werden müssen.

M+EIndustrie in Krefeld und Niederrhein: Zukunftsscheu und Skepsis

M+EIndustrie in Krefeld und Niederrhein: Zukunftsscheu und Skepsis

Die Unternehmensleiter der Metall- und Elektroindustrie (M+E) in Krefeld und am gesamten linken Niederrhein blicken mit großer Skepsis in die Zukunft. Die Betriebe steckten auch zu Beginn des zweiten Halbjahres tief im Konjunkturtal fest.

Jüngsten Rückmeldungen zufolge werde nicht nur die aktuelle Lage schlechter beurteilt, auch die Erwartungen für die nächsten Monate seien erneut skeptischer, betonte die Unternehmerschaft der M+E Niederrhein mit Sitz in Krefeld am Ostwall. Damit werde der im ifo-Geschäftsklimaindex abgebildete bundesweite Trend in der Branche bestätigt, nach dem sich die Geschäftslage aktuell um 2,2 Prozent und die Geschäftserwartungen um 2,3 Prozent verschlechtert hätten.

In der Region sei momentan keine Trendwende der schon lange anhaltenden pessimistischen Stimmung erkennbar, berichtete Geoffery Weisner, Vorsitzender der Unternehmerschaft Metall- und Elektroindustrie Niederrhein. „Wir stellen fest, dass die konjunkturelle Talfahrt zunehmend von strukturellen Veränderungen und schlechten Rahmenbedingungen überlagert wird und sich die Krise insgesamt verfestigt.“

Die Unternehmen benötigten daher dringend Antworten, die den Standort stärken und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe verbesserten. Das gelte für die Politik, aber auch für die anstehende Tarifrunde.

Zurückgehende Aufträge, sinkender Auftragsbestand, rückläufige Produktion und niedrigere Umsätze machten vielen Unternehmen schwer zu schaffen. Inzwischen habe die schwierige Gesamtlage auch Auswirkungen auf die Beschäftigung. „Der Beratungsbedarf in Sachen Kurzarbeit nimmt spürbar zu, auch Personalabbau steht inzwischen bei einigen Unternehmen auf der Agenda“, erklärte Weisner.

Große Sorge bereite ihm der anhaltende Trend, nach dem Unternehmen Erweiterungsinvestitionen vornehmlich im Ausland durchführten. Hohe Steuer- und Abgabenlast, überbordende Energiekosten, lähmende Bürokratie und langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren seien in ihrer Gleichzeitigkeit so belastend, dass viele M+E-Unternehmen in der Region kaum noch investierten.

Die M+E-Industrie in Krefeld und Niederrhein benötigt dringend eine Trendwende, um wieder auf einen wirtschaftlich stabilen Kurs zu kommen.

Quelle: Unternehmerschaft Metall- und Elektroindustrie Niederrhein

Udo Mayer

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