Krefeld: Westwall-Markt-Verschiebung zum Behnisch-Haus ist vom Tisch

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Krefeld: Westwall-Markt-Verschiebung zum Behnisch-Haus ist vom Tisch

Die Stadt Krefeld kann aufatmen: die umstrittene Westwall-Markt-Verschiebung zum Behnisch-Haus ist vom Tisch. Nach langen Diskussionen und Kontroversen hat die Stadtverwaltung entschieden, das Projekt nicht weiter zu verfolgen. Die Pläne zur Verlegung des Westwall-Marktes hatten viele Krefelder Bürgerinnen und Bürger aufgeschreckt, die sich Sorgen um die Stadtentwicklung und die Verkehrssituation gemacht hatten. Durch die Entscheidung der Stadtverwaltung kann nun eine bessere Lösung für die Stadt und ihre Bürger gefunden werden.

WestwallMarkt-Verlegung abgelehnt: Behnisch-Haus bleibt Marktstandort

WestwallMarkt-Verlegung abgelehnt: Behnisch-Haus bleibt Marktstandort

Die Verlegung des Westwall-Marktes am Dienstag zum Behnisch-Haus ist vom Tisch. Dies ist ein Ergebnis eines Runden Tisches, der mit Vertretern der Stadt und des Marktes unter der Moderation der Bürgergesellschaft Stadtmitte stattgefunden hat.

Gabriele Leigraf von der Bürgergesellschaft, die das Gespräch moderierte, erläuterte auf Anfrage, dass die Stadt die Markthändler vom Westwall weiter dabei unterstützen will, den Markt attraktiver zu gestalten und neue Kundschaft zu gewinnen.

Bei der Veranstaltung am Mittwochabend im Gleumes hatten Vertreter der Verwaltung, der Bürgerschaft und der Händler über die aktuelle Situation diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass die bisherigen Veränderungen an den Freitagen von den Beteiligten grundsätzlich positiv bewertet werden.

Der Vorschlag, den weniger stark frequentierten Markt am Dienstag zum Behnisch-Haus zu verlegen, wird von den Händlern jedoch weiterhin kritisch gesehen. Deshalb soll die Idee nicht weiterverfolgt werden.

Dirk Plaßmann, der als Leiter des Oberbürgermeister-Büros an der Diskussion teilgenommen hat, sagte: „Wir haben da ein tolles, traditionsreiches Angebot in unserer Innenstadt – und wir möchten es dauerhaft für die Bürger sichern. Aber es braucht dafür auch neue Ideen, um Kundschaft zu gewinnen und Menschen wieder stärker für die Märkte zu interessieren. Diese Ideen möchten wir weiterhin gemeinsam mit den Händlern entwickeln.“

So soll das Konzept weiterverfolgt werden, durch Gastronomie und gestalterische Elemente mehr Atmosphäre und Begegnungsmöglichkeiten auf dem Markt zu schaffen. An zunächst drei Freitagen war diese Idee im August und September erprobt worden – mit sichtbarem Erfolg und sehr gutem Zuspruch.

Der Markt war an diesen Tagen um ein Gastro-Angebot mit Sitzmöglichkeiten erweitert worden. Dieses Konzept wurde von Beate Smeets, Sprecherin der Marktbeschicker, ausgiebig gelobt. „Sicherlich ist nach der ersten Veranstaltung einiges noch verbesserungswürdig. Das ist aber sicher leicht zu klären“, sagte sie.

Schon seit rund 15 Jahren haben die Märkte in der Innenstadt mit einem schrumpfenden Angebot und rückläufigem Kundeninteresse zu kämpfen. Die Politik hatte die Verwaltung daher beauftragt, neue Konzepte für die Märkte zu entwickeln.

Bei der Diskussion im Gleumes wurde nun vereinbart, den im August begonnenen Weg im guten Austausch fortzusetzen. „Wir haben uns verständigt, dass wir uns in der zweiten Oktoberhälfte wieder zusammensetzen und konkrete weitere Pläne besprechen“, sagt Silvana Feratović, Leiterin des für die Märkte zuständigen Fachbereichs Finanzservice.

Heike Schulze

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