Krefelder Pinguine erleiden Niederlage gegen Rosenheim - Drei Treffer eines Ex-Spielers

Krefelder Pinguine erleiden Niederlage gegen Rosenheim - Drei Treffer eines Ex-Spielers

Die Krefelder Pinguine haben am Wochenende eine bittere Niederlage im Spiel gegen die Rosenheim erlitten. Die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen unterlag mit 3:5 Toren und musste sich somit geschlagen geben. Der Ex-Spieler der Pinguine, der inzwischen für Rosenheim auf dem Eis steht, sorgte mit drei wichtigen Treffern für das entscheidende Momentum im Spiel. Die Krefelder konnten trotz einer guten Leistung in der ersten Hälfte des Spiels nicht genug Druck auf das Tor der Gegner ausüben und mussten schließlich die Niederlage hinnehmen.

Krefelder Pinguine verpassen das Goldene Oktober: Niederlage gegen Rosenheim

Von einem goldenen Oktober sind die Pinguine derzeit weit entfernt. Am Freitag kassierten sie im Heimspiel gegen sehr starke Gäste aus Rosenheim eine 2:5-Niederlage.

5059 Zuschauer sahen in der Yayla-Arena ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel. Den Krefeldern fehlte es an einer Portion mehr Biss, um die Starbulls zu zähmen, die mit Ex-Pinguin Norman Hauner den Mann des Abends hatten, der drei Treffer erzielte.

Das Aufgebot der Pinguine

Was sich am Donnerstag im Training abzeichnete, spiegelte sich im Aufgebot der Pinguine wider. Als überzähliger Ü24-Spieler musste Erik Buschmann auf die Tribüne. Denn Lucas Lessio hatte nach dem Training grünes Licht für sein Comeback gegeben.

Bereits nach 17 Sekunden hatte der Kanadier die Führung auf dem Schläger, scheiterte aber am Rosenheimer Torwart Autio aus Finnland.

Das Spiel

Die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und spielten munter mit. Dabei hatte deren Trainer Pasanen im Vorfeld gehofft, dass seine Spieler nach der zehnstündigen Busfahrt das erste Drittel gut überstehen.

Nachdem Mike Fischer am Torwart gescheitert war, fand auch Ex-Pinguin Hauner in Felix Bick seinen Meister (7.).

Statistik

Krefeld - Rosenheim 2:5 (1:1, 1:2, 0:2)

Pinguine: Bick - Vandane/Raabe, Riefers/Adam, Söll/Trinkberger, Konze – Marcinew/Newton/Lessio, Hops/Matsumoto/Weiß, Niederberger/Fischer/Cerny Kuhnekath/Kretschmann/Schütz.

Schiedsrichter: N. Neutzer (Krefeld), E. Signaitis (Kassel),.

Zuschauer: 5059.

Tore: 1:0 (12:21) Vandane, 1:1 (14:08) Reiter (Gny/Sarault) 1:2 (24:56) Hauner (Strodel/Stretch 5-4), 1:3 (34:34) Hauner (Laub/Stretch 5-4), 2:3 (37:58) Vandane (Adam/Lessio 5-4), 2:4 (46:31) Hauner (Stretch/Laub), 2:5 (58:44) Reiter (Dybowski 5-6) Empty-Net.

Strafminuten: Krefeld 8, Rosenheim 8.

Nach zehn Minuten war die erste Strafe des Spiels fällig. Es erwischte David Cerny. Die Starbulls setzten sich sehr gut im Krefelder Drittel fest. Weil Torwart Bick zweimal glänzend reagierte, fiel kein Treffer. Dafür aber kurz darauf auf der anderen Seite.

Einen Distanzschuss von Davis Vandane fälschte Max Newton unhaltbar zur Führung ab (13.). Die Pinguine wollten sofort mehr. Doch das ging nach hinten los, als Reiter bei einem Konter alleine auf Bick zulief und den Ausgleich erzielte (15.).

Dann musste Newton wegen eines Stockchecks auf die Strafbank. Thomas Popiesch war wütend, weil seinem Topscorer vorher auf die Hand geschlagen wurde. In Unterzahl setzte sich Jon Matsumoto durch, wurde jedoch am Torschuss gehindert.

Eine Strafe gab es gegen die Gäste nicht. Dann musste aber kurz vor Pause doch ein Rosenheimer auf die Strafbank. 58 Sekunden von dieser Strafzeit nahmen die Pinguine mit ins zweite Drittel, konnten die Überzahl aber nicht nutzen.

Dagegen zogen die Gäste bei einer Strafe gegen Maxi Söll erneut ein sehr gutes Überzahlspiel auf und belohnten sich mit dem Führungstreffer von Ex-Pinguin Hauner (25.).

Reaktionen

Trainer Popiesch reagierte auf den Rückstand. Lessio tauschte mit Hops die Reihen, Fischer mit Kretschmann. Das brachte aber nichts ein.

Als David Trinkberger wegen Spielverzögerung auf der Strafbank saß, erhöhte Hauner mit der Kopie seines ersten Treffers über die Stockhand von Bick auf 3:1 für die Gäste (35.).

Drei Minuten vor der Pause waren die Pinguine für 75 Sekunden mit zwei Spielern mehr auf dem Eis. Als ein Rosenheimer wieder zurück war, erzielte Vandane mit einem harten Schlagschuss den Anschlusstreffer.

Der war mit Blick auf die letzten 20 Minuten natürlich sehr wertvoll. Trainer Popiesch stellte noch einmal zwei Sturmreihe um und reduzierte den Angriff auf drei Reihen. Schütz und Hops blieben auf der Bank.

Besser machten es aber die drei Reihen der Gäste, vor allem die mit Hauner, der sieben Minuten nach Wiederbeginn mit seinem dritten Treffer für die Vorentscheidung sorgte.

Die Pinguine starteten zwar wie am Sonntag in Weiden eine Aufholjagd, bissen sich aber an den Starbulls die Zähne aus. Kretschmann, Cerny und Newton scheiterten am Torwart.

110 Sekunden vor dem Ende nahm Popiesch seine Auszeit und Torwart Bick vom Eis. Das leere Tor nutzten die Gäste zu ihrem fünften Treffer.