Kreis Viersen: Radroute des Monats verläuft durch Willich und Tönisvorst

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Kreis Viersen: Radroute des Monats verläuft durch Willich und Tönisvorst

Im Kreis Viersen gibt es eine gute Nachricht für alle Radfahrer und Fahrradenthusiasten: die Radroute des Monats führt durch die Kommunen Willich und Tönisvorst. Diese attraktive Strecke bietet nicht nur eine abwechslungsreiche Landschaft, sondern auch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen entlang der Route. Die Radroute des Monats ist eine Initiative des Kreises Viersen, um die Region als attraktives Ziel für Touristen und Fahrradfreunde zu präsentieren. Wir freuen uns, Ihnen diese tolle Route vorzustellen und Ihnen einen Einblick in die Schönheiten des Kreises Viersen zu geben.

Entdecken Sie die schönsten Radwege im Kreis Viersen: Radroute des Monats führt durch Willich und Tönisvorst

Im Juli führt die 41 Kilometer lange Radroute des Monats des Kreises Viersen rund um die Stadt Willich und durch Teile Tönisvorsts. Der Startpunkt ist der Knotenpunkt (KP) 30 am Bonnenring in Willich-Wekeln.

Die Route verläuft zunächst in Richtung Westen zum KP 78. Der Kreis bietet jährlich von April bis September eine Radroute des Monats an. Mitarbeitende des Amts für Bauen, Landschaft und Planung arbeiten die Strecken aus. Die Routen führen durch alle Teile des Kreisgebiets und manchmal auch in benachbarte Regionen. Im Kreis Viersen gibt es ein Netz von mehr als 680 Kilometern ausgeschilderter Radwanderwege.

Info-Geführte Tour am 21. Juli

Info-Geführte Tour am 21. Juli

Der Allgemeine Deutsche Fahrradklub (ADFC) Krefeld-Viersen bietet für den kommenden Sonntag, 21. Juli, eine geführte Fahrradtour dieser Strecke an. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Radknotenpunkt 30 am Bonnenring in Willich-Wekeln. Für die Tour sind vier Stunden angesetzt.

Auf der aktuellen Route durchqueren die Radelnden auf einer einstigen Bahntrasse auf dem Bahnradweg des Kreises das ehemalige Stahlwerk Becker. Denkmalgeschützte Gebäude und moderne Gewerbearchitektur prägen das heutige Gewerbegebiet mit Wasserachse auf dem rund 41 Hektar großen Areal des ehemaligen Stahlwerks, das in der Nachkriegszeit der britischen Rheinarmee als Stützpunkt diente.

Die Tour verläuft zunächst auf ruhigen Wirtschaftswegen durch den Ortsteil Holterhöfe zum KP 1. Weiter geht es dann auf dem Radknotenpunktnetz der Stadt Krefeld zum KP 65. Der Rundkurs führt durch den Forstwald bis zum KP 76 in Tönisvorst.

Wieder auf dem touristischen Radnetz des Kreises Viersen passieren die Radelnden auf dem Gebiet der Apfelstadt nördlich des Kehner Wegs und westlich der Düsseldorfer Straße (L379) Groß Lind. In der historischen Parkanlage des ehemaligen mittelalterlichen Schöffenhofs befindet sich eine achteckige Rundscheune aus dem 18. Jahrhundert. Hier soll der Legende nach einst Napoleon genächtigt haben.

Durch den Ortsteil Kehn und vorbei am ehemaligen Rittersitz und Bergfried Gelleshof aus dem 18. Jahrhundert (der Hof und sein Berfes sind als Baudenkmäler Nummer 26 und 27 in die Liste der Baudenkmäler in Tönisvorst eingetragen) erreicht die Route den KP 73 am Bahnhof Willich-Anrath. Von hier aus führt die Tour über den KP 19 im Ortskern von Anrath zum KP 74 in Donk.

Die heutige Wallfahrtskapelle Klein-Jerusalem ist das älteste Kirchengebäude in Willich und beherbergt Nachbildungen der Geburtsgrotte in Bethlehem sowie des Heiligen Grabes in Jerusalem.

Auf dem Weg zum KP 8 passieren die Radelnden die denkmalgeschützte Kapelle Klein-Jerusalem. Die heutige Wallfahrtskapelle ist das älteste Kirchengebäude der Stadt und beherbergt Nachbildungen der Geburtsgrotte in Bethlehem sowie des Heiligen Grabes in Jerusalem. Sie ist Mitte des 17. Jahrhunderts von Gerhard Vynhoven erbaut worden.

Es geht durch den kleinsten Willicher Stadtteil Neersen, und die Radelnden erreichen den KP 8 am Schloss Neersen. Die ehemalige Wasserburg ist vor rund 800 Jahren erbaut worden und beherbergt nach einer bewegten Geschichte heute den Verwaltungssitz der Stadt Willich. Zudem dient es als kultureller Mittelpunkt der Stadt, etwa für die jährlichen Schlossfestspiele. Der rund 25 Hektar große Schlosspark hat ein Heckenlabyrinth, ein Café und einen Spielplatz.

Zurück auf der Route geht es in südlicher Richtung zum KP 95. Auf teilweise unbefestigten Wegen radeln die Teilnehmenden durch das Landschaftsschutzgebiet Schiefbahner Bruch – eine Fläche, die ursprünglich einmal ein Sumpfgebiet war. Heute ist es ein zusammenhängendes Waldgebiet mit einem Kalksandstein-See. Anschließend erreichen die Radelnden den KP 71 in Willich-Schiefbahn.

Entlang des Nordkanals führt die Tour auf dem Radknotenpunktnetz des Rhein-Kreises Neuss über den KP 50 am Kaarster See vorbei bis zum KP 18. Erneut auf dem Radknotenpunktnetz des Kreises Viersen geht es auf ruhigen Wirtschaftswegen durch das Landschaftsschutzgebiet Moosheide zum KP 75.

Die Radelnden fahren am KP 4 in östlicher Richtung und erreichen den KP 97 in Alt-Willich. Anschließend fahren sie am Sport- und Freizeitzentrum Willich vorbei bis zur Fuß- und Radwegbrücke in Wekeln, über die sie hinweg fahren. Nach rund 41 Kilometern endet die Tour am KP 30 in Willich-Wekeln.

Heike Schulze

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