Krieg in der Ukraine: Westeuropäische Journalisten fehlen

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Krieg in der Ukraine: Westeuropäische Journalisten fehlen

Die Krise in der Ukraine hat bereits seit Monaten die internationale Gemeinschaft in Atem gehalten. Die Eskalation des Konflikts zwischen russischen und ukrainischen Truppen hat zu einer humanitären Katastrophe geführt, die täglich neue Opfer fordert. Doch während die Welt auf die Entwicklung des Konflikts schaut, fehlt ein wichtiger Teil der Berichterstattung: die westeuropäischen Journalisten. Trotz der dramatischen Ereignisse in der Ukraine sind nur wenige westeuropäische Journalisten vor Ort, um über die Situation zu berichten. Dieses Vakuum in der Berichterstattung wirft Fragen über die Pressefreiheit und die Verantwortung der Medien auf.

Raketenangriff auf Hotel in Kramatorsk: Reuters-Team betroffen, ein Kollege vermisst

In einer am Sonntag verbreiteten Erklärung der Nachrichtenagentur Reuters hieß es, dass sich ein sechsköpfiges Team im Hotel Sapphire aufgehalten habe. Das Gebäude sei am Samstag offensichtlich von einer Rakete getroffen worden. Einer unserer Kollegen wird noch vermisst, zwei weitere wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, hieß es.

Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft teilte in einer Erklärung auf Telegram mit, dass sie eine Voruntersuchung zu dem Angriff eingeleitet habe. Dieser habe sich am Samstag um 22.35 Uhr (Ortszeit) ereignet. Russische Truppen haben die Stadt Kramatorsk angegriffen, wahrscheinlich mit einer Iskander-M-Rakete, hieß es.

Der Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, schrieb auf der Messaging-App Telegram, dass die Russen Kramatorsk angegriffen haben. Dabei seien zwei Journalisten verletzt worden, während einer noch vermisst werde. Behörden, Polizei und Rettungskräfte sind vor Ort im Einsatz, schrieb Filaschkin. Die Räumung der Trümmer und die Rettungsarbeiten sind im Gange.

Das russische Verteidigungsministerium reagierte nicht sofort auf eine Anfrage für eine Stellungnahme.

Krieg in der Ukraine: Zwei Jahre nach dem Angriff von Russland

Krieg in der Ukraine: Zwei Jahre nach dem Angriff von Russland

Am 24. Februar 2024 jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine zum zweiten Mal. Damit begann der Angriffskrieg von Wladimir Putin auf die von Wolodymyr Selenskyj regierte Ukraine. Der Krieg hat unzählige Leben gekostet, Millionen zu Flüchtlingen gemacht und viel Leid verursacht.

Die Ukraine wird weiterhin mit Waffensystemen und weiteren Materialien aus Nato-Staaten und anderen Partnern unterstützt. Olaf Scholz, Emmanuel Macron und Joe Biden sowie viele weitere Regierungschefs setzen sich weiterhin für die Ukraine ein. Eine Mitgliedschaft in der EU sowie Nato sind beide anvisiert.

Zahlen zu Gefallenen, Geflüchteten und Verwundeten variieren je nach Quelle. Bei russischen und ukrainischen Angaben wird angenommen, dass sie geschönt werden, um die eigene Position zu stärken.

Folgende Angaben kommen vom Militärnachrichtendienst Großbritanniens und der US-Regierung:

  • Russland: rund 70.000 gefallene Soldaten, 220.000-280.000 verwundete Soldaten
  • Ukraine: circa 70.000 Gefallene, 100.000–120.000 Verwundete

Nach einem Bericht des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Volker Türk, berichteten freigelassene ukrainische Kriegsgefangene von Folter, Misshandlung und sexueller Gewalt.

Laut UN wurden mehr als 10.000 Zivilisten getötet und etwa 20.000 weitere verwundet. Rund sieben Millionen Menschen sollen geflüchtet sein. Nach Angaben des Mediendienst Integration halten sich im Januar 2024 1.133.620 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland auf. Etwa 300.000 Menschen sollen aus Deutschland wieder in die Ukraine zurückgekehrt sein.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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