Kriegsalarmerung 2024: Alle 26 Sirenen in Grevenbroich heulten erstmals auf

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Kriegsalarmerung 2024: Alle 26 Sirenen in Grevenbroich heulten erstmals auf

Am 23. Februar 2024 erlebte die Stadt Grevenbroich einen historischen Moment. Erstmals ertönten alle 26 Sirenen gleichzeitig, um die Bevölkerung auf eine mögliche Kriegsgefahr aufmerksam zu machen. Die Kriegsalarmerung war Teil einer landesweiten Übung, um die Alarmierungssysteme zu testen und die Bevölkerung auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Die Sirenen heulten um 11:00 Uhr auf, um die Menschen auf die simulate Kriegssituation aufmerksam zu machen. Die Stadtverwaltung von Grevenbroich begrüßt die erfolgreiche Durchführung der Übung und dankt den Einsatzkräften für ihre Mitarbeit.

Kriegsalarmerung: Alle Sirenen in Grevenbroich heulten erstmals auf

Der Probealarm ist geglückt: Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag haben alle Sirenen in Grevenbroich wie geplant ausgelöst – und heulten um 11 Uhr insgesamt dreimal auf. Das hat Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen wenige Minuten nach dem Probealarm bestätigt.

Während des Tests wurde in der Feuerwache an der St.-Florian-Straße überwacht, ob wirklich alle Sirenen auslösen. Auf dem Monitor dort war zu sehen, dass der „Soundcheck“ bei allen 26 Anlagen stadtweit geglückt ist.

Erster gemeinsamer Probealarm erfolgreich abgeschlossen

Erster gemeinsamer Probealarm erfolgreich abgeschlossen

Damit waren am Donnerstag mehr Sirenen in Grevenbroich zu hören als je zuvor: Beim letzten Warntag am 14. März waren nur 13 Anlagen zu hören gewesen, weil sich das Netz damals noch im Aufbau befand.

„Soundcheck“ auch bei mobiler Sirene geglückt

Zwischenzeitlich ist der Ausbau des Warnnetzes abgeschlossen worden. Die Stadt meldet Vollzug. „Am 13. August wurde die letzte der 26 Anlagen an der Deutsch-Ritter-Allee in Elfgen in Betrieb genommen“, sagt Sprecher Lukas Maaßen.

Die Anlage hat das Netz komplettiert. Die Gesamtkosten für den Ausbau liegen laut Stadt bei 622.000 Euro; etwa ein Drittel wurde mithilfe von Zuschüssen von Bund und Land finanziert. Die Stadt selbst hat in den vergangenen Monaten zusammengerechnet 414.000 Euro in das Sirenennetz und damit in die Sicherheit der Bevölkerung investiert.

Die wiederkehrenden jährlichen Kosten für alle 26 Anlagen beziffert die Verwaltung auf 15.000 Euro.

Der Ausbau des Warnnetzes war eine Reaktion unter anderem auf die Flutkatastrophe im Ahrtal und wurde von Rat und Verwaltung vorangetrieben. Mithilfe der Hochleistungssirenen sollen Bürger vor Gefahren gewarnt werden können – und das auch, wenn der Strom mal für längere Zeit ausfällt.

Wie Brandoberinspektor Christian Koch von der Feuerwehr bereits im März erklärt hatte, sind die Anlagen mit einer Batterie ausgestattet, die genug Power für bis zu sieben Tage und mehrere Läufe haben soll.

Das nächste Mal werden die Sirenen (voraussichtlich) zum landesweiten Warntag am zweiten Donnerstag im März aufheulen.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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