Krisenabkommen in Gaza hängt in der Schwebe

Index

Krisenabkommen in Gaza hängt in der Schwebe

Die Lage in Gaza bleibt angespannt, nachdem die Verhandlungen über ein Krisenabkommen zwischen Israel und den Palästinensern ins Stocken geraten sind. Trotz der Bemühungen der Vereinten Nationen und Ägyptens, einen Waffenstillstand zu erreichen, herrscht weiterhin Unsicherheit über den Ausgang der Verhandlungen. Die Gaza-Region ist nach wie vor von Gewalt und Zerstörung geprägt, und die Bevölkerung leidet unter den Folgen des Konflikts. Die Frage, ob das Abkommen noch gerettet werden kann, bleibt offen. Die internationale Gemeinschaft fordert weiterhin eine umgehende Lösung, um das Leid der Menschen in Gaza zu beenden.

Krisenabkommen in Gaza hängt in der Schwebe

Die USA als Israels wichtigster Verbündeter wollen ein Scheitern der schwierigen Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg mit aller Kraft verhindern.

USA und Israel ringen um Waffenruhe im Gazakrieg

USA und Israel ringen um Waffenruhe im Gazakrieg

In einem Telefonat mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu betonte US-Präsident Joe Biden erneut die Dringlichkeit eines Abkommens, das die Freilassung der Geiseln in den Händen der islamistischen Hamas beinhaltet.

„Wir müssen die Vereinbarung einer Waffenruhe und Geisel-Freilassung über die Ziellinie bringen“, hatte US-Außenminister Antony Blinken bei seiner Abreise aus Katar gesagt.

Netanjahu und Biden sprechen über fürstliche Lösung im Gazakrieg

Netanjahu und Biden sprechen über fürstliche Lösung im Gazakrieg

Er habe mit Netanjahu über „bevorstehende Gespräche“ in der ägyptischen Hauptstadt Kairo gesprochen, „um alle noch bestehenden Hindernisse zu beseitigen“, schrieb Biden anschließend auf der Plattform X.

Krise im Nahen Osten: Biden und Blinken werben für Waffenruhe in Gaza

Einer der größten Streitpunkte ist Israels Forderung nach einer dauerhaften Kontrolle der südlichen Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten durch israelische Sicherheitskräfte.

Die Hamas wirft Israel vor, die Verhandlungen über ein Abkommen mit der Weigerung zu blockieren, sich aus dem etwa 14 Kilometer langen Philadelphi-Korridor an der Grenze zu Ägypten zurückzuziehen.

Die Islamisten fordern einen kompletten Abzug des israelischen Militärs aus dem Gazastreifen.

Netanjahu dagegen verlangt, dass die Armee den Korridor auch nach einer Waffenruhe weiter kontrolliert, etwa um Waffenschmuggel zu verhindern.

Israels Generalstabschef Herzi Halevi hatte vor wenigen Tagen bei einem Besuch dieses Gebietes gesagt, die Armee könne dort auch ohne eine ständige Präsenz und mit nur punktuellen Vorstößen die Kontrolle behalten.

Die USA haben ihre Militärpräsenz in der Region weiter verstärkt.

Der Flugzeugträger „USS Abraham Lincoln“ und seine Begleitschiffe trafen nun im Nahen Osten ein, nachdem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin befohlen hatte, die Fahrt in die Region zu beschleunigen.

Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels mit mehr als 1.200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober vergangenen Jahres verübt hatten.

Mehr als 250 Geiseln wurden aus Israel nach Gaza verschleppt.

Bei der anschließenden israelischen Offensive in dem abgeriegelten Küstenstreifen wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 40.000 Menschen getötet und fast 93.000 weitere verletzt.

Die Angaben, die unabhängig nicht überprüfbar sind, unterscheiden nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up