Landgericht Aachen: Freund der Tochter in Düren erschossen, Urteil erwartet
Im Richtsaal des Landgerichts Aachen wartet die Öffentlichkeit sehnsüchtig auf das Urteil im Mordprozess, das die Schicksale von zwei Familien für immer verändern wird. Am 18. Februar 2022 geschah ein schockierender Vorfall in Düren: der Freund der Tochter wurde von einem Unbekannten erschossen. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, und nun soll das Gericht über die Schuld oder Unschuld des Angeklagten entscheiden. Die Frage auf aller Lippen lautet: Was hat sich an jenem fatalen Abend wirklich zugetragen?
Urteil im Mordprozess: Freund der Tochter in Düren getötet
Am Dienstag (1. Oktober, 12 Uhr) soll am Landgericht Aachen das Urteil im Mordprozess gegen einen 60 Jahre alten Mann gesprochen werden. Der Angeklagte soll am zweiten Weihnachtstag 2023 abends auf der Straße in Düren einen Mann mit mehreren Schüssen getötet haben.
Das Opfer war der Freund der erwachsenen Tochter des Angeklagten
Der 60 Jahre alte Türke habe die Beziehung seiner Tochter abgelehnt und die Verbindung „um jeden Preis zerstören“ wollen, hieß es in der Anklage. Dem Angeklagten wird Mord aus Heimtücke und niedrigen Beweggründen vorgeworfen.
Mord aus Heimtücke und niedrigen Beweggründen soll der Angeklagte begangen haben, als er seinem Landsmann, der gerade von seiner Freundin mit ihrem Auto an einer Hintertür abgesetzt worden war, in Dunkeln aufgelauert haben soll. Mindestens sechs Schüsse soll er in Kopf, Hals, Rücken und Brust des Opfers abgegeben haben.
Der 1,92 Meter große und 106 Kilogramm schwere Mann erstickte an seinem Blut. Er konnte nicht wiederbelebt werden.
Das Gericht muss entscheiden
In Fall einer Verurteilung droht dem Angeklagten eine lebenslange Freiheitsstrafe. Die Anklage hat eine Verurteilung wegen Mordes beantragt, die Verteidigung eine Strafe wegen Totschlags zu längstens zehn Jahren Haft.
Das Landgericht Aachen muss nun entscheiden, ob der Angeklagte schuldig ist und wenn ja, welche Strafe ihm droht.
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