Langenfeld: Planungsausschuss erteilt grünes Licht für neue Forensik im Klinikwald
Der Planungsausschuss der Stadt Langenfeld hat in seiner letzten Sitzung ein wichtiges Signal für die Klinikwald-Entwicklung gesetzt. Mit einer breiten Mehrheit erteilte der Ausschuss das grüne Licht für den Bau einer neuen Forensik im Klinikwald. Dieser Beschluss markiert einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung des Konzeptes für die medizinische Versorgung in Langenfeld. Die neue Forensik soll die medizinische Infrastruktur in der Region stärken und die Pflegequalität für die Patienten verbessern. Wir berichten über die Hintergründe und Auswirkungen dieser wichtigen Entscheidung.
Grünes Licht für neue Forensik im Klinikwald: Planungsausschuss stimmt zu
„Es gibt tatsächlich keine Alternative“, erklärte Günter Herweg, Fraktionschef der Grünen, in der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses. Die Ortsbesichtigung, die der Ausschuss Anfang des Monats auf dem für die neue Forensik bestimmten Grundstück auf dem LVR-Gelände unternommen hatte, habe „dem Realitätsempfinden gutgetan“.
Hierbei sei deutlich geworden, dass es sehr schwierig für die Landesklinik sei, dort noch Erweiterungsbauten unter zu bringen, sodass man auf den Wald im östlichen Teil zurückgreifen müsse. „Eine andere gedankliche Lösung – im Landschaftsschutzgebiet – hätte noch viel schwerwiegendere Auswirkungen“, sagte er.
Er vertraue darauf, dass der Waldverlust angemessen kompensiert werde. Er erkenne auch an, dass die räumliche Zuordnung zum bestehenden Forensikgebäude sinnvoll sei. „Ein täglicher Transport der Patienten über das Gelände ist auch nicht im Sinne der zu schützenden Bevölkerung.“
Überdies sei eine dauerhafte Unterbringung der 40 betroffenen Patienten in Containern nicht menschenwürdig. Auch CDU, FDP und SPD äußerten sich nunmehr positiv zu dem Vorhaben der Klinik, östlich des Gebäudes 15 einen Neubau auf einem 8000 Quadratmeter großen Grundstück zu errichten.
Die ehemalige Friedhofskapelle soll saniert und künftig „als Therapiegebäude und Begegnungszentrum für die Patienten genutzt“ werden. Planungschef Thomas Küppers stellte klar, dass die Ausgleichmaßnahmen kein freiwilliger Akt seien, im Laufe des B-Planverfahrens müssten Standort, Zeitpunkt und Umfang der Ersatzpflanzungen „auf den Tisch gelegt“ werden.
Der Aufstellungsbeschluss für das nötige B-Planverfahren wurde nunmehr einstimmig beschlossen (bei zwei Enthaltungen).
Ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Forensik in Langenfeld
Der Beschluss des Planungsausschusses ist ein wichtiger Meilenstein für die Errichtung einer neuen Forensik im Klinikwald. Die neue Einrichtung soll auf einem 8000 Quadratmeter großen Grundstück östlich des Gebäudes 15 entstehen und wird eine wichtige Verbesserung für die Patienten und das Personal der Klinik bringen.
Die positiven Stimmen der Ausschussmitglieder zeigen, dass die Notwendigkeit einer neuen Forensik in Langenfeld erkannt wird und dass die Pläne für den Neubau auf einer breiten Basis unterstützt werden.
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