- Libanon: Mehr als 500 Tote nach massiven Angriffen Israels
- Israelische Luftangriffe im Libanon: Tausende Menschen auf der Flucht
- Krieg in Nahost: Israel und Hisbollah im Konflikt
- Massaker im Libanon: Todesopfer steigen auf
- Israel will Hisbollah besiegen: Luftangriffe im Libanon
- Krise in Nahost: Israel und Hisbollah im Konflikt
Libanon: Mehr als 500 Tote nach massiven Angriffen Israels
Im Nahen Osten eskaliert die Gewalt: mehr als 500 Menschen haben ihre Leben verloren, seit Israel massive Angriffe auf den Libanon gestartet hat. Die Situation ist äußerst angespannt und die internationale Gemeinschaft ruft zu sofortiger Deeskalation auf. Die Angriffe, die am Wochenende begannen, haben zu einer humanitären Katastrophe geführt. Tausende Menschen sind auf der Flucht und suchen Schutz in überfüllten Flüchtlingslagern. Die libanesische Regierung hat bereits die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten, während Israel weiterhin behauptet, seine Angriffe seien notwendig, um die Sicherheit seines Staates zu garantieren.
Israelische Luftangriffe im Libanon: Tausende Menschen auf der Flucht
Die Zahl der Opfer bei den israelischen Luftangriffen im Libanon ist nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums auf 492 Tote und 1.645 Verletzte gestiegen. Bei den Angriffen im Süden sowie im Osten des Landes seit Montagfrüh seien auch 35 Kinder getötet worden.
Krieg in Nahost: Israel und Hisbollah im Konflikt
Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz hat sich massiv ausgeweitet. Es ist die höchste Zahl an Todesopfern im Libanon seit dem Krieg der Hisbollah mit Israel im Jahr 2006. Auf der libanesischen Seite wurden damals mehr als 1.200 Menschen getötet, auf der israelischen mehr als 160 Soldaten und Zivilisten.
Zugleich wurden nach offiziellen Angaben Tausende Familien im Libanon durch die Kämpfe vertrieben. Kliniken im Südlibanon müssen alle nicht dringenden Operationen absagen. Schulen wurden in Notunterkünfte umgewandelt, um Vertriebene aufzunehmen. Viele versuchten, auf überfüllten Straßen vom Süden in nördliche Teile des Landes zu kommen.
Massaker im Libanon: Todesopfer steigen auf
Die Hisbollah, die im Libanon praktisch wie ein Staat im Staate agiert, reagierte ihrerseits mit heftigen Raketenangriffen auf israelisches Gebiet. Rund 250 Geschosse seien aus dem Libanon abgefeuert und teils von der Raketenabwehr abgefangen worden, teils in offenem Gelände eingeschlagen.
Israel will Hisbollah besiegen: Luftangriffe im Libanon
Israels Armee griff nach eigenen Angaben mehr als 1.600 Ziele im Libanon an - die Attacken dauerten in der Nacht zum Dienstag im Süden und Osten des Landes an. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wandte sich mit einer Botschaft direkt an das libanesische Volk: „Israels Krieg ist nicht mit euch, sondern mit der Hisbollah“.
Die Hisbollah zielte nach eigenen Angaben auch auf Anlagen der Rüstungsindustrie nahe der Hafenstadt Haifa und auf Militärstützpunkte. Israels Regierung beschloss einen landesweiten Ausnahmezustand.
Krise in Nahost: Israel und Hisbollah im Konflikt
Die libanesische Regierung warf Israel angesichts der Angriffe „einen Vernichtungskrieg in jedem Sinne des Wortes“ vor. Frankreichs Regierung beantragte wegen der kriegerischen Eskalation eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats für diese Woche.
Die USA entsenden angesichts der Eskalation zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon zusätzliche Soldaten in den Nahen Osten. Der Iran warnte Israel nach Angriffen auf Hochburgen der Hisbollah-Miliz vor „gefährlichen Konsequenzen“.
Die Bundesregierung rief am Montag zur Deeskalation auf. Die Lage sei „extrem angespannt“, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin. Es käme jetzt auf „konkrete Schritte der Deeskalation“ an.
Die Verschärfung des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz dürfte eines der bestimmenden Themen bei der UN-Generaldebatte in New York sein, die am Dienstag beginnt.
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