Londres: Britische Tories wählen nach Debakel neuen Parteichef Resumiendo: London: Die Britischen Konservativen wählen nach einem Debakel einen neuen

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Londres: Britische Tories wählen nach Debakel neuen Parteichef

Die britischen Konservativen, auch bekannt als Tories, stehen vor einem wichtigen Wendepunkt in ihrer Geschichte. Nach einem Desaster in der letzten Zeit suchen sie einen neuen Parteichef, der die Partei wieder auf Kurs bringen soll. Derzeit herrscht Unklarheit über die Zukunft der Partei, nachdem die letzten Ereignisse zu massiven Verlusten und Rücktritten geführt haben. Die Wahl eines neuen Vorsitzenden soll nun Stabilität und Richtung bringen, um die Partei wieder zu starken. Die Frage bleibt jedoch, ob es bereits zu spät ist, um den Niedergang der Tories aufzuhalten.

Tories wählen neuen Parteichef nach Debakel in Großbritannien

Zwei Monate nach ihrem historischen Debakel in Großbritannien haben die Konservativen mit der Wahl eines Nachfolgers von Parteichef Rishi Sunak begonnen. In der ersten Runde in der Parlamentsfraktion erhielt Ex-Innenministerin und Hardlinerin Priti Patel (52) die wenigsten Stimmen und schied aus. Damit sind noch fünf Bewerberinnen und Bewerber im Rennen.

Am besten schnitt der frühere Migrations-Staatssekretär Robert Jenrick ab, für den 28 von 121 Abgeordneten stimmten. Der 42-Jährige wirbt dafür, dass Großbritannien die Europäische Menschenrechtskonvention verlassen solle, um härter gegen irreguläre Migration vorzugehen.

Das Debakel der Konservativen

Das Debakel der Konservativen

Bei der Parlamentswahl am 4. Juli hatte die Konservative Partei ihr schlechtestes Ergebnis der jüngeren Geschichte erhalten. Parteichef Rishi Sunak kündigte seinen Rückzug an. Erstmals seit 14 Jahren regiert seitdem im Vereinigten Königreich wieder die sozialdemokratische Labour-Partei mit dem neuen Premierminister Keir Starmer (62).

Ex-Wirtschaftsministerin Kemi Badenoch (44), die ebenfalls zum rechten Parteiflügel gehört und in einer Umfrage unter Parteimitgliedern am besten abschnitt, landete mit 22 Stimmen auf dem zweiten Platz. Knapp dahinter liegt mit Ex-Innenminister James Cleverly (54) ein moderater Vertreter. Auch Tom Tugendhat (51), der unter Sunak Sicherheits-Staatssekretär war, und Mel Stride (62), zuletzt Arbeitsminister, gelten als moderate Kandidaten.

Die Zukunft der Konservativen

Die Zukunft der Konservativen

Experten gehen davon aus, dass die Konservative Partei so oder so weiter nach rechts rücken wird, um auf den Wahlerfolg der rechtspopulistischen Partei Reform UK zu reagieren. Die Partei von Nigel Farage, der einst maßgeblich den Brexit vorangetrieben hatte, war bei der Wahl Anfang Juli erstmals mit fünf Mitgliedern ins Parlament eingezogen.

Die Tories sollen nun die 121 Mitglieder der konservativen Parlamentsfraktion in einem wochenlangen Verfahren in mehreren Runden abstimmen, bis noch zwei Kandidaten übrig sind. Wer es dann wird, entscheidet die Parteibasis. Das Ergebnis soll am 2. November verkündet werden.

Die Tories waren in ihrer 14-jährigen Regierungszeit von zahlreichen Skandalen und ständigen Personalwechseln zerrüttet worden. Sunak war bereits der sechste Premierminister seit 2010.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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