Maischberger: Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Oskar Lafontaine tauschen Geschenke aus

Index

Maischberger: Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Oskar Lafontaine tauschen Geschenke aus

In der aktuellen Ausgabe der Talkshow Maischberger kam es zu einem ungewöhnlichen Moment, als die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und der einstige SPD-Chef Oskar Lafontaine überraschend Geschenke austauschten. Die beiden Prominenten überreichten einander kleine Präsente, die sie zuvor mitgebracht hatten. Die überraschte Moderatorin Sandra Maischberger verfolgte das ungewöhnliche Ritual mit großem Interesse. Das Gespräch zwischen Strack-Zimmermann und Lafontaine war von Anfang an von einer offenen und respektvollen Atmosphäre geprägt, was sich in diesem ungewöhnlichen Austausch von Geschenken widerspiegelte.

Maischberger-Debatte: Strack-Zimmermann und Lafontaine spalten sich über Waffenlieferungen und Nahost-Konflikt

Scharf im Ton, unerbittlich in der Sache – aus ihrer persönlichen und politischen Abneigung haben FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Oskar Lafontaine in der Talkshow Maischberger keinen Hehl gemacht. Hauptthemen waren die von Strack-Zimmermann befürworteten Lieferungen von Waffen an die Ukraine, während Lafontaine dies scharf ablehnt, sowie die Frage, wie Deutschland zu Israel und zum Nahost-Konflikt steht.

„Wir sind in keinem Fall verpflichtet, zu schweigen oder sogar Waffen zu liefern, wenn Israel Völkermord begeht“, schimpfte der frühere SPD-Vorsitzende, dessen Ehefrau bekanntermaßen BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht ist. Es sei falsch, dass Deutschland Israel Waffen liefere. Scharf griff er Strack-Zimmermann an: „Typisch, dass Sie kein Wort zu den Leiden der Palästinenser gesagt haben.“

Strack-Zimmermann kontert mit Kritik an Lafontaine

Strack-Zimmermann kontert mit Kritik an Lafontaine

Strack-Zimmermann erwiderte, die vielen zivilen Opfer im Gaza-Krieg hingen damit zusammen, dass die Hamas ihre Stellungen gezielt unter Wohngebäuden verstecke. Deutschland liefere nur Waffenkomponenten an Israel: „Die Mär, dass wir Israel mit Waffen füttern, ist falsch“. Daraufhin schlug Lafontaine vor, man könne die Zusammenhänge mit Google während der Sendung recherchieren und warf Strack-Zimmermann Lügen vor.

Sie konterte wiederum mit der Feststellung, Israel könne nur froh sein, nicht auf deutsche Waffenlieferungen angewiesen zu sein angesichts des Zustandes der deutschen Armee: „Glauben Sie wirklich, dass wir mit unserer Ausstattung der Bundeswehr Israel wirklich unterstützen könnten? Das wäre tragisch.“

Lafontaine kritisiert Strack-Zimmermanns Haltung

Lafontaine kritisiert Strack-Zimmermanns Haltung

Lafontaine kritisierte Strack-Zimmermanns Haltung zur Ukraine-Krise und warf ihr vor, immer mehr Waffen zu fordern. „Sie leben in dem Wahn, sie könnten eine Atommacht besiegen. Wer Waffen liefert, setzt die Welt in Brand.“ Er behauptete, der Westen und Bundeskanzler Olaf Scholz würden keinerlei Versuche machen, mit Putin zu reden.

Strack-Zimmermann wies dagegen darauf hin, der Sprecher von Putin habe soeben erklärt, es gäbe keinerlei Themen, über die Putin mit Scholz reden könne, nachdem Medien berichtet hatten, Scholz strebe einen neuen Kontakt an. Lafontaine sagte dazu: „Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Putin ein Gespräch ablehnen würde.“

Strack-Zimmermann verteidigt ihre Position

Strack-Zimmermann verteidigt ihre Position

Strack-Zimmermann machte grundsätzlich klar, dass sie vom BSW nichts halte: „Wenn ich jetzt so sehe, wie Sie und Ihre Gattin versuchen, Deutschland auseinanderzunehmen, ist das schon bemerkenswert, weil das ein roter Faden ist, in einer Form, der die Gesellschaft spaltet und Opfer zu Tätern und Täter zu Opfern macht!“

Sie forderte, die Ukraine auch mit weiterreichenden Waffen zu beliefern, damit diese militärische Ziele wie insbesondere Raketetenstellungen in Russland angreifen könne. „Die Ukraine wehrt sich, und die Lage ist brutal schwierig. Es kann keiner im Kreml glauben, dass er tausend Tage die Ukraine plattmacht, und das hat keine Folgen für die eigenen Munitionsdepots.“

Lafontaine lehnte dies vehement ab: „Sie wollen immer mehr und mehr Waffen. Ihr Weg ist gescheitert. Nehmen Sie das zur Kenntnis“. Er ergänzte: „Sie leben in dem Wahn, sie könnten eine Atommacht besiegen. Wer Waffen liefert, setzt die Welt in Brand.“

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up