Meerbusch: Stadtwerke übernehmen Baustelle in Osterath
In einer bedeutenden Entwicklung für die Stadt Meerbusch hat die Stadtwerke Meerbusch GmbH die Baustelle in Osterath übernommen. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Infrastruktur in dem Stadtteil Osterath. Die Stadtwerke Meerbusch GmbH wird sich bemühen, die Arbeiten zügig voranzutreiben und die notwendigen Verbesserungen umzusetzen. Die Übernahme der Baustelle durch die Stadtwerke Meerbusch GmbH soll sicherstellen, dass die Arbeiten effizient und kosteneffektiv durchgeführt werden. Wir werden die Entwicklung dieser Maßnahme weiterhin verfolgen und über Neuigkeiten berichten.
Arbeiten auf Baustelle in Osterath starten wieder: Stadtwerke übernehmen Projekt
Die Arbeiten der Stadtwerke entlang des Bahnhofs in Osterath gehen weiter. Nachdem Anfang Juli menschliche Knochen bei den Bauarbeiten gefunden wurden, galt ein Baustopp. Anschließend konnten die Stadtwerke die Arbeiten nicht direkt wieder aufnehmen, weil das ursprünglich beteiligte Unternehmen inzwischen zu einer neuen Baustelle ziehen musste.
Nun gibt es allerdings gute Nachrichten: Wie die Stadtwerke Meerbusch Willich mitteilten, laufen die Bauarbeiten seit dieser Woche wieder.
Knochen bei Bauarbeiten in Meerbusch gefunden
Beim Bahnhof Osterath wurden menschliche Knochen gefunden. Im Sommer hatten die Stadtwerke mit Kanalarbeiten zur Verlegung von Leitungen begonnen. Insgesamt 855 Meter Strom-, 256 Meter Gas- und 451 Meter Wasserleitungen sollen in Osterath nach Angaben des Versorgers neu verlegt werden – die Investitionskosten belaufen sich auf rund eine Million Euro.
Als am 8. Juli Bauarbeiter auf menschliche Knochen trafen, kamen die Tiefbauarbeiten aber zu einem abrupten Stopp. Es handelte sich zwar nicht um einen aktuellen Kriminalfall. Stattdessen war man auf Überreste eines Grabes vom alten Osterather Friedhof gestoßen, der früher an dieser Stelle war. Ein Fall für den Denkmalschutz.
InfoBahnlinie verläuft über altem Friedhof
Standort An der Stelle des alten Friedhofs verlaufen heute unter anderem die Bahngleise. Auf historischen Karten habe der LVR den Friedhof bereits an dieser Stelle ausgemacht und auch der Gedenkstein auf der Rasenfläche am Bahnübergang lässt den Standort noch heute erahnen.
Fund Mit dem Zufallsfund der Knochen habe der LVR aber auch tatsächlich Überreste finden und sichern können. Bis zu diesem Fund war der Ort der Baustelle kein eingetragenes Bodendenkmal beim zuständigen Landschaftsverband Rheinland (LVR). Das hat das Amt für Bodendenkmalpflege im Sommer nachgeholt und für weitere Bauarbeiten bestimmte Auflagen verhängt. So müssen die Arbeiten nun archäologisch begleitet werden.
Eine Fachfirma ist dann vor Ort und wird sobald weitere mögliche archäologische Funde zutage treten, die Arbeiter stoppen und alles dokumentieren, erklärte der LVR das Prozedere im Herbst gegenüber unserer Redaktion.
Baustopp kostete 50.000 Euro
Neben der Genehmigung durch den LVR haben die Stadtwerke auch alle an der Baumaßnahme beteiligten Dienstleister neu koordinieren müssen, teilte Sprecherin Andrea Steffen mit. Auch von der deutschen Bahn lägen mittlerweile sämtliche Genehmigungen vor. Laut Stadtwerke-Projektleiter Jörg Hannemann kosten diese Verzögerungen rund 50.000 Euro.
Projektplanung
Laut Zeitplan verlegen die Monteure der Stadtwerke zuerst die Trinkwasser- und Stromleitungen im Bereich Krefelder und Strümper Straße. Diese Leitungen binden sie an die Strümper Straße und die Ladestraße an, bevor sie dann die Strom-, Gas- und Wasserleitungen im Bereich Bahnhofsweg, auf Höhe des Stellwerks und des Osterather Bahnhofs bis zur Meerbuscher Straße, verlegen.
Im dritten Quartal 2025 sollen die Gas- und Trinkwasserleitungen auf der Meerbuscher Straße montiert werden. Projektleiter Jörg Hannemann rechne mit einem Abschluss der Arbeiten im dritten Quartal 2025. Daniel Wolter, technischer Leiter bei den Stadtwerken, ist da zuversichtlich: „Ich bin optimistisch, dass wir die angepasste Zeitplanung jetzt einhalten.“
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