Menschen protestieren gegen geplante Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Solingen

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Menschen protestieren gegen geplante Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Solingen

In der Stadt Solingen ist ein heftiger Proteststurm entbrannt, nachdem bekannt wurde, dass die Stadt eine Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge plant. Zahlreiche Anwohner und Bürgerinitiativen haben sich gegen das Vorhaben ausgesprochen und massive Proteste angekündigt. Die Gegner des Projekts befürchten, dass die Einrichtung zu einer Zunahme der Kriminalität und einer Überlastung der Infrastruktur führen werde. Die Stadtverwaltung hingegen betont, dass die Aufnahmeeinrichtung dringend benötigt werde, um die Flüchtlingskrise in Deutschland zu bewältigen.

Protest gegen geplante Flüchtlingsunterkunft in Solingen: Demonstranten auf der Straße

Die Stadt Solingen plant, eine neue Flüchtlingsunterkunft an der Neuenkamper Straße in Höhscheid zu errichten. Doch dieser Plan hat zu Kritik geführt.

Bei einer Sitzung der Bezirksvertretung Burg / Höhscheid hat ein Anwohner der möglichen Unterkunft moniert, dass die Verwaltung noch keine befriedigende Antwort zu dem Sicherheitskonzept rund um die Einrichtung gegeben hat.

Auch der Standort wird als zu abgelegen kritisiert. Deshalb fand am Dienstagabend erstmals eine Demonstration an der Neuenkamper Straße statt.

Laut Polizei haben sich an der Veranstaltung rund 60 bis 80 Personen beteiligt. Bei der Demonstration ist alles friedlich geblieben. Und es hat auch keine Gegenkundgebungen zu der Veranstaltung gegeben, sagte ein Sprecher des für Solingen zuständigen Polizeipräsidiums in Wuppertal.

Die Teilnehmer der Veranstaltung, darunter mehrheitlich Anwohner, haben sich ab etwa 17 Uhr am Ort der Demonstration versammelt. Die Kundgebung hat dann rund zweieinhalb Stunden bis gegen 19.30 Uhr gedauert.

Die Veranstaltung wurde im Vorfeld von einer Privatperson angemeldet, hieß es darüber hinaus bei der Polizei.

Hintergrund: Die geplante Flüchtlingsunterkunft

Hintergrund: Die geplante Flüchtlingsunterkunft

Die Flüchtlingsunterkunft für 80 Personen an der Neuenkamper Straße soll 2025 gebaut werden. Geplant ist, das Gebäude – wie schon vergleichbare Bauten in der Fuhr und an der Zietenstraße – in Holzbauweise zu errichten.

Laut Rathaus soll es für die Einrichtung auf jeden Fall ein umfassendes Sicherheitskonzept geben. Eine weitere Einrichtung ist an der Nibelungenstraße in Gräfrath vorgesehen.

Ziel der Stadt ist es nach eigenen Angaben, Migranten möglichst dezentral in Wohnungen unterzubringen. Sammeunterkünfte wie nun an der Neuenkamper Straße sollen demzufolge eher die Ausnahme sein.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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