- Merz und Wüst in Münster: Merz fordert eine Agenda 2030
- Merz und Wüst in Münster: Ein klärer Tag für die CDU
- Vor dem Parteitag: Wüst und Merz sprechen über die Zukunft
- CDUParteitag in Münster: Merz fordert eine Agenda
- Wüst und Merz: Eine freundliche Begrüßung vor dem mächtigen Hintergrund der K-Frage
Merz und Wüst in Münster: Merz fordert eine Agenda 2030
Im Rahmen eines Besuchs in Münster haben der Vorsitzende der CDU, Friedrich Merz, und der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, über die Zukunft der Stadt und des Bundeslandes diskutiert. Im Fokus stand die Agenda 2030, ein umfassendes Programm der Vereinten Nationen zur Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung. Merz forderte die Umsetzung dieser Agenda und betonte die Notwendigkeit, die Ziele der Agenda 2030 in Deutschland und Europa zu verwirklichen. Die beiden Politiker tauschten sich auch über die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation aus.
Merz und Wüst in Münster: Ein klärer Tag für die CDU
Der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst wartet auf den Mann, dessen Kanzlerkandidatur er zumindest durch seinen eigenen Verzicht zur richtigen Zeit befeuert hat: Friedrich Merz. Doch dessen Limousine ist noch nicht da. Wüst muss sich also noch etwas gedulden, steht umringt von Journalisten und Kamerateams im Flur der Halle und macht ein wenig Smalltalk.
Vor dem Parteitag: Wüst und Merz sprechen über die Zukunft
Es ist der 46. Landesparteitag der CDU – und wohl noch wichtiger: das erste öffentliche Aufeinandertreffen nach der Klärung der K-Frage. Hier geht es heute um Zwischentöne, um Haltungsnoten und natürlich um die Frage: Was ist zu halten von der Geschlossenheit, die sie derzeit in der Union nahezu flehentlich beschwören – allerdings vor allem wohl mehr mit sorgevollem Blick in Richtung München.
CDUParteitag in Münster: Merz fordert eine Agenda
Merz und Wüst haben bereits einmal eine Runde miteinander gedreht, so hat es zumindest der CDU-Chef ausgedrückt, nachdem beide in Sachen K-Frage aneinandergeraten waren. Auslöser war damals ein Interview von Wüst mit unserer Redaktion und ein Gastbeitrag in der FAZ. In beiden forderte er recht forsch ein Mitspracherecht beim Unions-Kanzlerkandidaten. Das brachte Merz auf die Zinne.
Umso aufmerksamer werden also beide an diesem Tag beobachtet. Dann das erlösende Zeichen von CDU-Landesgeschäftsführer Thomas Breuer. Merz dunkle Limousine rollt auf dem Platz vor der Halle Münsterland vor. Wüst tritt hinaus und eilt seinem Bundesvorsitzenden entgegen. Eine freundliche, geschäftsmäßige Begrüßung.
Wüst und Merz: Eine freundliche Begrüßung vor dem mächtigen Hintergrund der K-Frage
Und Wüst? Der verteilt mit seinem Redebeitrag vor allem Lob an den Kanzlerkandidaten und Seitenhiebe gen München. Ratschläge für den lieben Friedrich hat er allenfalls sehr knapp dosiert dabei, etwa als er sagt, man dürfe es nicht hinnehmen, dass die Arbeitnehmer in Thüringen zur Hälfte die AfD gewählt hätten. Wir als CDU müssen auch in Zukunft das soziale Gewissen im Parteiengefüge der Bundesrepublik Deutschland sein.
Merz fordert eine Agenda 2030, ohne sich allzu sehr mit Details aufzuhalten. Seine Analyse: Bis 2029 hätten die Parteien der politischen Mitte die Möglichkeit, die Probleme des Landes richtig zu erkennen, beim Namen zu nennen und in größeren Teilen auch zu lösen. Schaffe man dies nicht, dann werden sich die Probleme unseres Landes in fünf Jahren andere Lösungen suchen.
Deutschland muss ein Land industrieller Fertigung bleiben. Das ist in NRW selbstverständlich. Wenn Sie nach Berlin schauen und dort mit den Grünen und Sozialdemokraten darüber sprechen, haben Sie nicht den Eindruck, dass die verstanden haben, worum es geht.
Merz verlangt eine echte Technologieoffenheit. Die Bürger fühlten sich auf den Arm genommen, wenn ihnen diese bei der Heizung versprochen würde, die Hürden dann aber de facto so hoch gelegt würden, dass nur noch die Wärmepumpe übrigbleibe.
Am Ende des Parteitags bleibt der Eindruck, dass Merz und Wüst nach den Runden, die sie miteinander gedreht haben, zu genau dem vernünftigen Umgang gefunden haben, den sie sich von einer Bundesregierung auch so wünschen würden.
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