Mettmann: Kajak-Frau Leonie Menzel im Olympiasturm

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Mettmann: Kajak-Frau Leonie Menzel im Olympiasturm

Die Olympischen Spiele in Tokio sind Geschichte, aber die Erfolgsgeschichte der Mettmanner Kajak-Fahrerin Leonie Menzel geht weiter. Die 24-jährige Sportlerin aus Mettmann hat sich erfolgreich für den Olympiasturm qualifiziert. Dieser bedeutende Erfolg ist der Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere und ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Weltspitze. Die Kajak-Fahrerin, die dem Kanu-Club Mettmann angehört, hat sich durch ihre harte Arbeit und Disziplin einen Namen in der deutschen Kanu-Szene gemacht. Wir gratulieren Leonie Menzel herzlich zu diesem großen Erfolg!

Leonie Menzel bereitet sich auf Olympische Sommerspiele in Paris vor

Die 25-jährige Ruderin Leonie Menzel weiß genau, welche Klamotten am 22. Juli mit auf die Reise nach Paris gehen werden. Ihr Bekleidungspaket für die Olympischen Sommerspiele in der französischen Hauptstadt hat sie bereits abgeholt.

Um die 80 Kleidungsstücke pro Athletin, inklusive 30 Accessoires wie Sonnenbrillen, Socken und Schuhe in Empfang zu nehmen, kam die vom Ruderclub Germania in die Halle 10 der Messe.

Konzentriert auf die Olympischen Spiele

Konzentriert auf die Olympischen Spiele

Seit Januar, seitdem der Deutsche Ruderverband (DRV) die Besetzung des Frauen-Doppelvierers mit Maren Völz (RC Potsdam), Tabea Schendekehl (RC Hansa Dortmund), Leonie Menzel und Pia Greiten (Osnabrücker RV) vorgenommen hat, wird fokussiert in Richtung Olympische Spiele gearbeitet.

Trainingslager in Österreich, Berlin und Ratzeburg, dazwischen einige Weltcuprennen sowie die Europameisterschaft in Szeged sollen die Top-Form für Paris bringen. Aufsteigende Form ist an den Ergebnissen abzulesen.

Ergebnisse sprechen für sich

Beim Weltcup auf dem Luzerner Rotsee war die Menzel-Crew noch Vierte, bei der EM holte sie Bronze und beim Weltcup in Poznan gewannen Menzel und Begleitung Gold.

„Mit dem Finalrennen in Poznan sind wir eigentlich ganz zufrieden“, so Menzel. „Am Start und beim Endspurt können wir aber auch noch einiges besser machen, daran müssen wir weiter arbeiten.“

Ziele für Paris

„Der Fokus des DRV liegt schon auf uns, der Frauen-Doppelvierer ist die priorisierte Bootsklasse. Bis Tokio gab es bei allen Olympischen Spielen immer eine Medaille“, verrät Menzel.

„Die Erwartungen sind hoch, aber ich versuche, mich nicht von außen beeinflussen zu lassen. Doch gewisse Ansprüche habe ich auch an mich selber. Eine Medaille wäre schon schön.“

Vorbereitung und Nebenjob

Für die intensive Vorbereitung auf ihre zweiten Spiele – Menzel war bereits in Tokio 2021 gemeinsam mit Annekatrin Thiele (SV DHfK Leipzig) im Doppelzweier am Start – stellt die Germanin auch ihren Masterstudiengang in medizinischer Biologie an der Uni Essen nach hinten.

„Nach den Spielen ändern sich die Prioritäten. Meinen Master will ich in zwei Jahren haben.“

Die finanzielle Unterstützung durch die Sporthilfe, das „Team Düsseldorf“ und durch eigene Einnahmen durch einen Nebenjob bei einer Versicherung ist sehr hilfreich. „Die Unterstützung ist sehr hilfreich. Rudern ist ja eine Randsportart, in der man kein Geld verdienen kann“, verrät die 25-Jährige.

Eröffnungsfeier und Schlussfeier

Das soll sich direkt am 27. Juli auf der Regattbahn in Vaires-sur-Marne, wenn die Ruderwettbewerbe für Menzel beginnen, bemerkbar machen. Das heißt aber auch, dass Menzel auf die Eröffnungsfeier am 26. verzichten wird.

„Ich plane die Schlussfeier ein. Wir müssen zwar auch in Paris drei Tage nach unserer Regatta aus dem Olympischen Dorf raus, aber ich habe für den Rest der Spiele eine Unterkunft in Paris gefunden“, freut sich Menzel. „Ich wäre zwar lieber bei der Eröffnungsfeier dabei, aber ich denke, die Abschlussfeier wird entspannter.“

Vielleicht kann sie die ja mit einer Medaille um den Hals mitmachen.

Heike Schulze

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