Mettmann meldet ersten Fall von Hasenpest

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Mettmann meldet ersten Fall von Hasenpest

Die Stadt Mettmann im Rheinland meldet einen ersten Fall von Hasenpest in ihrer Region. Laut Angaben der lokalen Gesundheitsbehörde handelt es sich um einen bestätigten Fall der Tularemie, einer bakteriellen Infektionskrankheit, die vor allem bei Kaninchen und anderen Nagern auftritt. Die Hasenpest ist für den Menschen gefährlich, wenn sie nicht frühzeitig behandelt wird. Die Behörden warnen vornahmlich Jäger, Tierhalter und Menschen, die sich in der freien Natur aufhalten, vor dem Kontakt mit möglicherweise infizierten Tieren.

Hasenpest in Mettmann: Erster Fall bestätigt im Kreis Mettmann

Das Bakterium Francisella tularensis hat offenbar den Kreis Mettmann erreicht. Das Kreisveterinäramt hat einen Fall von Tularämie bestätigt, wie die Kreisjägerschaft Düsseldorf und Mettmann mitteilt. Der Auslöser ist Francisella tularensis.

Bei dem Fall handelt es sich um einen verendeten Hasen, der von einem Jäger am westlichen Rand von Mettmann an der Grenze zu Düsseldorf gefunden wurde.

Kreis Mettmann: Francisella tularensis hat den Kreis erreicht - Was sollten Sie beachten?

Kreis Mettmann: Francisella tularensis hat den Kreis erreicht - Was sollten Sie beachten?

Die Tularämie, auch Hasenpest genannt, ist eine hochinfektiöse bakterielle Erkrankung bei frei lebenden Nagetieren und Hasenartigen. Sie verläuft bei den infizierten Tieren meist tödlich.

„Die Tularämie ist eine Zoonose, also eine vom Tier zum Menschen übertragbare Infektionskrankheit und auch für den Menschen lebensbedrohlich“, betont die Kreisjägerschaft.

Deswegen sollten Menschen besonders vorsichtig sein, wenn sie ein verendetes Tier finden.

Wie wird die Hasenpest übertragen?

Die Krankheit wird unter anderem durch Hautkontakt mit infizierten Tieren, Verzehr von nicht durchgegartem Fleisch oder übertragen.

Symptome einer Infektion beim Menschen

Das Krankheitsbild beim Menschen ist vielfältig. Die Infektion kann sich unter anderem durch , Lymphknotenschwellungen, Hautgeschwüre, Entzündungen im Mund und Magen-Darm-Trakt, der Atemwege und der Lunge zeigen.

Wie verhält man sich richtig?

Die Tularämie ist eine meldepflichtige Krankheit. Wer einen verendeten Hasen oder Nager findet, sollte den Kadaver nicht anfassen und das Kreisveterinäramt über den Fundort verständigen.

Hundehalter sollten darauf achten, dass die Tularämie auch auf Hunde übertragen wird. Deshalb rät die Kreisjägerschaft Düsseldorf und Mettmann dringend, Hunde in der Natur nur an der kurzen Leine zu führen.

Udo Mayer

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