Neues Museum in Wiesbaden begeistert die Kulturgemeinde Mettmann
Die Kulturgemeinde Mettmann hat Deutschlands neuestes Museum, das museum reinhard ernst (mre), in Wiesbaden entdeckt. Eine Gruppe von 25 Museumsbegeisterten folgte der Einladung des im Juni dieses Jahres eröffneten Museums und fuhr nach Wiesbaden, um die neueste Erweiterung der deutschen Kulturlandschaft zu erleben.
Das Museum ist dem Wiesbadener Unternehmer und Sammler Reinhard Ernst und seiner Frau Sonja zu verdanken, die ihre außergewöhnliche Sammlung abstrakter Kunst in einem Museum untergebracht haben. Das Haus wurde vom japanischen Architekten Fumihiko Maki entworfen, einem Freund des Stifterehepaares.
Ein umwerfend harmonisches Miteinander von Architektur und Ausstellungsstücken
Schon von außen zeigten sich die Mitglieder der Kulturgemeinde von dem strahlend weißen, kantigen Museumsbau begeistert. Der Wiesbadener Zuckerwürfel bietet ein umwerfend harmonisches Miteinander von Architektur und Ausstellungsstücken. Faszinierend waren zum Beispiel das 18-teilige Werk des japanischen Künstlers Toshimitsu Imai, das an drei Seiten eines der vielen Räume gehängt war.
Auch die 14 Meter hohe Arbeit des Wuppertaler Künstlers Tony Cragg, das Werk wird Kathedrale genannt, fand Raum in dem mit viel Glas verbauten Gebäude. International anerkannte Künstler wie Friedel Dzubas, Frank Stella und Helen Frankenthaler sind mit mehreren Werken im Zuckerwürfel vertreten.
Einsatz für Kultur und Bildung
Der Einsatz für Kultur und Bildung des Stifterehepaares zeigt sich nicht nur in dem imposanten Geschenk, das sie der Stadt Wiesbaden gemacht haben, sondern auch darin, dass das Museum an Werktagen um 12 Uhr mittags öffnet, damit morgens Kinder und Schulklassen kostenfrei die Ausstellung besuchen können.
Die Mitglieder der Kulturgemeinde traten jedenfalls voller phantastischer Eindrücke und Begeisterung den Heimweg an. Die nächste Reise führt die Kulturgemeinde Ende Oktober nach Berlin. Es sind noch einige Plätze frei. Anmeldung unter Telefon 0174 9805590.
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