Michael Nimczyk: So verliefen die Breeders-Crown-Rennen an der Spree

Michael Nimczyk: So verliefen die Breeders-Crown-Rennen an der Spree

Am vergangenen Wochenende fanden die Breeders-Crown-Rennen an der Spree statt, ein Highlight des Trabrennsports in Deutschland. Zahlreiche Zuschauer waren vor Ort, um die besten Pferde und Fahrer des Landes zu sehen. Und sie wurden nicht enttäuscht: Die Rennen waren packend und spannend, mit Überraschungen und Höhepunkten. Doch einer Fahrer stand am Ende des Tages besonders im Mittelpunkt: Michael Nimczyk, der sich mit seinen Pferden souverän durchsetzte und die Breeders-Crown-Titel errang.

Michael Nimczyk: So verliefen die BreedersCrownRennen an der Spree

Beim zweiten Saison-Höhepunkt des deutschen Trabrennsports feierte Michael Nimczyk, der Deutsche Meister der Berufsfahrer aus Willich, auf der Bahn von Berlin-Mariendorf einen überraschenden Erfolg.

Beim Hauptlauf der vierjährigen Stuten ging „Norlanda“, die im August das Deutsche Derby gewonnen hatte, als Top-Favoritin an den Start. Michael Nimczyk saß hinter der von Koop Bijerk gezüchteten „Naikey“ und Besitzerin Karin Walter-Mommert im Sulky und machte mit seinem Goldhelm als Zeichen des Champions alles goldrichtig. Nach dem Start übernahm er zunächst die Führung, ließ dann „Norlanda“ vorbei und setzte sich ins Fahrwasser der Derby-Siegerin. Auf den letzten 150 Metern zog „Meicky“, wie Nimczyk von seinen Freunden genannt wird, mit seiner „Naikey“ an „Norlander“ vorbei und fuhr als Sieger ins Ziel.

Michael Nimczyk triumphiert bei BreedersCrownRennen auf Berliner Bahn

Deutscher Meister Michael Nimczyk feiert überraschenden Erfolg in Berlin-Mariendorf. Beim zweiten Saison-Höhepunkt des deutschen Trabrennsports sicherte sich Nimczyk einen wichtigen Sieg.

Auch sonst waren die beiden Breeders-Crown-Renntage an der Spree für das Pferdesportzentrum Kaiserhof in Schiefbahn mit den beiden Fahrern Michael Nimczyk und Robbin Bot sehr erfolgreich. Das gilt natürlich auch für Wolfgang Nimczyk. 20 Jahre nach Heinz Wewering knackte er in Berlin als Traber-Trainer wieder die 1-Million-Euro-Marke.

Acht Trainer-Championate konnten Wolfgang Nimczyk (67) und sein Sohn Michael (38) in den vergangenen Jahren bereits für den Kaiserhof verbuchen. Auch am Ende der laufenden Saison wird das erfolgreiche Vater-Sohn-Gespann ganz oben stehen auf der nationalen Liste der Fahrer und Trainer.

Deutscher Meister Michael Nimczyk feiert überraschenden Erfolg in Berlin-Mariendorf

Michael Nimczyk feiert ein sehr erfolgreiches Pfingstwochenende. Obwohl die Anzahl an Trabrennen in den vergangenen Jahren rapide zurückging, was im Traber-Westen auch auf die Schließung der Trabrennbahn in Dinslaken zurückzuführen ist, und Rennpreise stagnieren, gelang es den Nimczyks kontinuierlich die Gewinnsumme ihrer Pferde in der Jahresbilanz zu steigern.

Im Jahr 2020 trabten die Pferde des Kaiserhofs in Schiefbahn etwas mehr als 500.000 Euro ein und sorgten damit für eines der acht Championate. Dank einer zweiten Dependance im Winter 2022 in Schweden, wo die Rennpreise deutlich höher sind und täglich Rennen stattfinden, standen am Ende der Saison sogar mehr als 930.000 Euro zu Buche.

Die bislang erfolgreichste Saison für Wolfgang Nimczyk wird jedoch in diesem Jahr übertroffen, denn nach dem vergangenen Wochenende brachen der Trainer und sein Team die 1-Million-Euro-Marke. Dazu zählt auch kürzlich ein Ausflug nach Frankreich, wo über 85.000 Euro gewonnen wurden.

„Für unser Trainingszentrum ist dieser Erfolg ein absoluter Meilenstein, für den zwei Faktoren ausschlaggebend sind: Vertrauen und Teamgeist. Wir danken unseren Besitzerinnen und Besitzern für die Möglichkeit, ihre Pferde zu trainieren und die jahrelange Treue. Das Training und die Pflege von Trabern erfordert viel Einsatz, Geduld und Ausdauer. Wir danken unserem großartigen Team und unserer Familie. Nur gemeinsam war dieser Erfolg zu erreichen“, lautet das gemeinsame Statement von Vater und Sohn Nimczyk.