Mindeste Erdbeerennte in Nordrhein-Westfalen seit Jahren

Mindeste Erdbeerennte in Nordrhein-Westfalen seit Jahren

Die diesjährige Erdbeerennte in Nordrhein-Westfalen hat neue Tiefstände erreicht. Laut Landesanstalt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) wurden in diesem Jahr nur etwa 30 Prozent der normalen Ernte eingebracht. Dies ist die schlechteste Ernte seit Jahren und eine besorgniserregende Entwicklung für die Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig, jedoch wird vor allem der Klimawandel als Hauptursache genannt. Die Folgen dieser Entwicklung werden nicht nur die Landwirte, sondern auch die Verbraucher spüren.

Mindeste Erdbeerennte in NRW seit Jahren: 26.144 Tonnen erwartet

Die Erdbeerernte in Nordrhein-Westfalen fällt in diesem Jahr wenig üppig aus. Mit 26.144 Tonnen sei 2024 die geringste Erdbeerernte innerhalb der letzten zehn Jahre zu verzeichnen, teilt das Statistische Landesamt IT.NRW mit.

Freiland-Ernte um 26,0 Prozent gesunken: In diesem Jahr werden demnach 13.621 Tonnen Erdbeeren auf 1.384 Hektar im Freiland geerntet. Dies bedeutet einen Rückgang von 26,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Gewächshäusern und Schutzabdeckungen: leichte Steigerung: In Gewächshäusern und unter hohen Schutzabdeckungen wird den Angaben zufolge mit 12.523 Tonnen etwas weniger eingesammelt. Hier gab es jedoch einen Anstieg von 26,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der starke Regen im Juni hat den Landwirten in Nordrhein-Westfalen zu schaffen gemacht. Die Landwirtschaftskammer NRW hatte kürzlich von einer zunächst vielversprechend gestarteten Saison berichtet, dann habe aber der anhaltende Regen vielen zu schaffen gemacht.

Das Statistische Landesamt IT.NRW weist darauf hin, dass die Erdbeerernte in Nordrhein-Westfalen in den letzten Jahren erheblich gesunken ist. Die aktuelle Ernte ist die niedrigste seit zehn Jahren.