Mittelrheinliga: Hürth besiegt Beeck mit zwei Distanztorhöhen 2:1

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Mittelrheinliga: Hürth besiegt Beeck mit zwei Distanztorhöhen 2:1

Im spannenden Mittelrheinliga-Duell zwischen dem FC Hürth und dem SV Beeck ging das Heimteam aus Hürth als Sieger vom Platz. Die FCH-Akademie zeigte eine starke Leistung und konnte sich mit zwei Distanztorhöhen letztendlich mit 2:1 durchsetzen. Die Tore fielen in der 55. und 75. Spielminute und sicherten Hürth den wichtigen Dreier in der Liga. Der Sieg bedeutet für die Hürther einen wichtigen Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld und gibt dem Team neuen Schwung für die kommenden Spiele.

Hürth besiegt Beeck mit 2:1 - Gastgeber schießen Tor zum Sieg

Paul Daniels war fassungslos: „Das ist extrem bitter. Irgendeiner da oben muss was gegen uns haben“, meinte der Innenverteidiger des FC Wegberg-Beeck kurz nach Abpfiff der Partie im schmucken Hürther Salus-Park.

Der Gast beim FC Hürth verlor trotz eines wieder ordentlichen Vortrags 1:2, hat nun nach vier Spielen nur einen einzigen Punkt geholt. „Wenn uns das einer vor der Saison gesagt hätte, den hätten wir sicher ausgelacht“, räumte Kapitän Yannik Leersmacher konsterniert ein.

„Ich weiß bald auch nicht mehr, was ich noch sagen soll. Wir hatten wieder so viel Ballbesitz und so viele Chancen, stehen aber erneut mit leeren Händen da. Ich weiß wirklich nicht, was wir verbrochen haben“, sagte Coach Stephan Houben nach der gutklassigen Mittelrheinliga-Partie.

Dieses Kuriosum bringt Beeck bisher aus dem Rhythmus

Dieses Kuriosum bringt Beeck bisher aus dem Rhythmus

Dieses Kuriosum bringt Beeck bisher aus dem Rhythmus. Hürth schoss umgekehrt die überhaupt ersten Saisontore und fuhr damit dann auch den ersten Sieg ein.

„Wir hatten heute sicherlich auch das nötige Glück. Ob der Sieg verdient oder unverdient war, weiß ich nicht. Aber Hauptsache, wir haben endlich nun auch in der Meisterschaft mal getroffen und dreifach gepunktet“, sagte Hürths Coach Oliver Heitmann.

Beide Tore erzielten die Gastgeber aus der Distanz: Erst traf Routinier Yousef Keshta aus gut 20 Metern in den Knick zum 1:0 (28.), dann verwandelte Dario Bezerra Ehret einen Freistoß aus 24 Metern direkt zum 2:1 (69.).

Taktische Einzelheiten

Taktische Einzelheiten

Die ersten zwingenden Chancen im Spiel hatte wie auch schon in den drei vorangegangenen Spielen klar der Gast aus Beeck, der erwartungsgemäß im Tor einen Wechsel vorgenommen hatte: Statt des glücklosen Stefan Jakimovski hütete Justin Strauch das Tor.

Bereits in der 3. Minute ließ Alessio Tafa eine Großchance zur Führung aus, kurz darauf legte Marc Kleefisch in aussichtsreicher Position im Strafraum noch mal quer. Was völlig richtig war. Nicht richtig war allerdings, dass er seinem Mitspieler den Ball dabei in den Rücken spielte – eine potenziell riesige Chance war damit verdaddelt (10.).

Die nächste gute Chance hatte Timo Braun. Seinen Freistoß holte Beecks Ex-Keeper Kevin Kraus aber gut aus dem Eck (18.).

Weitere Chancen und Tore

Weitere Chancen und Tore

Den tückischen Schuss von Niklas Schubert parierte Strauch gekonnt (20.). Acht Minuten später war er gegen Keshtas Strahl dann aber machtlos. Der Treffer zeigte Wirkung, Beeck brauchte einige Minuten, um den Rückstand zu verdauen.

Kurz nach Wiederanpfiff bewahrte Strauch gegen Keshta mit einem Blitz-Reflex Beeck vor einem Zwei-Tore-Rückstand (49.). Stattdessen gelang Beeck mit der ersten Chance der zweiten Halbzeit der Ausgleich: Eine Tafa-Maßflanke köpfte Mehmet Yilmaz ein – sein erstes Saisontor (54.).

Es folgte die temperamentsvolle Phase des Spiels: Daniels kam nach einer Tafa-Ecke per Kopf nicht richtig hinter den Ball (65.), im direkten Gegenzug vergab für Hürth der eingewechselte und für einige Belebung sorgende Bastian Porschen (66.).

Drei Minuten später kassierte Beeck das zweite Tor aus der Distanz. Beeck schüttelte sich kurz und drängte auf den erneuten Ausgleich. Braun scheiterte erneut an Kraus (72.), dann verpassten nach einem der vielen weiten Einwürfe von Leersmacher Freund und Feind die Hereingabe von Tafa (73.).

Danach hatte Beeck wohl keine zwingende Chance mehr und Hürth brachte den Sieg recht sicher über die Zeit.

Fazit

„Wir haben erneut doch gut gespielt, haben die PS auch auf die Straße gebracht. Und die Grelligkeit war doch auch da, gerade auch nach dem 1:1. Und dann kassieren wir erneut so ein Weitschuss-Tor, und wir machen umgekehrt einfach die Tore nicht. Dafür habe auch ich keine Erklärung“, sagte Daniels.

Ratlos war auch der Kapitän: „Sicherlich spielen wir zurzeit nicht gerade am Limit. Aber auch heute hatten wir doch wieder genügend Chancen, das Spiel zu gewinnen. Ich weiß auch nicht, woran es liegt. Wenn wir das wüssten, würden wir da ja auch sofort ändern“, schloss Leersmacher.

Die nächste Chance auf den ersehnten ersten Dreier hat Beeck nächsten Sonntag. Dann gastiert allerdings der ungeschlagene Tabellenführer Siegburger SV.

Info:

Am Ende sah der Trainer Gelb-Rot

Beeck: Strauch – Bini (70. San José), Hühne, Daniels, Mirgartz – Leersmacher, Schlosser – Braun, Kleefisch (83. Agaltsev), Tafa (83. Fensky) – Yilmaz

Tore: 1:0 Keshta (28.), 1:1 Yilmaz (54.), 2:1 Bezerra Ehret (69.)

Gelbe Karten: Hühne (1), Kleefisch (1)

Schiedsrichter: Nils Leichert (Köln)

Zuschauer: 280

Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Coach Schmalenberg (Unsportlichkeit)

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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