Mobilitätswoche in Erkelenz: Eine Operette in der Mobilstation Übersetzung: Semana de Movilidad en Erkelenz: Una opereta en la estación de movilidad

Index

Mobilitätswoche in Erkelenz: Eine Operette in der Mobilstation

Vom 17. bis 23. September 2022 findet in der Stadt Erkelenz die Mobilitätswoche statt, eine Veranstaltung, die sich dem Thema umweltfreundliche Mobilität widmet. Im Mittelpunkt dieser Woche steht die Mobilstation, die als zentraler Veranstaltungsort dienen wird. Hier wird eine besondere Attraktion zu erleben sein: eine Operette, die speziell für diese Gelegenheit komponiert wurde. Die Aufführung wird von lokale Künstlern dargeboten und verspricht, ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Die Mobilitätswoche in Erkelenz bietet somit ein einzigartiges Programm, das Kultur und Umweltschutz auf innovative Weise verbindet.

Operetten im Parkhaus: Musik in ungewöhnlichen Dimensionen

Die neue Mobilstation an der Ostpromenade in Erkelenz soll nicht nur die Parkplatz-Problematik in der Innenstadt lösen, sondern auch über eine ganz besondere Akustik verfügen. Davon ist Opernsängerin Désirée Brodka überzeugt. Mit ihrem Verein Music to Go macht sie etwas sehr Ungewöhnliches: Operetten an öffentlichen Plätzen aufführen.

„Wir wollen damit auch Leute begeistern, die sich vielleicht keine Opernkarte leisten können oder mit dieser Musik bislang noch nicht in Berührung gekommen sind“, erklärt sie. Am Samstag ist der Verein in der Erkelenzer Mobilstation, auf dem oberen Parkdeck wird ab 18 Uhr die knapp 90-minütige Operette „Die Csárdásfürstin“ aufgeführt. Bei freiem Eintritt ist jeder eingeladen.

Die Csárdásfürstin - ein Klassiker der Operette

Die Csárdásfürstin - ein Klassiker der Operette

Die Operette „Die Csárdásfürstin“ ist eines der bekanntesten Stücke des ungarischen Komponisten Emmerich Kalman (1882 bis 1953). Es wird in der Version von Grigoriy Losenkov von Desiree Brodka präsentiert und von einem Streichquartett und vier Opernsängern aufgeführt.

Ein ungewöhnlicher Ort für eine Operette

Die Stadt Erkelenz will mit der Aktion auf ihre Tätigkeiten in den Bereichen Verkehr und Mobilität aufmerksam machen – in diesem Fall auf die im Juli eröffnete Mobilstation. „Wir halten es für eine spannende Idee, an solchen ungewöhnlichen Orten Kultur zu bieten. Es wird eine tolle Veranstaltung, weil die Akustik im Parkhaus wirklich phänomenal ist“, verspricht Mobilitätsmanagerin Nicole Stoffels.

Und ganz nebenbei habe man von dort oben auch den vielleicht besten Ausblick auf die Erkelenzer Innenstadt. Da das Parkhaus einen Aufzug hat, ist der Zutritt auch barrierefrei möglich. Eine Verpflegung wird es nicht geben, jeder kann sich bei Bedarf aber Klappstühle und Getränke mitbringen.

Die europäische Mobilitätswoche in Erkelenz

Schon im vergangenen Jahr war Brodka mit ihrem Verein in Erkelenz, damals wurde die „Fledermaus“ gar an drei Standorten aufgeführt: Am Park-and-Ride-Parkplatz am Bahnhof, vor der Kreissparkasse und am Erkelenzer Markt. Die Zuschauer waren begeistert – so begeistert, dass es vor der Kreissparkasse sogar zu einem spontanen Walzer zahlreicher Paare kam.

Teil der Mobilitätswoche ist auch die Aktion „Warum stehst du auf meinem Weg?“ Stadt und Polizei werden mit mehreren Schulen am kommenden Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils vormittags auf den Gehwegen rund um die Schulen der Innenstadt unterwegs sein und Menschen ansprechen, die dort falschparken. Die Schüler werden sogenannte „Denkzettel“ verteilen.

Am kommenden Mittwoch (10 bis 16 Uhr) wird es auf dem Konrad-Adenauer-Platz, zwischen Amtsgericht und Volksbank, zudem einen großen Mobilitäts-Aktionstag geben. Beim ersten Erkelenzer Rollatortag wird es beispielsweise einen Parcours geben, der für das Training mit dem Rollator entwickelt wurde. Die Stadt arbeitet dabei mit den Sanitätshäusern Jansen und Kuchem zusammen.

Auch die Westverkehr ist mit dem Erka-Bus vor Ort, inklusive Rollator-Rampe. „Da kann man in aller Ruhe ausprobieren, wie man mit einem Rollator in den Bus kommt.“

Vor Ort ist ab 13 Uhr auch ein Lkw, der vom Technischen Hilfswerk zur Verfügung gestellt wird. Gemeinsam mit der Polizei geht es um den sogenannten „toten Winkel“, insbesondere an der rechten Fahrzeugseite. „Menschen können sich in den Lkw setzen und selber mal testen, wie groß dieser tote Winkel ist und dass Fußgänger und Radfahrer für die Lkw-Fahrer teilweise wirklich unsichtbar sind“, erklärt Stoffels.

Auch bei dieser Aktion soll es darum gehen, Verständnis füreinander zu entwickeln. „Im Straßenverkehr geht es nur miteinander. Fast jeder von uns ist mal Autofahrer, mal Radfahrer und mal Fußgänger“, sagt Bürgermeister Stephan Muckel.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up