Mona Neubaur besucht Bildungszentrum Mönchengladbach

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Mona Neubaur besucht Bildungszentrum Mönchengladbach

Am gestrigen Tag besuchte die Landesvorsitzende der SPD-NRW, Mona Neubaur, das Bildungszentrum Mönchengladbach. Im Rahmen ihres Besuchs informierte sie sich über die aktuelle Situation der beruflichen Bildung in der Region und diskutierte mit Fachleuten und Auszubildenden über die Herausforderungen und Chancen der Zukunft. Die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung ist ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit der SPD-NRW und Mona Neubaur will sich persönlich ein Bild von den Aktivitäten und Initiativen vor Ort machen. Im Folgenden lesen Sie mehr über den Besuch und die wichtigsten Ergebnisse.

Mona Neubaur besucht TischlerAzubis im Bildungszentrum Mönchengladbach

Die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) besuchte das Berufsbildungszentrum (Bbz) des Gladbacher Handwerks, um sich über den Stand der technischen Handwerksausbildung zu informieren. Im direkten Dialog mit Auszubildenden für das Tischlerhandwerk wollte sie wissen, welches Holz sich am besten verarbeiten ließe und ob sie es schon mal mit Nussholz versucht hätten.

Die Antwort der Azubis war eindeutig: Natürlich hätten sie das. Die wissbegierige Ministerin erfuhr, dass das gängigste Holz von der Buche kommt. Die Kreishandwerkerschaft hatte die Ministerin zu einem Gespräch über den Ist-Zustand und die Zukunft des Handwerks eingeladen.

Im Bbz erfuhr Neubaur von den Tischler-Azubis, dass einige über eine Weiterbildung oder auch die Selbstständigkeit nachdenken. Die Ministerin informierte die Auszubildenden über Fortbildungsstufen, wie zum Beispiel den Meister mit dem Bachelor Professional, der dem akademischen Bachelor gleichgesetzt worden ist, und darüber hinaus den Master Professional, eine dem akademischen Master gleichgestellte Fortbildungsstufe.

Zu weiteren Fragen, auch über noch zu benötigtem Material, wie zum Beispiel Computer, sollten sich die Auszubildenden gerne an die anwesenden Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner (beide CDU) oder auch an Lena Zingsheim (Grüne) wenden. Als Erinnerung zum Besuch bei den Tischlern gab es ein Frühstücksbrettchen mit kleinen Fehlern und Auffangschale.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur informiert sich über Handwerksausbildung in Mönchengladbach

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur informiert sich über Handwerksausbildung in Mönchengladbach

Der nächste Besuch galt den Auszubildenden des Kfz-Handwerks, wo für die Ministerin der Strukturwandel in der Arbeitswelt am deutlichsten zu verspüren war. Dies erklärte auch Ausbildungsmeister Ludger Feldhans-Becker. Darauf würden jedes Jahr junge Menschen aufs Neue vorbereitet. Ob E-Motor, Wasserstoff oder Verbrenner, alles müsse in den 3,5 Jahren der Ausbildung gelernt werden.

Auf Neubaurs Frage, an welchen Typen sie besonders gerne arbeiten, war die Antwort Verbrenner – denn da lasse sich mehr experimentieren. Auch dort gab es ein kleines Gastgeschenk für die Ministerin: einen kleinen „DeLorean“ aus der Serie „Zurück in die Zukunft“ als Bausatz.

Begrüßt wurde die Ministerin im Bbz von Frank Mund, Kreishandwerksmeister und Präsident des KFZ-Gewerbes NRW, Hans Wilhelm Klomp, Präsidiumsmitglied der Kreishandwerkerschaft, Heinz Schmidt, Ehrenpräsident IHK Mittlerer Niederrhein, Stefan Bresser, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, und Georg Wolf, Geschäftsführer des Berufsbildungszentrums.

„Unsere engagierten Handwerkerinnen und Handwerker sind die Möglichmacher, die uns von fossilen Energieträgern unabhängig machen, eine sichere, zukunftsfeste Energieversorgung aufbauen und unser Klima schützen. Ich begrüße daher die Initiative aus Mönchengladbach, die Akquise von Auszubildenden mit einem ‚MakerSpace‘ zu intensivieren“, sagte Neubaur. Und Kreishandwerksmeister Frank Mund erklärte: Der „MakerSpace“ sei eine offene Werkstatt für Lernende und Lehrer, die handwerkliche Hochtechnologie erleben wollen.

Die Teilnehmenden stellen in maßgeschneiderten Kursen mit modernsten technischen Produktionsverfahren eigenhändig hochwertige Unikate her und lernen den Produktionskreislauf kennen. Im Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft werden jährlich rund 800 jungen Menschen unter 25 und etwa 250 Menschen über 25 Jahren die Chancen im Handwerk nahegebracht.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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