Mönchengladbach: Brückenschule in Bettrath nach Renovierung wiedereröffnet

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Mönchengladbach: Brückenschule in Bettrath nach Renovierung wiedereröffnet

Die Stadt Mönchengladbach kann auf ein weiteres Erfolgskapitel in Sachen Bildungspolitik zurückblicken: Nach umfassenden Renovierungsarbeiten ist die Brückenschule in Bettrath erfolgreich wiedereröffnet worden. Die Schule, die knapp 500 Schülerinnen und Schülern eine moderne und zeitgemäße Lernumgebung bietet, präsentiert sich nun in neuem Glanz. Die notwendigen Arbeiten, die insgesamt über 3 Millionen Euro gekostet haben, haben die Schule fit für die Zukunft gemacht. Die Wiedereröffnung markiert einen wichtigen Meilenstein für die Stadt Mönchengladbach und die Bürger von Bettrath, die sich auf eine erstklassige Bildung für ihre Kinder freuen können.

Brückenschule in Bettrath nach Renovierung wiedereröffnet

„Herzlich willkommen, Ihr lieben Leute“, singen die Schülerinnen der Brückenschule in Bettrath vor den Gästen aus Politik, Kirche und Verwaltung. Mit „Hier wurde viel Lärm gemacht. Unsere Schule ist neu und schön, die Stühle quietschen nicht mehr“ geht es weiter und das Lied der Kinder endet mit einem Dank: „Wir sagen danke von ganzem Herzen, jetzt können wir lernen ohne Ohrenschmerzen.“

Der Klassenraum, in dem die Gäste sitzen, beweist, was sie singen: Neu und schön ist er, keiner der tollen Stühle quietscht und modern eingerichtet ist dieser wie die weiteren Klassenräume auch. Die Wände der Schule sind frisch renoviert, Fenster, Türen und Bodenbeläge neu. Für das Licht sorgen LED-Panels inklusive Lichtsteuerung. Neue Elektro- und LAN-Verkabelungen wurden im gesamten Gebäude gelegt.

Festliche Atmosphäre bei der Wiedereröffnung

Festliche Atmosphäre bei der Wiedereröffnung

In einer abwechslungsreich gestalteten Feierstunde wird gewürdigt, dass die Brückenschule endlich erfolgreich saniert wurde. An einem Sonntag im Februar 2022 verursachte eine defekte Steckdosenleiste einen Brand in den glücklicherweise leeren Innenräumen der Katholischen Grundschule Brückenschule an der Von-Groote-Straße.

Eine Fotopräsentation zeigt Bilder, die keine der Lehrerinnen und Besucher gerne anschaut: Trümmer liegen auf den Fußböden, der Blick zum Himmel ist durch die zerstörten Decken möglich. Abbrucharbeiten und eine professionelle Reinigung waren notwendig.

„Eine Abenteuerreise“, so nennt Schulleiterin Uta Stricker die letzten zwei Jahre und betont, wie wichtig und unterstützend die Gelassenheit und Geduld der Schülerinnen und Schüler in dieser Zeit gewesen sei. Diese Haltung hätte ihr und den Kollegen und Kolleginnen Mut gemacht, durchzuhalten.

Die „Botschaft, die uns half, durchzuhalten“ besingen die Schüler in einem weiteren Lied, in dem es heißt: „Wenn du liebst, was du machst, kommt der Rest schon ganz allein.“

Neue Heimat für die Schüler

Neue Heimat für die Schüler

Zwei Jahre nach dem Feuer ist die Brückenschule saniert. Der Brand habe alles verändert und „große Herausforderungen und viele Veränderungen“ mit sich gebracht. Die Schülerinnen und Schüler seien Dank einer beeindruckenden Solidarität und viel Nachbarschaftshilfe an verschiedenen Standorten untergebracht worden, später kam ein Modulgebäude auf dem Schulhof zum Einsatz.

„Aber nun sind wir endlich wieder angekommen“, sagt Stricker. Die Zeit sei extrem anstrengend gewesen, sowohl in emotionaler als auch in organisatorischer Hinsicht. Umso größer die Freude am 21. August, als alle zum Schulbeginn in das sanierte Gebäude zurückkehren konnten.

„Unsere Freude und Erleichterung ist kaum in Worte zu fassen.“ Eine Abenteuerreise, die die Schulgemeinschaft und jeden Einzelnen gestärkt habe. Ute Stricker dankt ihrem ganzen Team für die Unterstützung während dieser Abenteuerreise.

Einen positiven Effekt erwähnt Stricker lachend: „Die Kreidezeit ist bei uns vorbei. Wir unterrichten nun ausschließlich digital.“ Die Folgen des Brandes machten es möglich.

Der evangelische Pfarrer Till Hüttenberger („Ich habe katholisches Weihwasser mitgebracht“) segnet das Schulgebäude mit den Worten „Sei gesegnet zum Gebrauch als Schule“ ein. Oberbürgermeister Felix Heinrichs und die Beigeordnete Christiane Schüßler nehmen Schulleiterin Uta Stricker in ihre Mitte, durchtrennen mit einer Schere das rote Band und verkünden die Wiedereröffnung der Schule.

„Sie und Ihr Team haben das gut gemeistert und die Chancen genutzt“, wendet sich Heinrichs an Stricker.

Martin Weiß

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