Mönchengladbach: Christoph Butterwegge hält Vortrag zum Thema Armut -Milliardär Josef Rick zu Gast (Literalmente: Mönchengladbach: Christoph Butterwe

Mönchengladbach: Christoph Butterwegge hält Vortrag zum Thema Armut -Milliardär Josef Rick zu Gast

Am gestrigen Abend fand in Mönchengladbach ein großes Ereignis statt, das die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich zog. Der renommierte Soziologe Christoph Butterwegge hielt einen Vortrag zum Thema Armut, einem Problem, das viele Menschen in Deutschland betrifft. Besonders bemerkenswert war die Anwesenheit des Milliardärs Josef Rick, der als Gast geladen war. Die Veranstaltung bot einen Rahmen für eine offene und ehrliche Diskussion über die sozialen Ungerechtigkeiten in Deutschland und die möglichen Lösungsansätze.

Gespaltene Gesellschaft: Christoph Butterwegge hält Vortrag über Armut und Reichtum

In der Stadt Mönchengladbach leben Menschen in Villen mit weitläufigen Gärten und anderen in Mehrfamilienhäusern, die kaum die monatliche Miete zusammenbekommen. Die Lebensrealitäten könnten kaum weiter voneinander entfernt sein. Doch wo liegen eigentlich die gesellschaftlichen Probleme? Und wie könnten sie überwunden werden?

Diese Fragen stehen bei der Veranstaltung „Gespaltene Gesellschaft – zwischen Armut und Reichtum“ im Fokus, die am Samstag, 26. Oktober, von 15 bis 19 Uhr in der Citykirche stattfindet.

Mönchengladbach erwartet hochkarätige Gäste: Butterwegge und Rick diskutieren Armut und Reichtum

Für die Veranstaltung haben sich einige hochkarätige Gäste angekündigt. Den zentralen Vortrag der Veranstaltung wird der bekannte Armutsforscher Christoph Butterwegge zum Thema „Armut und soziale Ungleichheit in einem reichen Land“ halten.

Mit dabei ist zudem der Düsseldorfer Multimillionär Josef Rick, der sich seit langem für eine höhere und damit gerechtere Besteuerung von reichen Menschen und großen Vermögen einsetzt. Er werde sich in der Mönchengladbacher Citykirche zu seinen konkreten Vorstellungen äußern.

„Für Sie ist die Armut eine abstrakte Sache, für mich ist das konkrete Alltag“, sagte ein Mönchengladbacher bei „Hart aber fair“.

Projektemarkt für Betroffene von Armut und prekären Lebensverhältnissen

Auch ein sogenannter „Projektemarkt“ wird bei der Veranstaltung aufgebaut. Es soll von Armut und prekären Lebensverhältnissen Betroffenen sowie deren Unterstützern die Möglichkeit geben, zu zeigen, wie sie „aktiv gegen ihre Ausgrenzung an den Rand der Gesellschaft vorgehen“.

Unter anderem wird die Genossenschaft Amos das Thema Arbeitslosigkeit aufgreifen, die Wohnungslosenhilfe der Diakonie wird ein Fotoprojekt mit den Betroffenen präsentieren, das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge informiert über seine Integrationsarbeit und die Suppentanten stellen ihre Arbeit mit und für Wohnungslose vor.

„Es kann nicht sein, dass jemand Milliarden erbt und steuerfrei davonkommt“, sagte Christoph Butterwegge.

Der Eintritt für die Veranstaltung in der Citykirche ist frei. Organisiert wird das Ganze vom Bündnis für Menschenwürde und Arbeit in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenkreis Gladbach/Neuss, der Katholischen Region Mönchengladbach, dem Katholischen Forum für Erwachsenen- und Familienbildung sowie dem Rosa Luxemburg Club.