Mönchengladbach: Franck Honorat fehlt mit Muskelfaserriss gegen Union Berlin

Mönchengladbach: Franck Honorat fehlt mit Muskelfaserriss gegen Union Berlin

Die Borussia aus Mönchengladbach muss auf einen ihrer wichtigsten Spieler verzichten, wenn es am Wochenende zum Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Union Berlin kommt. Der Franzose Franck Honorat fiel aufgrund eines Muskelfaserrisses im Training aus und wird voraussichtlich mehrere Wochen pausieren müssen. Dies ist ein schwerer Rückschlag für die Fohlen, die bereits mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten. Trotzdem will die Mannschaft von Trainer Adi Hütter alles geben, um gegen den starken Aufsteiger aus Berlin zu punkten. Ob dies jedoch ohne den wichtigen Offensivspieler gelingt, bleibt abzuwarten.

Gladbachs Franck Honorat fällt durch Muskelfaserriss aus

Einige Minuten nach dem Ende der Pressekonferenz machte sich Gladbachs Franck Honorat am Donnerstag auf dem Heimweg. Mit dem Gehen hatte der Franzose offenbar keine Probleme, seine Wadenverletzung macht einen Einsatz am Wochenende gegen Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr) aber nicht möglich.

„Wir haben bei Franck noch Kontroll-MRT’s gemacht, weil sich die Situation nicht gebessert hat. Er hat einen kleinen Muskelfaserriss im Bereich der Wade und ist am Samstag nicht dabei“, verkündete Seoane, der bereits beim 0:2 in Frankfurt auf den Offensivspieler verzichten musste.

Gladbachs Trainer Seoane: Nicolas wird Torhüter gegen Union Berlin

Auch für das Augsburg-Spiel werde es mit einem Einsatz Honorats womöglich knapp, dafür stehen Seoane mit Ausnahme der Langzeitverletzten Jonas Omlin, Jan Olschowsky und Yvandro Borges Sanches alle Profis zur Verfügung.

Wie erwartet wird der verletzte Omlin erneut von Moritz Nicolas vertreten, der einst 2020 als Leihspieler für Union in der Bundesliga debütierte. Nun wird er zum 33. Mal in einem Pflichtspiel für Gladbach zwischen den Pfosten stehen.

„Mo hat sich immer auf Spannung gehalten und Jonas gut unterstützt. Jetzt ist seine Zeit gekommen, das Tor zu hüten. Jonas unterstützt ihn als guten Teamplayer. Weiter voraus werden wir mit Sicherheit jetzt nicht schauen. Wichtig ist immer der Erfolg der Mannschaft“, antwortete Seoane auf die Frage, ob sich Nicolas nun mit guten Leistungen für einen Stammplatz empfehlen könne.

Ohnehin beschäftige ihn die Frage nach der Nummer eins nicht so sehr. „Wir wussten, dass das leistungsmäßig auf Augenhöhe ist. Von daher ist die Frage, wer im Tor steht, für mich als Coach kein Problem, sondern eine Luxussituation. Wir hoffen, dass Mo gesund bleibt und seine Leistung abruft“, sagte Seoane.

Während die Plätze in der Startelf vor allem in der Defensive vergeben sein dürften und sich dort lediglich die Frage stellt, ob Rocco Reitz oder Philipp Sander beginnt, gibt es in der Offensive mehrere Varianten. Alassane Plea, Robin Hack, Nathan Ngoumou und Tomas Cvancara kämpfen um die beiden Plätze neben Kevin Stöger und Tim Kleindienst.

„Wir haben Spieler, die variabel einsetzbar sind – am Flügel und in den Zwischenräumen. Wir werden alle Spieler brauchen. Die Frage ist: Wer startet und wer kommt vielleicht während des Spiels rein? Ich werde keine Hinweise darauf geben“, sagte Seoane und hielt sich damit bedeckt.

„Insgesamt war ich bisher mit den Spielern zufrieden, Tomas Cvancara ist der einzige, der noch nicht gestartet ist. Sonst haben wir in allen Kombinationen gespielt. Alle Spieler spielen eine wichtige Rolle – egal, ob sie von Anfang an spielen oder reinkommen“, sagte Seoane.

Mit seinem Team wartet er seit Februar auf einen Heimsieg. „Wir erwarten einen richtig guten Gegner, der sehr gut gestartet ist. Aber wir sind von unseren Qualitäten überzeugt und wissen, dass wir in einem Heimspiel so spielen können, dass wir sie schlagen“, sagte Seoane und verwies auf die bisherigen Spiele gegen Bayer 04 Leverkusen (2:3) und den VfB Stuttgart (1:3) im Borussia-Park, bei denen sich die Borussen nach ordentlichen Auftritten selbst um den Lohn brachten.