Mönchengladbach: Neue Flächen für Windkraftanlagen im Regionalplan - diese Stadtteile sind betroffen
Die Stadt Mönchengladbach setzt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energieversorgung. Im Zuge der Regionalplanung wurden neue Flächen für den Bau von Windkraftanlagen ausgewiesen. Diese Entscheidung soll einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduzieren. Die betroffenen Stadtteile sind vor allem die ländlichen Gebiete im Norden und Süden der Stadt, wo die natürlichen Voraussetzungen für den Bau von Windkraftanlagen am günstigsten sind. Wir werden Ihnen in den folgenden Artikeln näher über die Details der Pläne und die Auswirkungen auf die Bevölkerung berichten.
Windkraft in Mönchengladbach: 14 Anlagen erzeugen 29 Megawatt peak
Insgesamt 14 Windräder drehen sich derzeit auf dem Stadtgebiet von Mönchengladbach und erzeugen im Idealfall eine Gesamtleistung von knapp 29 Megawatt peak. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW errechnet hat, entspricht dies 5,7 Windrädern je 100.000 Einwohner.
Ein Vergleich, ob dies nun viel oder wenig ist, ist jedoch schwierig. Denn naturgemäß stehen Windräder vor allem in ländlichen Bereichen, die dünn besiedelt sind. Ein Beispiel dafür ist Uedem im Kreis Kleve, das insgesamt 25 Windräder aufweist und damit 299 je 100.000 Einwohner zählt.
Im Vergleich zu den Großstädten ist Mönchengladbach jedoch ein Windkraft-Paradies. Düsseldorf, Duisburg, Essen und Oberhausen haben zusammen nicht eine einzige Anlage, während Krefeld und Neuss jeweils auf fünf Anlagen kommen.
Unter den kreisfreien Großstädten im Regierungsbezirk Düsseldorf ist Mönchengladbach mit den Anlagen, die etwa am Tagebau oder auch in Hardt an der Stadtgrenze zu Viersen-Dülken stehen, absoluter Spitzenreiter.
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