Mönchengladbach: Roland Virkus wird heftig kritisiert nach 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg

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Mönchengladbach: Roland Virkus wird heftig kritisiert nach 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg

Die 1:2-Niederlage des FSV Mönchengladbach gegen den FC Augsburg am Wochenende hat für viel Kritik an Trainer Roland Virkus gesorgt. Die Fans und die Medien sind enttäuscht von der Leistung der Mannschaft und werfen Virkus vor, dass er wieder einmal nicht in der Lage war, seine Mannschaft auf das Spiel einzustellen. Die Niederlage bedeutet für Mönchengladbach einen weiteren Rückschlag in der Bundesliga-Tabelle und hat die Chancen auf einen europäischen Platz weiter geschmälert. Die Frage nach der Zukunft von Roland Virkus als Trainer des FSV Mönchengladbach wird damit immer lauter.

Kritik an Virkus: 'Extrem Fehlerhaft'

Vor einer Woche hatte Roland Virkus in der Mixedzone des Borussia-Parks noch seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass der späte 1:0-Sieg gegen Union Berlin Kräfte freisetzen würde. Am Freitagabend in Augsburg musste Borussias Manager aber zerknirscht feststellen, dass das Gegenteil der Fall war.

„Ich bin maßlos enttäuscht von der Leistung der Mannschaft, das war unser schlechtestes Spiel in dieser Saison, der Augsburger Sieg war absolut verdient“, wurde Virkus nach dem 1:2 (0:1) beim FC Augsburg deutlich.

Die Leistung sei schwer zu erklären, fügte der Gladbacher Sportchef hinzu – und fand dann doch erste Ansätze für den so enttäuschenden Auftritt.

Erfolgreiche Analyse: Virkus kritisiert Mannschaft nach Niederlage gegen Augsburg

Erfolgreiche Analyse: Virkus kritisiert Mannschaft nach Niederlage gegen Augsburg

Die Borussen hatten den Rückenwind durch den Last-Minute-Sieg nicht nutzen können, es war vielmehr überhaupt nichts davon zu sehen – obwohl die Gäste das Spiel vor 30.660 Zuschauern zunächst kontrollierten.

„Wir hatten zu Beginn zwar die Kontrolle, doch für 60 Prozent Ballbesitz kannst du dir nichts kaufen, wenn du zwischen beiden Strafräumen so harmlos bist“, lautete Virkus vornehmlicher Kritikpunkt.

Der Manager ging bei seiner Analyse aber auch ins Detail. „Wir hatten gar keine Tiefe in unserem Spiel, zudem keinen Anschluss zu Tim Kleindienst, der auf sich alleine gestellt war, der Zehnerraum war nicht besetzt“, monierte Virkus.

So kam auch Tomas Cvancara als Rechtsaußen kaum zur Geltung – es wurde deutlich, dass ein klassischerer Außenbahnspieler wie Franck Honorat oder Nathan Ngoumou fehlte.

„Das sind eher die Sprintertypen, die auch mal in die Tiefe geschickt werden“, erklärte Virkus.

Erschwerend kam hinzu, dass diesmal auch die Joker nicht zündeten: Rocco Reitz unterliefen im Mittelfeld viele Fehler, Robin Hack kam bis auf einen Kopfball in einer halben Stunde Spielzeit nicht zur Geltung.

„Das war nicht so wie die letzten Male“, musste auch Virkus eingestehen.

Weil Borussia auch ihre Standards schlecht ausspielte – bis auf die Ecke, die Kleindienst zum 1:2-Anschlusstreffer einköpfte, blieb die Torgefahr gering.

Dem gegenüber standen Patzer in der Defensive gegen im Grunde einfach gestrickte Angriffe des Gegners. Doch das Einfache des FCA war dem extrem Fehlerhaften Borussias überlegen.

Und es passte zum schwachen Auftritt, dass es den Gladbachern auch nicht gelang, in der Schlussphase noch Druck auf keineswegs sichere Augsburger auszuüben.

„Der Weg, den wir eingeschlagen haben, ist richtig. Wir wussten auch, dass Rückschläge kommen werden. Doch diese Leistung heute ist nicht zu erklären“, betonte Virkus.

Diese Niederlage müssen die Borussen nun zwei Wochen mit sich herumschleppen, erst am 19. Oktober bietet sich in der Liga wieder die Gelegenheit, es besser zu machen. Dann ist der 1. FC Heidenheim im Borussia-Park zu Gast.

„Da müssen wir wieder ein ganz anderes Gesicht zeigen“, sagte Virkus. Das wird auch nötig sein, denn einfacher wird es gegen Heidenheim ganz sicher nicht.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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