Mönchengladbach: So verlief der Netzwerktreff MG trifft Gesundheit - Eine Gesundheitsbranche für alle!

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Mönchengladbach: So verlief der Netzwerktreff MG trifft Gesundheit - Eine Gesundheitsbranche für alle!

Am 17. März 2022 fand in Mönchengladbach ein wichtiger Netzwerktreff statt, der sich dem Thema Gesundheit widmete. Unter dem Motto MG trifft Gesundheit kamen Vertreter aus der Gesundheitsbranche zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in diesem Bereich auszutauschen. Ziel des Treffens war es, eine Plattform für den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren der Gesundheitsbranche zu schaffen, um gemeinsam an der Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Mönchengladbach zu arbeiten.

Mönchengladbach: Netzwerktreff MG trifft Gesundheit - Eine Gesundheitsbranche für alle

Ohne Gesundheit ist alles nichts. Und ohne die in Mönchengladbach besonders ausgeprägte wie leistungsfähige Gesundheitsbranche wäre die Vitusstadt um einiges ärmer. Das wurde bei der Eröffnung des Netzwerktreffs MG trifft GESUNDHEIT der Rheinischen Post am Mittwochabend im Hugo Junkers Hangar deutlich.

Gesundheit in Mönchengladbach: Netzwerktreff präsentiert Akteure im Gesundheitswesen

Gesundheit in Mönchengladbach: Netzwerktreff präsentiert Akteure im Gesundheitswesen

Die Veranstaltung wurde zur Leistungsschau der markanten Akteure im Gesundheitswesen der Stadt, bei der sich führende Köpfe der Branche beim gesunden Catering von Gastgeber Thorsten Neumann von noi! Event & Catering austauschten.

Mönchengladbach ist die Gesundheitsmetropole am Niederrhein, sagte Oberbürgermeister Felix Heinrichs zur Begrüßung und lobte Ärzteschaft, Krankenhauslandschaft, Pflegeeinrichtungen, Apotheken und die weiteren Akteure.

Die meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten in Mönchengladbach im Gesundheitswesen. Matthias Körner, Geschäftsführer der Rheinische Post Verlagsgesellschaft, pflichtete Heinrichs bei: Das Gesundheitswesen ist ein wichtiger Jobmotor und Wirtschaftsfaktor, daher haben wir uns entschieden, diese Plattform zu schaffen.

Mönchengladbach: Netzwerktreff MG trifft Gesundheit - Vernetzung im Gesundheitsbereich

Die beiden größten Akteure im Mönchengladbacher Gesundheitswesen sind die Kliniken Maria Hilf (2800 Beschäftigte) und die Städtischen Kliniken (2000 Mitarbeitende) – beide waren Hauptpartner des Abends.

In allen Krankenhäusern der Stadt wird ein sehr gutes medizinisches Leistungsspektrum abgedeckt, sagte Thorsten Celary, Geschäftsführer der Städtischen Kliniken. Sein Kollege Paul Schneider von den Kliniken Maria Hilf betonte: Wir haben fünf sehr gute Kliniken in Mönchengladbach. Wir können mit dem Angebot sehr zufrieden sein.

Beide betonten aber auch, dass die Finanzierung der Häuser im Zuge der Krankenhaus-Reformen des Landes und der des Bundes gesichert sein müsse. Wir brauchen Unterstützung durch den Bund, sagte Celary, der darüber erst zu Beginn der Woche mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf dem Podium beim Deutschen Städtetag diskutiert hatte.

An zwei Thementischen diskutierten Experten und Fachpublikum über spannende Entwicklungen: Am Thementisch eins versammelten sich um Moderatorin Ursula Gormanns zwei Pflegeexpertinnen von den Städtischen Kliniken und den Kliniken Maria Hilf und diskutierten über das Thema Integration von ausländischen Pflegekräften.

Die Babyboomer gehen in Rente, die Situation wird sich noch verschärfen, sagte Birgit Gillmann, Pflegedirektorin im Maria Hilf. Wichtig sei beiden, den neuen Kräften ein Stück Heimat zu vermitteln.

Wer eine sitzende Tätigkeit hat und sich dadurch viel zu wenig bewegt, war am zweiten Thementisch bei Stefanie Baselt von der ambulanten Rehaklinik Medicoreha richtig. Die Klinik bietet das Präventionsprogramm RV fit (Rentenversicherung fit).

Jeder kann sich online über die Versicherung bewerben, sagt Baselt. Auch die Stände der weiteren Partner zeigten die Listungsfähigkeit des Gladbacher Gesundheitswesens.

Der Zusammenschluss Deine Apotheke MG aus acht Apotheken im Stadtgebiet machte deutlich, dass Medikamente in zwei Stunden geliefert werden können oder dass jede Apotheke im Jahr 14 Notdienste macht .

Die Gemeinschaft der Apothekerinnen und Apotheker warb zudem dafür, dass untereinander kein Konkurrenz-Gedanke herrschen sollte, sondern eine Gemeinschaft wichtig sei.

Gerade in Zeiten des Personal- und Medikamentenmangels, wie Andrea Prochaska von der Sonnen Apotheke betonte.

Der IT-Dienstleister Nobocom ist der Ansprechpartner, wenn es um die volldigitale Praxis geht. Innerhalb von drei Tagen könne die Umstellung erfolgen, sagte Geschäftsführer Maximilian Reisch.

Die ambulante Reha gewinnt immer weiter an Bedeutung, sagt Professor Dieter Welsink, geschäftsführender Gesellschafter bei Medicoreha.

Die Unternehmensgruppe bietet Physio- und Ergotherapien, Rehabilitationen und mehr an. Welsink beobachtet einen Trend: Die Menschen machen sich ihrer Gesundheit bewusst und wollen wissen, was sie eigenmächtig dafür tun können.

Wer wissen wollte, ob seine Rücken- und Bauchmuskulatur im gesunden Verhältnis stehen, wurde bei der AOK Rheinland/Hamburg fündig. Die lud beim Backcheck dazu ein, genau das zu messen.

Wir legen damit häufig den Finger in die Wunde, sagte Matthias Czarny, Teamleiter Gesundheitsmanagement beim BGF-Institut – einer Tochtergesellschaft der AOK.

Zur Gesundheit gehört auch guter Schlaf: Das findet etwa bei den orthopädischen Matratzen und den körpergerechten Lattenrosten Beachtung, die das Einrichtungshaus Schaffrath zeigte.

Ein Drittel des Lebens verbringen wir im Bett. Und gesunder Schlaf ist wichtig, sagt Verkäufer Thomas Bommes.

Der Kunde müsse die für ihn passende Matratze finden. Und welche das ist, kann auch durch das Hinzuziehen eines Rückenscanners herausgefunden werden.

Als Sanitätshaus ist das Reha Team West überregional bekannt. Jetzt hat das Team um Torsten Loffeld die App Rehamigo in den Vordergrund gerückt. Die ermöglicht die digitale Kommunikation und Interaktion zwischen dem Sanitätshaus und den Gesundheitspartnern.

Als weiteres Sanitätshaus war Renovatio vertreten. Wir sind ein Vollanbieter, sagt Geschäftsführer Michael Risse über das Angebot des in Mönchengladbach gegründeten Unternehmens.

Das präsentiere stets die neusten Produkte am Markt – und dazu gehöre nicht nur der Vollcarbon-Rollator als Ferrari unter den Rollatoren, den es zu bewundern gab.

Auf seine Arbeit zur Unterstützung der Ukraine machte der spendenfinanzierte Verein Blau-Gelbes Kreuz an diesem Abend Aufmerksam.

In das Kriegsgebiet liefert er Rescue Backpacks mit 200 verschiedenen Medikamenten und Medizinprodukten, Babyboxen zur Versorgung eines Säuglings für zwölf Wochen und Stromgeneratoren, wie die Vorstandsvorsitzende Linda Mai sagte.

Auch Krankenbetten, Wassertanks und ganze Rettungswagen werden als Spenden in die Ukraine geschafft.

Ein wichtiger Partner des Gesundheitswesens ist die Stadtsparkasse Mönchengladbach, wie Vorstandsmitglied Ralf Grewe sagte.

Für das Spezialsegment Heilberufe hat das Institut einen eigens geschulten Berater angeworben: Die Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiges Segment für uns und wichtiger Partner für uns alle in der Stadt.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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