Mönchengladbach: Was machen die Wale an der Niers - Videoinstallation von David Denker und Max Hörchen

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Mönchengladbach: Was machen die Wale an der Niers - Videoinstallation von David Denker und Max Hörchen

In der Stadt Mönchengladbach ist ein außergewöhnliches Projekt entstanden, das die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zieht. Der Künstler David Denker und der Medienkünstler Max Hörchen haben eine Videoinstallation geschaffen, die die Frage aufwirft: Was machen die Wale an der Niers? Die Antwort darauf gibt es in Form eines faszinierenden Videos, das in der Stadt zu sehen ist. Die Künstler haben sich inspirieren lassen von der Frage, wie es möglich ist, dass Wale in einem Fluss wie der Niers auftauchen. Die Installation bietet einen eindrucksvollen Einblick in die Welt der Kunst und die Fähigkeit der Künstler, unsere Wahrnehmung zu beeinflussen.

Mönchengladbach: Das WaleErlebnis an der Niers - Eine einzigartige Videoinstallation von David Denker und Max Hörchens

Wale faszinieren die Menschen, seitdem sie den ersten Wal gestrandet am Ufer gesehen haben. Legendär ist die Geschichte von Moby Dick; und weniger rühmlich sind die Beschreibungen der Walfänger und Walfangflotten ab dem 17. Jahrhundert. Nun strandet ein Wal sogar an der Niers. Er wird nicht gejagt, sondern kann betrachtet werden.

Vom 11. bis 13. Oktober wird die Niers in der Nähe der Stauanlage nahe Schloss Rheydt Schauplatz einer außergewöhnlichen Videoinstallation. Die Videokünstler David Denker und Max Hörchens präsentieren ihr Whale Watching Niers, das dem Publikum eine überraschende Begegnung mit den faszinierenden Meeressäugern ermöglicht.

Wissenswertes über Wale

Wissenswertes über Wale

Wale zählen zu den Säugetieren, es gibt etwa 90 Arten, man unterscheidet zwei Unterordnungen, Bartenwale und Zahnwale.

Der Wortursprung des Wortes Wal lässt sich bis auf die germanische Wurzel hwalaz zurückverfolgen. Daraus leiten sich auch die Bezeichnungen im Niederländischen (walvis), Englischen (whale), Schwedischen (val) und Isländischen (hvalur) ab.

Die beiden Freunde haben sich die Umgebung der Niers ausgesucht, weil sie in der Nähe aufgewachsen sind und man von zwei Brücken aus auf das Wasser den perfekten Betrachtungswinkel hat, sagt Denker.

Mit einem Mini-Projektor, der auf einen Kran aufgebaut ist, werde die Videoinstallation direkt aufs Wasser projiziert, die Tiere werden eins-zu-eins abgebildet.

Ein unerwarteter Anblick

Ein unerwarteter Anblick

Warum es gerade ein Wal sein musste, erklärt Denker so: Wale sind in unseren Breiten eine Spezies, die man nicht erwarten würde.

Reizvoll sei es, die beiden Welten miteinander kollidieren zu lassen. Denker und Hörchens setzen sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur auseinander.

Der unerwartete Anblick eines Wals – ein Tier, das normalerweise in den Ozeanen beheimatet ist – soll die Betrachter irritieren und zum Nachdenken anregen.

Die Installation wirft Fragen zum Umgang mit Lebensräumen und den Einfluss des Menschen auf die Natur auf.

Die Betrachtenden sollen ihr Verhältnis zur Umwelt zu reflektieren.

Das Künstler-Duo

Das Künstler-Duo

Das Künstler-Duo arbeitet seit mehr als zehn Jahren gemeinsam an visuellen Installationen, in die sie ihre individuellen Schwerpunkte einfließen lassen.

Schon während des Studiums haben die beiden installativ gearbeitet und vor rund zehn Jahren an Schloss Rheydt eine Videoperformance präsentiert und dort beispielsweise auf Bäume projiziert.

Das Element Wasser sei für sie eine neue Projektionsfläche.

Hörchens ist Architekt und Absolvent der Peter Behrens School of Architecture. Seine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Baukunst und Ökologie, wobei er immer wieder die Wechselwirkungen zwischen gebauter Umwelt und natürlichen Lebensräumen thematisiert.

Denker studierte an der Kunsthochschule für Medien. In seinen Videoinstallationen behandelt er häufig gesellschaftliche Themen wie Identität und soziale Gerechtigkeit.

Beide sind in ihren Studienfächern beschäftigt und betreiben das Filmen als künstlerisches Hobby.

Die Videoinstallation kann von Freitag, 11. Oktober, bis Sonntag, 13. Oktober, jeweils ab 19 Uhr an der Stauanlage nahe der Niers zwischen Geneickener Straße und Nesselrodestraße kostenlos besucht werden.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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