Monchengladbach zeigt zwei Halbzeit-Gesichter - Platz 16 und 6

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Monchengladbach zeigt zwei Halbzeit-Gesichter - Platz 16 und 6

In der aktuellen Saison der Bundesliga erlebt der Fohlenclub Borussia Mönchengladbach einen regelrechten Schwarzen Freitag. Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter präsentiert sich mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeit-Gesichtern. Während sie in der ersten Hälfte der Saison noch einen respektablen 6. Platz belegte, rutschte sie in der zweiten Hälfte der Saison rapide auf den 16. Platz ab. Dieser abrupte Rückfall wirft Fragen nach der taktischen Ausrichtung und der Mentalität der Spieler auf. In diesem Artikel werden wir die Gründe für diesen starken Leistungsabfall analysieren und mögliche Konsequenzen für den Verein diskutieren.

Gladbach zeigt zwei Gesichter: Platz 14 und so viele Punkte wie Spiele

Tim Kleindiensts Kopfballtor zum 1:2 reichte Borussia letztlich nicht, um am vergangenen Freitag beim FC Augsburg noch zu einem Punktgewinn zu kommen. 1:1-Unentschieden ging damit nur die zweite Halbzeit zwischen dem FCA und den Gladbachern aus – was den Borussen einen Zähler ausschließlich in der Tabelle der zweiten 45 Minuten einbrachte, vor allem aber eine Diskrepanz weiter vergrößerte.

Zweite Halbzeit rettet Gladbach, aber Platz 14 im Gesamtklassement

Zweite Halbzeit rettet Gladbach, aber Platz 14 im Gesamtklassement

Nur Alassane Plea traf bislang vor der Pause. Denn es ist nach sechs Spieltagen auffällig, dass sich Borussias ernüchterndes Zwischenergebnis ergebnistechnisch zusammensetzt aus schwachen ersten Halbzeiten und ordentlichen zweiten. Während Gladbach vor der Pause bislang auf nur drei Punkte und 1:5 Tore kommt und damit den 16. Rang belegt, ist sie im Ranking nach Wiederbeginn Sechster mit zehn Zählern und 6:5 Toren.

Ein eigener Treffer vor dem Wechsel, erzielt beim 1:3 gegen den VfB Stuttgart durch Alassane Plea, ist ein viel zu schmaler Ertrag für sechs Spiele. Allerdings war jene erste Halbzeit gegen den VfB noch die beste, die Gerardo Seoanes Mannschaft bislang ablieferte. Das 1:1 zur Pause war deutlich zu wenig für das, was die Borussen investiert hatten, sie konnten ihre Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzen und patzten hinten entscheidend.

Unentschieden endeten auch die ersten Halbzeiten in Bochum und gegen Union (jeweils 0:0), in beiden Fällen fing sich Gladbach nach anfänglichen Schwierigkeiten. Auch im Auftaktspiel gegen Meister Leverkusen hatte Seoanes Team seine spielerisch beste Phase vor der Pause, lag aber 0:2 zurück. Verdiente 0:1-Rückstände gab es in Frankfurt und Augsburg – in Summe ist das zu wenig, um insgesamt bessere Ergebnisse zu erzielen.

Gladbach braucht also deutlich bessere Startphasen und dann auch den nötigen Ertrag, um Spielverläufe positiver zu gestalten. Bislang macht Borussia vor der Pause da nicht genug, um sich auch einmal mit einer Halbzeit-Führung zu belohnen. Das würde zumindest die Chancen erhöhen, auch beim Spielschluss mit dem Ergebnis zufrieden zu sein – und nicht nur mit Teil-Resultaten.

Wie bewerten Sie die Lage bei Borussia Mönchengladbach? Fan-Umfrage nach sechs Spieltagen

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Heike Schulze

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